Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 14.2.2018 |
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Roboterdichte steigt weltweit auf neuen RekordDie Automation der Volkswirtschaften läuft weltweit auf Hochtouren: Mit einer durchschnittlichen Roboterdichte von 74 Einheiten pro 10.000 Mitarbeiter hat 2016 der globale Durchschnitt in der Fertigungsindustrie einen neuen Rekord erreicht (2015: 66 Einheiten). Aufgeschlüsselt nach Regionen liegt die durchschnittliche Roboterdichte in Europa bei 99 Einheiten, in Amerika bei 84 und in Asien bei 63 Einheiten. Die Top 10 der am meisten automatisierten Länder der Welt sind: Südkorea, Singapur, Deutschland, Japan, Schweden, Dänemark, USA, Italien, Belgien und Taiwan. Dies sind Ergebnisse aus dem World Robotics Report 2017, der von der International Federation of Robotics (IFR) veröffentlicht wurde.„Die Roboterdichte ist ein wichtiger Vergleichsstandard, um die Unterschiede im Automatisierungsgrad der Fertigungsindustrie verschiedener Ländern zu berücksichtigen“, sagt Junji Tsuda, Präsident der International Federation of Robotics. „Aufgrund der sehr zahlreichen Roboterinstallationen in Asien während der letzten Jahre weist die Region die höchste Wachstumsrate auf: Zwischen 2010 und 2016 lag die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate der Roboterdichte in Asien bei 9 Prozent, in Amerika bei 7 Prozent und in Europa bei 5 Prozent“.ChinaDie Entwicklung der Roboterdichte in China war die dynamischste weltweit. Insbesondere zwischen 2013 und 2016 verzeichnete das Reich der Mitte ein starkes Wachstum bei den Installationen: Die Roboterdichte stieg von 25 Einheiten im Jahr 2013 auf 68 Einheiten im Jahr 2016. Heute liegt China weltweit auf Platz 23. Die chinesische Regierung will diese Entwicklung weiter forcieren und bis 2020 in die Top 10 der am stärksten automatisierten Nationen der Welt aufsteigen. Bis dahin soll die Roboterdichte auf 150 Einheiten steigen. Darüber hinaus sollen bis 2020 insgesamt 100.000 im Inland produzierte Industrieroboter verkauft werden (2017: 27.000 Einheiten chinesischer Roboterlieferanten, 60.000 Einheiten ausländischer Roboterlieferanten).USADie Roboterdichte in den Vereinigten Staaten stieg im Jahr 2016 sehr dynamisch auf 189 Einheiten an - die USA belegen damit den siebten Platz weltweit. Seit 2010 hat die Modernisierung der inländischen Produktionsanlagen den Roboterabsatz in den USA angekurbelt. Hauptgrund für dieses Wachstum war der anhaltende Trend zur Automatisierung der Produktion, um die amerikanischen Industrien im internationalen Wettbewerb zu stärken. Ziel war zudem, die Produktion im eigenen Land zu halten oder in einigen Fällen auch die Produktion aus dem Ausland zurück zu holen - zur Erinnerung siehe auch Editorial „Industrie 4.0 kann zu Rückverlagerung der Produktion führen“ vom 11.2.2018.EuropaDas am stärksten automatisierte Land in Europa ist Deutschland - mit 309 Einheiten im weltweiten Vergleich auf Platz 3. Der Jahresabsatz und der operative Bestand an Industrierobotern im Jahr 2016 hatten einen Anteil von 36% btw. 41% am gesamten Roboterabsatz in Europa. Zwischen 2018 und 2020 wird der jährliche Absatz in Deutschland aufgrund der steigenden Nachfrage nach Robotern in der allgemeinen Industrie und in der Automobilindustrie weiterhin um durchschnittlich mindestens 5% pro Jahr wachsen.Frankreich hat eine Roboterdichte von 132 Einheiten (Platz 18 der Weltrangliste). Das liegt zwar deutlich über dem globalen Durchschnitt von 74 Robotern - ist aber im Vergleich zu anderen EU-Ländern relativ schwach. EU-Mitglieder wie Schweden (223 Einheiten), Dänemark (211 Einheiten), Italien (185 Einheiten) und Spanien (160 Einheiten) sind mit Industrierobotern im Fertigungsbereich wesentlich stärker automatisiert. Die neue Regierung in Frankreich ist allerdings dabei, die Wettbewerbsfähigkeit des Landes im verarbeitenden Gewerbe zu stärken. Dies könnte dazu führen, dass in den nächsten Jahren neue Roboter installiert werden. Im Jahr 2017 dürfte die Zahl der Roboterinstallationen in Frankreich um rund 10 Prozent gestiegen sein. Zwischen 2018 und 2020 ist mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate zwischen 5 und 10 Prozent zu rechnen. Als einziges G7-Land hat Großbritannien mit 71 Einheiten eine Roboterdichte unter dem Weltdurchschnitt von 74 Einheiten (Rang 22). Die allgemeine Industrie benötigt dringend Investitionen, um die Produktivität zu modernisieren und zu steigern. Die geringe Roboterdichte ist ein Indiz für diese Tatsache. Trotz der Entscheidung die EU zu verlassen, werden derzeit viele Investitionspläne zur Kapazitätserweiterung und Modernisierung ausländischer und lokaler Automobilunternehmen angekündigt. Es ist aktuell noch nicht absehbar, ob Unternehmen aufgrund der unsicheren Lage bei den Zöllen mit Investitionen zurückhaltend sein werden. Baulinks-Beiträge vom 14. Februar 2018 |
