Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 20.11.2017 |
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Zahl der Wohnungslosen in Deutschland auf RekordniveauDie Zahl der Obdachlosen in Deutschland steigt weiter. Am 14. November hat die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W) die Bilanz für 2016 vorgestellt. Danach hatten im vergangenen Jahr 860.000 Menschen in Deutschland keine eigene Wohnung - ein Anstieg von 150% gegenüber 2014. Für das Jahr 2018 geht die BAG W von 1,2 Mio. obdachlosen Menschen in Deutschland aus.Laut BAG W laut 2016 die Zahl der wohnungslosen Menschen ohne Einbezug wohnungsloser Flüchtlinge bei gut 420.000. Die Zahl der wohnungslosen anerkannten Flüchtlinge wird auf ca. 440.000 Menschen geschätzt. Diese zusätzliche Gruppe Wohnungsloser, die im Regelfall weiterhin in den Gemeinschaftsunterkünften geduldet wird, stellt also ca. 50% aller Wohnungslosen in Deutschland. Wohnungslose Flüchtlinge sind sowohl Nachfragende in den Behelfsunterkünften als auch auf dem Wohnungsmarkt. (Übrigens: Erst seit dem Jahr 2016 schließt die BAG W in ihre Schätzung die Zahl der wohnungslosen anerkannten Flüchtlinge ein.) Struktur der WohnungslosigkeitDie folgenden Zahlen zur Struktur der Wohnungslosigkeitberücksichtigen nicht(!) die wohnungslosen Flüchtlinge, da für diese Gruppe der Wohnungslosen keine entsprechenden sozio-demografischen Daten verfügbar sind:
Zuwanderung nicht die eigentlich Ursache!!„Die Zuwanderung wirkt zwar verstärkend, aber die wesentlichen Ursachen für Wohnungsnot und Wohnungslosigkeit liegen in einer seit Jahrzehnten verfehlten Wohnungspolitik in Deutschland, in Verbindung mit der unzureichenden Armutsbekämpfung“, betonte BAG W-Geschäftsführer Thomas Specht. Mehrere Faktoren seien maßgeblich für den dramatischen Anstieg der Wohnungslosenzahlen:
Sofortmaßnahmen für die am Wohnungsmarkt besonders Benachteiligten„Der Bund muss deutlich mehr Verantwortung in der Wohnungspolitik übernehmen, vor allem auch über das Jahr 2019 hinaus“, erklärte Werena Rosenke, stellvertretende Geschäftsführerin der BAG W. Solange stehen bislang den Ländern Kompensationsmittel zur sozialen Wohnraumförderung aus dem Bundeshaushalt zu.„Wir als Wohnungslosenhilfe wissen: Die Schaffung bezahlbaren Wohnraums ist zwar Voraussetzung für die Bekämpfung von Wohnungslosigkeit, aber nicht ausreichend: Die Kommunen müssen gezielte Maßnahmen ergreifen, um bereits wohnungslose Haushalte wieder mit eigenen Wohnungen zu versorgen. Quoten für die Vermietung von geförderten Wohnungen an wohnungslose Menschen, aber auch die gezielte Akquirierung von Wohnungsbeständen bei privaten Vermietern und der Wohnungswirtschaft zur Versorgung von Menschen in einer Wohnungsnotfallsituation sind vordringliche Aufgaben“, forderte Rosenke. Solche Maßnahmen könnten durch entsprechende Förderprogramme des Bundes und der Bundesländer flankiert werden. Einzelne Maßnahmen könnten von der kommenden Bundesregierung sofort umgesetzt werden:
„Die Staatseinnahmen wachsen deutlich. Für die Wahlperiode bis 2021 liegen die Einnahmen um 26 Mrd. Euro höher als noch im Mai geschätzt. Ein reiches Land wie Deutschland hat also durchaus die Mittel die Wohnungslosigkeit zu bekämpfen“, stellte Rosenke fest. Wohnungsgipfel und Nationaler Aktionsplan gefordertDie Vorsitzende der BAG Wohnungslosenhilfe, Karin Kühn, erklärte: „Wir fordern die Parteien, die die neue Bundesregierung bilden wollen, auf, die Lebenslagen von verarmten und wohnungslosen Menschen endlich zur Kenntnis zu nehmen. Sofort-Maßnahmen gegen den weiteren Anstieg der Wohnungslosigkeit gehören in einen Koalitionsvertrag.“ Kühn erneuerte auch die BAG W-Forderung nach einer bundeseinheitlichen Wohnungsnotfallstatistik: „Wir erarbeiten regelmäßig die Schätzung zur Zahl der Wohnungslosen, aber die Bundesregierung sehen wir in der Pflicht, endlich einen entsprechenden Gesetzentwurf ins Parlament einzubringen. Auch die Wohnungsnotfallstatistik ist ein Punkt für die Koalitionsvereinbarung!“„Wir fordern einen Wohnungsgipfel und einen Nationalen Aktionsplan zur Überwindung der Wohnungsnot. Dafür haben wir schon 2014 ein Konzept vorgelegt. Es wäre ein gutes Zeichen, wenn sich die Bundeskanzlerin dafür stark machte“, sagte Kühn. Baulinks-Beiträge vom 20.11.2017 |
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ZVSHK kündigt neue Formulare und Vertragsmuster an https://www.baulinks.de/webplugin/2017/1751.php4 Am 1. Januar 2018 tritt bekanntermaßen das Gesetz zur Reform des Bauvertragsrechts und zur Änderung der kaufrechtlichen Mängelhaftung in Kraft. Das hat u.a. auch Auswirkungen auf zahlreiche vom SHK- |
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Duschen im Sitzen ... bauliche Gegebenheiten können das erzwingen https://www.baulinks.de/webplugin/2017/1752.php4 Die meisten Menschen wollen am liebsten im Stehen duschen. Nur im Falle einer Verletzung oder Gebrechlichkeit wird in der Regel eine sitzende Haltung eingenommen. Doch mitunter können bauliche Gegebenheiten das Duschen im Sitzen erforderlich machen. weiter lesen |
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Grundlagenstudie zu den Deutschen und ihren Bädern https://www.baulinks.de/webplugin/2017/1750.php4 Zum inzwischen siebten Mal ließ die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft umfangreiche Basisinformationen zur Badsituation in Deutschland ermitteln. Die repräsentative Studie, für die das forsa-Institut rund 3.000 Personen im Rahmen einer Online-Erhebung befragt hat, liefert mehr als eine aktuelle Bestandsaufnahme. weiter lesen |
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Antheus: Villeroy & Bochs neue Premium-Kollektion mit poliertem Edelstahl und Marmor https://www.baulinks.de/webplugin/2017/1754.php4 Edle Materialien, ausgewogene Proportionen und eine Linienführung, die inspiriert ist von der Verspieltheit des Art Décos und der Stringenz des Bauhaus-Designs - so präsentiert sich Antheus von Villeroy & Boch. Das Design der neuen Premium-Kollektion stammt von Christian Haas. weiter lesen |
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Bad im Retro-Style à la Villeroy & Boch https://www.baulinks.de/webplugin/2017/1753.php4 In vielen Bereichen des alltäglichen Lebens findet derzeit ein Comeback der Designklassiker statt. So findet auch die zeitlose Formensprache vergangener Epochen ihren Weg in viele Badezimmer. Auch Villeroy & Boch hat auf diesen Trend mit Badkollektionen im Retro-Stil reagiert. weiter lesen |