Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 4.10.2017 |
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Weltlehrertag am 5. OktoberLehrer arbeiten ausschließlich vormittags und haben jede Menge Ferien - nur einige der Vorurteile, mit denen Pauker in Deutschland zu kämpfen haben. Zu Unrecht, sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online aus Berlin: „Viele Lehrer engagieren sich außerhalb des Unterrichts und setzen mit viel Einsatz und Leidenschaft großartige Projekte in ihrer Freizeit um - zum Beispiel zum Klimaschutz. Damit übernehmen sie eine wichtige Doppelfunktion: Zum einen tragen sie dazu bei, den hohen Energieverbrauch in Schulen zu senken. Gleichzeitig sensibilisieren sie Schüler schon früh für dieses wichtige Thema.“Seit zehn Jahren richten co2online und das Bundesumweltministerium den bundesweiten Energiesparmeister-Wettbewerb für Schulen aus. Pro Jahr bewerben sich bundesweit mehr als 200 Schulen. Zum internationalen Weltlehrertag der UNESCO stellt co2online drei Gewinnerprojekte der vergangenen Jahre und die dahinter stehenden Lehrer vor. Hamburg - Thomas von Arps-Aubert, Berufliche Schule UferstraßeThomas von Arps-Aubert engagiert sich seit zwölf Jahren für Umwelt und Klimaschutz an seiner Schule. Anstoß gab das 50/50-Projekt, bei dem Schulen an ihren Erfolgen beim Energiesparen finanziell beteiligt werden. Gemeinsam mit dem Hausmeister regelte Arps-Aubert am Wochenende und in den Ferien die Heizungen herunter, tauschte defekte Teile aus und motivierte Schüler und Kollegen zum Energiesparen. „Wir haben errechnet, dass in unserer Schule an einem Wintertag Energiekosten in Höhe von 800 Euro anfallen - unfassbar! Diese Zahl nenne ich meinen Schülern immer, um zu zeigen, welches Sparpotenzial wir haben.“ Prämien von rund 25.000 Euro pro Jahr erzielt die Schule mittlerweile. Arps-Auberts Erfolgsrezept: „Für das klassische Energiesparen ist ein guter Draht zum Hausmeister wichtig. Für die pädagogischen Projekte braucht man eine gute Idee, viel Engagement und darf vor allem nicht auf die Zeit achten.“Köln - Klaus Harnacke, Lessing-Gymnasium„Als mir ein Schüler 1994 nach seinem Schüleraustausch vorschlug, eine Schule in einem Dorf in Mali zu bauen, hat mich sofort eine spontane Begeisterung gepackt, die mich seitdem nicht mehr losgelassen hat“, sagt Klaus Harnacke. Seitdem haben er und seine Schüler viel erreicht: Insgesamt vier Schulen und mehrere Solaranlagen und -brunnen in Mali konnte die Schul-AG bereits finanzieren. Bis zu 8.000 Euro jährlich wirft allein die schuleigene Solaranlage ab. Zusammen mit Geldern aus Spendenaktionen, Unterstützung von Eltern und eigenen Energieeinsparungen stehen rund 30.000 Euro pro Jahr zur Verfügung. Das Projekt setzen Harnacke und seine Schüler komplett in ihrer Freizeit um: „Sich über den Unterricht hinaus zu engagieren und den Schülern etwas anzubieten, lohnt sich. Schließlich gibt es keinen besseren Bereich als die Schule: Ich bin ständig an Menschen dran, die sich entwickeln. So entwickle ich mich mit und profitiere selbst sehr.“Prösen (Brandenburg) - Uta Süßmilch, GrundschuleZusammen mit ihren Grundschülern stellt Uta Süßmilch jedes Jahr neue Projekte zum Klimaschutz auf die Beine: ob zur Abfallvermeidung, Luftverschmutzung oder zum klimafreundlichen Schulweg. „Um Themen wie den Klimaschutz voranzubringen, ist die Schule ein guter Raum. Hier erreicht man viele Menschen auf einmal: Lehrer, Schüler, ihre Eltern und manchmal sogar eine breitere Öffentlichkeit.“ In ihrem „Schüler-Bürger-Büro“ informierten die Grundschüler ihre Mitbürger im Rathaus übers Energiesparen. Mit dem Projekt gewannen die Prösener 2013 den Energiesparmeister-Titel für Brandenburg. Süßmilch: „Natürlich geht es mir bei den Projekten in erster Linie um den Wissenszuwachs und darum, den Kindern zu zeigen, wie wichtig unsere Umwelt und das Klima sind. Aber wenn wir dann bei einem Wettbewerb wie dem Energiesparmeister gewinnen, ist das der Lohn für unsere Mühen und die Schüler wissen: Das haben wir toll gemacht.“Energiesparmeister-Wettbewerb: Bewerbungen ab Januar 2018 möglichSchulen, die für den Klimaschutz aktiv sind, können sich ab Januar 2018 wieder beim bundesweiten Energiesparmeister-Wettbewerbfür Schulen bewerben. Insgesamt winken Preise in Höhe von 50.000 Euro.Baulinks-Beiträge vom 4. Okrober 2017 |
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16 Seiten zu digitalen Chancen für die Bauwirtschaft https://www.baulinks.de/webplugin/2017/1557.php4 Die Digitalisierung sowie Vernetzung von Arbeitsprozessen wird auch in der Baubranche zunehmend von den Auftraggebern gefordert. Um die Betriebe zu unterstützen, haben die die Baugewerblichen Verbände eine Broschüre mit dem Titel „Bauen 4.0 - Digitale Chancen für das Baugewerbe“ veröffentlicht. weiter lesen |
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ifo Architektenumfrage III/2017: Geschäfte der deutschen Architekten laufen besser denn je https://www.baulinks.de/webplugin/2017/1556.php4 Das ifo-Geschäftsklima bei den freischaffenden Architekten ist so gut wie noch nie seit Beginn dieser Umfrage vor knapp 40 Jahren - nachdem bei der letzten Umfrage noch „erste Wölkchen am strahlend blauen Architekten- |
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1, 3, 5, 50 aus 150: Die „besten Einfamilienhäuser 2017“ https://www.baulinks.de/webplugin/2017/1555.php4 Zum siebten Mal ist der Wettbewerb „Häuser des Jahres - die besten Einfamilienhäuser“ entschieden. Die Jury erkor im Februar 2017 aus über 150 Einreichungen 50 Projekte und benannte aus diesen einen Preisträger,drei Auszeichnungen undfünf Anerkennungen. weiter lesen |
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Landschaftsarchitekturpreis für den Rheinboulevard in Köln-Deutz https://www.baulinks.de/webplugin/2017/1554.php4 Unter der Schirmherrschaft von Bundesbauministerin Barbara Hendricks wurde am 29. September der Deutsche Landschaftsarchitekturpreis verliehen. weiter lesen |