Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 5.6.2017

Editorial: Betrug mit Immobilienanzeigen

Die Suche nach den eigenen vier Wänden wird mitunter zur Belastungsprobe. Stei­gen­de Immobilienpreise und der städtische Wohnraummangel führen nicht selten zur Ver­zweiflung. Um Maklerkosten zu sparen, suchen viele Menschen selbstständig nach Immobilien im Internet. Immobilienportale versprechen Haus- und Wohnungssuchern einen schnellen und einfachen Überblick über das vorhandene Angebot. Leider treiben hier aber auch schwarze Schafe ihr Unwesen und hinter vielversprechenden Angeboten verbirgt sich statt einer Traumwohnung bloße Abzocke - darauf weist aktuell u.a. das Baufinanzierungsportals Baufi24.de hin.

Ein Beispiel: In Berlin wurden mehrfach Anzeigen geschaltet, in denen Zwei-Zimmer-Wohnungen für lediglich 500 Euro Miete angeboten wurden - in begehrten Wohnlagen können solche Wohnungen jedoch spielend das doppelte kosten. Die Bilder dazu zeig­ten schicke Altbauwohnungen, die man angeblich für geringe Reser­vierungs­kos­ten oder die Überweisung der Kaution sofort mieten konnte. Wollten die Interessenten dann die Wohnung besichtigen oder einen Termin für die Schlüsselübergabe machen, fiel der Betrug auf. Die angeblich günstigen Wohnungen existieren in Wahrheit gar nicht oder befinden sich in anderen Städten und die schicken Fotos stammen häufig aus gehobenen Pariser Appartements. Gleichwohl sind nicht immer die meist pro­fes­sionell gestalteten Anzeigen auf den ersten Blick als Fälschung zu identifizieren.

Schutz vor Immobilien-Betrug

„Das alte Sprichwort ,Es klingt zu schön, um wahr zu sein‘ ist eine gute Orientierung bei der Suche nach Fake-Anzeigen. Interessierte sollten immer stutzig werden, wenn beispielsweise eine Mietwohnung mehrere hundert Euro unter dem marktüblichen Preis angeboten wird“, so Stephan Scharfenorth, Geschäftsführer von Baufi24.de. Neben dem zu günstigen Preis sind alle Anzeigen, bei denen für eine Leistung zuerst bezahlt werden muss, mit Vorsicht zu genießen. Werden Besichtigungstermine nur gegen Vorkasse angeboten, handelt es sich sehr wahrscheinlich um einen Betrug. Darüber hinaus ist auch die Kommunikation mit dem Anbieter oder Vermieter aufschlussreich. Ist die Anzeige hoch professionell, aber der Anbieter antwortet nicht entsprechend, kann es sich um eine Fälschung handeln.

Besonders hellhörig sollten Interessierte werden, wenn der Vermieter Druck ausübt: Angaben wie „Nur heute verfügbar“ oder „Reservierbar gegen sofortige Kautions­zah­lung“ stammen nie von einem seriösen Anbieter.

Baulinks-Beiträge vom 5.6.2017

Wienerbergers Architekturmagazin „architectum“ geht online
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Das Architekturmagazin „architectum“ von Wienerberger wird ab sofort durch eine digitale Version ergänzt. Die Online-Plattform richtet sich an alle Architekturinteressierte und berichtet über außergewöhnliche Pro­jekte sowie innovatives Bauen mit Ziegeln. weiter lesen

Delta Lights „Lighting Bible 12“ bestell- und downloadbar
http://www.baulinks.de/webplugin/2017/0860.php4
Auf 1.056 Seiten stellt die anspruchsvoll gestaltete „Lighting Bible 12“ neben Produkten und Konzepten, die u.a. mit renommierten Architek­tur- und Designstudios wie OMA, Arik Levy und Dean Skira entstanden sind, weltweite Projektreferenzen vor. weiter lesen

Inspirationen für anspruchsvolle Beleuchtungsaufgaben im neuen Lichtwerk-Katalog
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Der neue Katalog von Lichtwerk ist da. Die Leuchtenmanufaktur aus Königsberg gibt darin auf 368 Seiten Einblicke in ihr LED-Leuchten­pro­gramm. Der Katalog versteht sich mit seinen vielen Fotos aus reali­sier­ten Projekten als Inspirationsquelle für alle Planer. weiter lesen

Neuer Datenblatt-Katalog von Taconova mit kompakter Sortimentsübersicht
http://www.baulinks.de/webplugin/2017/0858.php4
Die auf Gebäudetechnik spezialisierte Taconova Gruppe hat ihren Da­ten­blatt-Katalog aktualisiert. Berücksichtigt wurden alle bekannten und neuen Produkte aus den vier Bereichen hydraulischer Abgleich, Ver­tei­ler­technik, Systemtechnik und Armaturentechnik. weiter lesen

Junkers Bosch führt Geschäft mit Elektro-Warmwasserbereitern von BSH Hausgeräte weiter
http://www.baulinks.de/webplugin/2017/0857.php4
Die BSH Hausgeräte GmbH, ursprünglich ein Gemeinschaftsunterneh­men von Bosch und Siemens, gilt als größter Hausgerätehersteller in Europa. Zum 1. Januar 2018 will nun Junkers Bosch den Vertrieb der Elektro-Warmwasserbereiter übernehmen und weiterführen. weiter lesen

Nicht mehr unter den Teppich zu kehren: Gleichstellung von Abfallverbrennung und Recycling beendet
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Zum 1. Juni 2017 wurde die so genannte „Heizwertklausel“ aus dem Kreislaufwirtschaftsgesetz gestrichen und die Gleichstellung der Ver­brennung mit dem Recycling beendet. weiter lesen

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