Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 1.3.2017 |
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Studie: Der Energiewende droht ab 2021 eine große DelleAb 2021 endet die EEG-Vergütung für mehrere tausend ältere Windenergieanlagen. Eine von NATURSTROM AG und Deutscher Umwelthilfe (DUH) präsentierte Studie der Deutschen WindGuard GmbH mit dem Titel „Weiterbetrieb von Windenergieanlagen nach 2020“ kommt zu dem Schluss, dass die alten Mühlen äußerst günstig Energie produzieren (direkter PDF-Download der Studie). Langfristig müssten dennoch der Börsenstrompreis steigen und die Rahmenbedingungen stimmen, um vermehrte Stilllegungen von Bestandsanlagen ohne EEG-Förderung zu verhindern. NATURSTROM und die DUH fordern daher, die Kohleverstromung und somit die erheblichen fossilen Überkapazitäten schnell zu reduzieren. Damit würden nicht nur CO2-Emissionen vermieden, sondern auch die Bedingungen für die weitere Erzeugung von günstigem, CO₂-freiem Strom durch die alten Windräder verbessert.„Gehen die Altanlagen massenweise vom Netz, wird die Energiewende um Jahre zurückgeworfen“, warnt Oliver Hummel, Vorstand der NATURSTROM AG. Allein am 31. Dezember 2020 endet für rund 6.000 Windenergieanlagen mit einer Leistung von zusammen 4.500 Megawatt (MW) die EEG-Vergütung. Bis 2026 kommen von da an jährlich rund 1.600 Windräder in diese Situation. „Viele Windmüller stehen schon jetzt vor der Frage, ob sie Weiterbetriebsgutachten in Auftrag geben und Service- sowie Pachtverträge neu aushandeln “, erläutert Anna-Kathrin Wallasch, Abteilungsleiterin Markets & Politics bei der Deutsche WindGuard GmbH und Mitautorin der Studie. „Denn nur so können sie ihre Anlagen über die Nutzungsdauer von 20 Jahren hinaus weiter betreiben und den Strom nach 2020 am Markt verkaufen. In Summe entsteht den Windmüllern dadurch erheblicher Aufwand.“ „Windstrom aus Altanlagen ist sehr günstig, das zeigt die Studie“, so Oliver Hummel. „Aber die Strompreise am Kurzfristmarkt der Börse, wie wir Sie aktuell erleben, sind für kein Kraftwerk - gleich welcher Technologie - auskömmlich.“ In der Studie wurden Abschätzungen dazu getroffen, wie die Weiterbetriebssituation im Anlagenbestand unter unterschiedlichen Annahmen für Ertrags- und Kostenstrukturen aussieht. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass ein deutlicher Teil der älteren Windenergieanlagen ab einem Erlös von etwa 3,5 Cent pro Kilowattstunden (kWh) weiterbetrieben werden kann, wirtschaftlich wird es aber für den Großteil der Anlagen voraussichtlich erst bei über 4 Cent je kWh. Nur sehr wenige Anlagen, bei denen sowohl die Ertrags- als auch die Kostenstrukturen extrem günstig ausfallen, könnten ihren Strom schon für knapp unter 3 Cent je kWh produzieren. „Die Spotmarktpreise lagen 2016 im Mittel bei 2,90 Cent pro kWh. Wenn sich an diesem Preisniveau nichts ändert, wird nur für sehr wenige Anlagenbetreiber ein Weiterbetrieb Sinn machen“, warnt NATURSTROM-Vorstand Hummel. Dr. Peter Ahmels, Leiter Energie und Klimaschutz bei der DUH, sieht darin eine verpasste Chance für die deutschen Klimaziele: „Es wird bei der Windenergie schlimmstenfalls Jahre brauchen, um die wegfallenden alten Anlagen durch Neubau auszugleichen und wieder auf den Stand von Dezember 2020 zu kommen. Und dies zu merklich höheren Kosten. Denn der Bedarf an erneuerbarem Strom nimmt zu, für den Klimaschutz und für die Bereiche Verkehr und Wärme.“ 2021 scheint noch weit weg zu sein, aber die Entscheidung über den Weiterbetrieb treffen die Windmüller nicht erst im Dezember 2020. „Die nächste Bundesregierung muss den Kohleausstieg beschleunigen, um die Energiewende abzusichern“, fordert daher Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH. „Funktionsfähige und kostengünstige Stromerzeugungsanlagen aus regenerativen Quellen dürfen nicht ohne Not abgeschaltet werden, solange die Klimaziele noch in weiter Ferne liegen. Stattdessen sollten Kohlekraftwerke stillgelegt werden.“ Baulinks-Beiträge vom 1.3.2017 |
