Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 25.6.2017

Editorial:  Zahl der Unfalltoten 2015 auf rund 25.000 gestiegen

Fast 25.000 Unfalltote und rund 10 Mio. Unfallverletzte gab es 2015 in Deutschland. Diese Schätzung veröffentlichte jetzt die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeits­medizin (BAuA) mit dem Faktenblatt „Unfallstatistik 2015“. Der Löwenanteil der Unfälle ereignet sich in der Freizeit sowie im häuslichen Bereich.

Etwa jeder achte in Deutschland lebende Mensch hatte statistisch gesehen im Jahr 2015 einen Unfall. Fast 40% aller Unfälle ereigneten sich in der Freizeit (3,89 Mio.). Zu den Unfällen in diesem Bereich zählen auch sogenannte Alleinunfälle auf öffentlichen Verkehrswegen, die das Robert Koch-Institut als Verkehrsunfall zählt. Dazu gehören beispielsweise ein Sturz mit dem Fahrrad oder der Stolperunfall an der Bordsteinkante, wenn keine anderen Verkehrsteilnehmer verwickelt sind. Der häusliche Bereich folgt mit 3,15 Mio. Unfallverletzten auf Platz zwei. Im schulischen Bereich ereigneten sich insgesamt 1,3 Mio. Unfälle. Einen Arbeitsunfall hatten etwa 1 Mio. Beschäftigte. Die wenigsten Unfälle wurden im Bereich Verkehr verzeichnet. Hier erlitten insgesamt 0,39 Mio. Menschen einen Unfall.

Während die Zahl der Unfallverletzten in 2015 mit insgesamt 9,73 Mio. leicht zurück ging (ein Minus von 40.000), stieg die Zahl der tödlich Verunglückten um fast 2.000 auf insgesamt 24.578 an. Dabei gab es in den Bereichen Verkehr (3.633), Arbeit (480) und Schule (21) nur geringfügige Änderungen. Hingegen stieg die Zahl der tödlichen Unfälle in der Freizeit (10.628) sowie im häuslichen Bereich (9.816) mit einem Zuwachs von rund 10% deutlich an.
  • Insgesamt erlitten 2015 rund 12% der Wohnbevölkerung Deutschlands oder rund jeder Achte eine Unfallverletzung,
  • etwa 0,03% der Wohnbevölkerung verstarb aufgrund eines Unfalls.
Da es in Deutschland keine einheitliche Erfassung aller Unfälle gibt, beruht die Ge­samt­un­fall­statistik auf Daten zum Unfallgeschehen des Robert Koch-Institutes (RKI), des Statistischen Bundesamtes sowie der Unfallversicherungsträger. Das Faktenblatt „Unfallstatistik 2015“ lässt sich als PDF-Dokument unter baua.de/publikationen downloaden (direkter PDF-Download).

Baulinks-Beiträge vom 25. Juni 2017

Universitätsallianz Ruhr will erste Adresse für Metropolenforschung werden
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Energieeffizienz, Demografie, Diversität, Logistik, Wasserkreis­läufe, Steuerung und Teilhabe ... die Themen der Metropolenforschung sind vielfältig. An den drei Universitäten der Universitätsallianz Ruhr befas­sen sich mehr als 100 Professuren mit diesen Themen. weiter lesen

Postbank Wohnatlas 2017: Wo finden sich noch Immobilienschätze?
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In vielen begehrten Lagen ziehen die Preise für Wohneigentum an. Doch wo lassen sich noch Immobilienschätze aufspüren? Nach Berech­nungen des HWWI für den Postbank Wohnatlas 2017 sind in 45 der 402 deut­schen Landkreise und kreisfreien Städte die Bedingungen für den Er­werb von Immobilien besonders günstig. weiter lesen

Wird (auf dem Land) am Bedarf vorbeigebaut?
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Bautätigkeit und Baubedarf entwickeln sich in Deutschland sehr unter­schiedlich - und mitunter auch am Bedarf vorbei: Während es in Groß­städ­ten an Wohnungen mangelt, wird in vielen ländlichen Regionen deutlich zu viel gebaut - zu diesem Ergebnis kommt eine Baube­darfs­ana­lyse des IW Köln für den Zeitraum 2011 bis 2015. weiter lesen

DAI: „Benötigen wir für jeden Winkel unseres Landes die gleichen Steuerungsinstrumente?“
http://www.baulinks.de/webplugin/2017/0956.php4
Der Verband Deutscher Architekten- und Ingenieurvereine (DAI) be­ob­achtet die Entwicklung am deutschen Wohnungsmarkt und fordert eine weitergehende Reform des Baurechts, weil u.a. deutlich mehr Woh­nun­gen genehmigt als gebaut werden und günstiger Wohnraum Man­gel­ware bleibt. weiter lesen

Studie: Wie Menschen Schäden an Bauwerken wahrnehmen
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Bochumer Wissenschaftler haben untersucht, wie Laien Gebäudeschä­den im Vergleich zu Fachleuten beurtei­len. Im Gegensatz zu Experten beurteilten Laien Schäden an historischen Gebäuden als weniger schlimm als ver­gleichbare Schäden an neueren Bauwerken. weiter lesen

Finanztest: Baufinanzierung mit weniger als 2% Zinsen bis zum Schluss
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Immobilienkäufer können sich weiterhin Baugeld für einen Zinssatz von weniger als 2% sichern - bis sie schuldenfrei sind. Zu diesem Ergebnis kommt die Zeitschrift Finanztest in ihrer Juli-Ausgabe. weiter lesen

Bosch will eigene Position im europäischen HVAC-Markt weiter stärken
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Bosch Thermotechnik will den italienischen Hersteller von HVAC-Sys­te­men MTA Spa. übernehmen. Ein entsprechender Vertrag wurde am 22. Juni 2017 in Mailand unterzeichnet. weiter lesen

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