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Licht und Schatten im Pelletmarkt 2017 https://www.baulinks.de/webplugin/2018/0270.php4 Mit einem lachenden und einem weinenden Auge blickt die deutsche Pelletbranche auf das Jahr 2017 zurück: Laut Marktzahlen des DEPV wurden 2017 so viele Pellets hergestellt wie noch nie. Die Ausbauzahlen bei Pelletkesseln und Pelletkaminöfen blieben aber leicht hinter den Erwartungen zurück. weiter lesen |
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Zur Erinnerung: Geänderte Förderregeln zu Pelletheizungen https://www.baulinks.de/webplugin/2018/0269.php4 Zum Jahresbeginn 2018 wurde die Förderung für Pelletfeuerungen im Marktanreizprogramm (MAP) auf ein zweistufiges Verfahren umgestellt. Das heißt, Anträge müssen immer vor Maßnahmenbeginn beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle eingehen. weiter lesen |
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ÖkoFEN Pelletakademie veranstaltet kostenlose Pellet-Seminare für Architekten und Planer https://www.baulinks.de/webplugin/2018/0268.php4 ÖkoFEN will im Rahmen von kostenlosen Fortbildungsseminaren auch 2018 wieder einen kompakten Überblick über das Heizen mit Holzpellets geben. Dabei sollen die Teilnehmer alles Wissenswerte zur Planung und zu den gesetzlichen Rahmenbedingungen erfahren. weiter lesen |
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Neue Broschüre zu Wärmenetzen für Hauseigentümer https://www.baulinks.de/webplugin/2018/0267.php4 Der Anschluss an ein Wärmenetz gilt als relevante Alternative zur eigenen Heizungsanlage im Keller. Immer mehr Hauseigentümer nutzen die Art der Wärmeversorgung - auch weil ihnen zuweilen aufgrund einer Gemeindesatzung nichts anderes übrigbleibt. weiter lesen |
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Fachbeitrag zu den Leitsätzen der überarbeiteten Trinkwasserverordnung https://www.baulinks.de/webplugin/2018/0266.php4 Die am 15. Dezember 2017 im Bundesrat verabschiedete überarbeitete Fassung der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) ist am 9. Januar 2018 in Kraft getreten. Das Thema Sicherheit steht hierbei unter zwei verschiedenen Aspekten im Fokus. weiter lesen |
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Trinkwasserversorger investierten 2017 2,7 Mrd. Euro - insbesondere in Rohrnetze https://www.baulinks.de/webplugin/2018/0265.php4 Die deutschen Trinkwasserversorger haben im Jahr 2017 rund 2,7 Mrd. Euro in die Instandhaltung ihrer Anlagen und in den Ausbau und die Erneuerung ihrer Infrastruktur investiert. weiter lesen |
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Relaunch der Handwerkermarke https://www.baulinks.de/webplugin/2018/0264.php4 Kompetenz, Zuverlässigkeit und Leistung - dafür steht die Handwerkermarke seit Jahren. Dennoch gilt es, neuen veränderten Marktverhältnissen tatkräftig zu begegnen. Deshalb werden aktuell neue Konzepte für die Handwerkermarke entwickelt. weiter lesen |
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Velux macht mit Hilfe der Virtual-Reality-App „MyDaylight” Tageslicht erlebbar https://www.baulinks.de/bausoftware/2018/0022.php4 Eine große Herausforderung bei der Fensterplanung im Dachgeschoss ist mitunter die fehlende Vorstellungskraft der Bauherrenschaft für den Einfluss der gewählten Fenster auf den späteren Wohnkomfort. weiter lesen |
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Für raumakustische Demonstrationen: „Auralisation von Büroräumen“ von BAuA und IRT aktualisiert https://www.baulinks.de/bausoftware/2018/0021.php4 Geräusche stören bei der Büroarbeit und stressen. Deshalb sollte bei der Planung eines neuen Bürogebäudes die akustische Situation von Arbeitsplätze verstanden werden. Dazu haben BAuA und IRT das kostenlose Demonstrationstool „Auralisation von Büroräumen“ entwickelt. weiter lesen |
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Digitales Handwerk 2018: pds tourt durch 5 deutsche Stadien https://www.baulinks.de/bausoftware/2018/0020.php4 Handwerker-Apps, mobile Zeiterfassung, digitale Wartung oder die Cloud als Datendrehscheibe und zentrale Prozessplattform ... Mit der Veranstaltungsreihe „pds Impuls @ Stadion“ hat pds eine Kommunikations- und Informationsplattform ins Leben gerufen, um einen praxisorientierten Dialog zur Digitalisierung im Handwerk zu ermöglichen. weiter lesen |
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26. SOFiSTiK-Seminar Mitte März in München unter dem Motto „Connecting Disciplines“ https://www.baulinks.de/bausoftware/2018/0019.php4 Der Bausoftwareentwickler SOFiSTiK veranstaltet am 16. und 17. März 2018 das „26. SOFiSTiK-Seminar 2018“. Die etablierte Konferenz rund um Berechnung, Bemessung und Konstruktion von Bauprojekten richtet sich an Bauingenieure aus dem deutschsprachigen Raum. weiter lesen |
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172 Seiten Treppengeometrie https://www.baulinks.de/webplugin/2018/0263.php4 Die Auslegung und Gestaltung von Treppen und Treppenräumen war schon immer ein besondere Herausforderung für Architekten und Handwerker - gleichwohl wurde und wird dieses Bauwerk im Bauwerk immer wieder nachlässig und wenig fachmännisch angegangen. weiter lesen |