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„Chemiewende“ - über die smarte Nutzung natürlicher Rohstoffe http://www.baulinks.de/webplugin/2017/0353.php4 Hermann Fischer, als Gründer der AURO Naturfarben AG selbst ein Pionier der „grünen Chemie“, und Jurist Horst Appelhagen treten in dem neuen Buch „Chemiewende“ in einen Dialog über die neusten Entwicklungen auf dem Gebiet der Biowerkstoffe. weiter lesen |
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Colours For Life: Neue ökologische Farbvielfalt mit mineralischen Pigmenten http://www.baulinks.de/webplugin/2017/0352.php4 Auro hat ein maschinelles Abtönsystem für Wandfarben mit konsequent ökologischen Pasten vorgestellt. Durch das biogene Bindemittel Replebin und dank der neu eingesetzten mineralischen Pigmente sind jetzt kräftigere und buntere Nuancen möglich. weiter lesen |
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Maxit-Gruppe organisiert ihr Innenfarben-Sortiment neu http://www.baulinks.de/webplugin/2017/0351.php4 Die Maxit-Gruppe hat ihr Sortiment an Innenfarben generalüberholt. Im Fokus stand neben einem einheitlichen Marktauftritt auch die Anpassung bestehender Rezepturen. So sollten sich die Farben jetzt u.a. einfacher verstreichen lassen und dabei weniger spritzen. weiter lesen |
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Baumits Kalkputz-Familie bekommt Zuwachs http://www.baulinks.de/webplugin/2017/0350.php4 Baumit hat mit dem KlimaLeicht auf der BAU einen neuen, überdurchschnittlich ergiebigen, vollmineralischen Maschinenputz angekündigt - konzipiert für die Anwendung im Innenbereich. Mit der Korngröße von 1 mm ermöglicht der KlimaLeicht eine feine gefilzte Oberfläche. weiter lesen |
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Neue Infobroschüre „Abdichten unter Fliesen und Naturstein“ von Sopro http://www.baulinks.de/webplugin/2017/0349.php4 Über das Abdichten unter Fliesen und Naturstein informiert eine neue 52- |
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Weber reagiert mit neuen Fliesenverlegeprodukten auf aktuelle Trends im Badezimmer http://www.baulinks.de/webplugin/2017/0348.php4 Saint-Gobain Weber präsentierte in München im Bereich Fliesenverlegung u.a. einen neuen Universal-Fliesenkleber sowie einen Premium- |
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Wandfliesen: Mando und Polaris in einem exklusiven Format und mit geschliffenen Kanten http://www.baulinks.de/webplugin/2017/0347.php4 Agrob Buchtal präsentierte zwei neue Steingut-Fliesenserien für die Wand und überraschte dabei mit einem aus der Reihe fallenden Format von 35 x 100 cm. Gerundete und auf Maß geschliffene Kanten unterstützen die repräsentative Wirkung der Fliesen. weiter lesen |
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Kubus II-T: Neue Raum-in-Raum-Variante von Strähle mit viel Holz statt Alu http://www.baulinks.de/webplugin/2017/0346.php4 In München zeigte Strähle den neusten Ableger seines Raum-in-Raum- |
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Brandschutzverglasung NovoFire Glass mit NovoFire T30 Glastür kombinierbar http://www.baulinks.de/webplugin/2017/0345.php4 Es gibt immer weniger Gründe, bei einer offenen Raumgestaltung mit Brandschutzmaßnahmen die Blickachsen zu unterbrechen - beispielsweise dank der nun möglichen Kombination der Systemverglasung NovoFire Glass mit NovoFire T30 Türen. weiter lesen |
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Wandbündige F30-Brandschutzverglasung passend zur über 30 Jahre alten Fecofix-Glastrennwand http://www.baulinks.de/webplugin/2017/0344.php4 Für den Neubau des Microsoft Headquarters in München hat Feco eine F30 Brandschutzverglasung entwickelt - passend zu der wandbündigen Fecofix-Verglasung, die mit ihrem umlaufend 22 mm schlanken Rahmen bereits seit 1983 auf dem Markt ist. weiter lesen |