Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 13.9.2017

Automobilindustrie trägt 4,5% zur Bruttowert­schöpfung bei

Die Fahrzeugindustrie hat ihren Anteil an der gesamten Bruttowertschöpfung in Deutschland in den Jahren 2005 bis 2015 um 1,1 Prozentpunkte gesteigert. Wie das Statistische Bundesamt anlässlich der 67. Internationalen Automobil-Ausstellung IAA außerdem mitgeteilt hat, lag der Wertschöpfungsanteil des Wirtschaftsbereichs „Her­stellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ an der Wertschöpfung insgesamt im Jahr 2015 bei 4,5%. 2005 lag er bei 3,4%. (Der Anteil der Baubranche an der Brutto­wert­schöpfung lag 2016 übrigens bei rund 4,8%.)

Gemessen an der Bruttowertschöpfung des Verarbeitenden Gewerbes lag der Anteil dieses Wirtschaftsbereichs im Jahr 2015 bei 19,6%. Dies entspricht einer Stei­gerung um 4,6 Prozentpunkte im Vergleich zum Jahr 2005 (15,0%).
  • Mit einer Bruttowertschöpfung von knapp 124 Mrd. Euro,
  • erbracht von 871.000 Erwerbstätigen,
... war die Automobilindustrie im Jahr 2015 nach Angaben der Volkwirtschaftlichen Gesamtrechnungen zugleich der bedeutendste Teilbereich des Verarbeitenden Gewer­bes, gefolgt vom Maschinenbau und der Metallindustrie.

Die besondere Bedeutung der Automobilindustrie für die deutsche Wirtschaft zeigt sich auch im internationalen Vergleich: In...
  • Frankreich (4,3 %),
  • Italien (4,7 %) und
  • Spanien (7,7 %)
... lag der Anteil des Wirtschaftsbereichs an der Bruttowertschöpfung des Verarbei­ten­den Gewerbes im Jahr 2014 deutlich niedriger als hierzulande (19,1%). In der länger­fristigen Betrachtung zeigt sich zudem, dass der Anteil der Automobilindustrie in diesen Ländern innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes seit dem Jahr 2005 entweder stagnierte (Italien: +0,1 Prozentpunkte) oder an Bedeutung verloren hat (Spanien: -0,6 Prozentpunkte, Frankreich: -1,8 Prozentpunkte).

Während die schwache gesamtwirtschaftliche Produktivitätsentwicklung in der öffent­li­chen Wahrnehmung an Bedeutung gewinnt, trifft dieser Befund für die Auto­mo­bil­in­dustrie nicht zu. So entwickelte sich die Arbeitsproduktivität (preisbereinigte Brutto­wertschöpfung je Erwerbstätigen) in diesem Bereich mit einem durchschnittlichen jähr­lichen Anstieg von 4,6% im Zeitraum der Jahre 2005 bis 2015 sehr dynamisch. Die Arbeitsproduktivität des gesamten Verarbeitenden Gewerbes hat im selben Zeitraum nur um durchschnittlich 1,6% pro Jahr zugenommen, die gesamtwirtschaftliche Arbeits­pro­duktivität (preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen) lediglich um 0,5% pro Jahr. Die Automobilindustrie wird bei der jahresdurchschnittlichen Produktivitätsentwicklung lediglich von den Wirtschaftsbereichen „Telekommunikation“ (+9,4%), „Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen“ (+7,0%) sowie „IT- und Informationsdienstleister“ (+ 5,4 %) über­troffen.

Baulinks-Beiträge vom 13.9.2017

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Am 31. Dezember 2017 endet in Bayern die Frist zur Nachrüstung von Wohnungen mit Rauchwarnmeldern. Ei Electronics nimmt diese Frist zum Anlass, eine Sonderedition seiner 10er-Box einzuführen. weiter lesen

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