Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 10.5.2018

Sprachassistenten: ungenutztes Potenzial wegen Sicherheitsbedenken

Fast jedem Deutschen (92%) sind digitale Sprachassistenten wie Alexa oder Siri ein Begriff, 18% verwenden sie bereits, 21% sind an einer Nutzung interessiert. Laut einer Studie von Ipsos in Kooperation mit der Beruflichen Schule für Medien und Kom­mu­ni­ka­tion in Hamburg ist allerdings jeder zweite Befragte (53%) an einer Verwendung nicht interessiert. Vier von zehn, denen Sprachassistenten ein Begriff sind, denken dabei in erster Linie an ein Gerät zur Unterhaltung, jeder vierte (26%) verbindet damit eine Erleichterung im Haushalt. Doch zwei Drittel der Befragten (67%) fürchten Datenmissbrauch.

Noch Luft nach oben bei der Nutzung der Anwendungen

Tatsächlich kommen die Unterhaltungsfunktionen bei den Nutzern am häufigsten zur Anwendung. Drei Viertel (75%) dieser Gruppe nutzt das Standardangebot wie Wet­ter­vor­her­sagen, Nachrichten, Musikhören etc. Bei Anwendungen in den Bereichen Smart­home oder Lieferservice gibt derzeit nur etwa jeder vierte (28% bzw. 24%) die Nut­zung an. Onlineshopping wird nur von 18% über den Sprachassistenten betrieben, Onlinebanking nur von 15%.

Jeder zweite denkt Richtung Smarthome Steuerung

Jeder zweite Nutzer (53%) kann sich jedoch laut Studie gut vorstellen, sein Zuhause über Smarthome Skills von Alexa & Co. zu steuern. Auch beim Einkauf gibt es Po­ten­zial. Vier von zehn Usern würden auch Lieferservices (43%) über ihren Sprach­as­sis­ten­ten nutzen, 45 Prozent denken an Onlineshopping. Etwas zurückhaltender sind die Befragten beim Thema Onlinebanking, aber immerhin 28 Prozent könnten sich die Aktivierung dieser Funktion vorstellen.

Haupt-Nutzungsbarriere: Sicherheitsbedenken

Die bisherige Zurückhaltung bei der Nutzung diverser vorhandener Anwendungen über den Sprachassistenten kann in den, selbst bei aktiven Nutzern recht ausgeprägten, Sicherheitsbedenken liegen. So fürchten zwei Drittel (67%) der Befragten einen Miss­brauch ihrer Daten, selbst jeder zweite (52%) aktive Nutzer hat diese Gedanken. 64 Prozent haben Angst, durch das Gerät abgehört oder überwacht zu werden, auch wiederum jeder zweite (49%) Nutzer hat hier Bedenken. Die Hälfte (54%) fürchtet, Kindern könnten auf bedenkliche Inhalt zugreifen, diese Angst teilen ebenfalls 47 Prozent der Nutzer. In der Gruppe der potenziell an digitalen Sprachassistenten Interessierten liegen der Anteil der Bedenkenträger noch deutlich höher als bei den Nutzern. Hier kristallisiert sich ein deutlicher Handlungsbedarf seitens der Hersteller heraus.

Studiensteckbrief: Die Ergebnisse stammten aus einer Kooperationsstudie von Ipsos und den Auszubildenden zu Fachangestellten für Markt- und Sozialforschung der beruflichen Schule für Medien und Kommunikation Hamburg-Wandsbek:
  • Methode: Online Mehrthemenumfrage im Ipsos i:omnibus
  • Grundgesamtheit: Deutsche Bevölkerung zwischen 16 und 70 Jahren, die das Internet nutzt
  • Stichprobe: n=1.000
  • Feldzeit: 23. bis 27. März 2018

Baulinks-Beiträge vom 10. Mai 2018

Feststellanlagen kabellos per Funk erweitern
https://www.baulinks.de/webplugin/2018/0690.php4
Brandschutztüren, die im Notfall geschlossen sein sollten, können durchaus auch barrierefrei genutzt werden: Feststellanlagen halten sie dann elek­trisch so lange offen, bis sie entweder manuell oder durch einen Rauch­schal­ter geschlossen werden. weiter lesen

Erster Türantrieb von WindowMaster bietet sich u.a. auch für Brandschutzkonzepte an
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Als Hersteller von Systemen für die natürliche kontrollierte Lüftung und den Rauchwärmeabzug hat WindowMaster jetzt erstmals auch einen Türantrieb im Programm. Der WMD 820 kann auch im Brandfall zügig für den not­wen­digen Lufteinlass sorgen. weiter lesen

Skalierbares Smart Oknoplast steuert Fenster, Haus- und Terrassentüren sowie Rollläden
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„Smart Oknoplast“ nennt der international aufgestellte Fenster- und Tü­ren­her­steller Oknoplast sein Smart Home-System. Es basiert auf Kom­po­nen­ten von Somfy und wird in verschiedenen Paketen angeboten. weiter lesen

Siegenias Art, Haus- und Schiebetüren sowie Fenster und Lüfter per WLAN zu steuern
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Mit Siegenias Comfort App lassen sich die hauseigenen motorischen Antriebe und Lüftungssysteme via Smartphone oder Tablet bedienen und überwa­chen. weiter lesen

„Alexa, ist die Haustür abgeschlossen?“ Zutrittskontrolle von Fuhr mit SmartHome-Funktionen
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Fuhr hat sein WLAN-basiertes Zutrittskontrollsystem SmartConnect easy um neue Funktionen erweitert und damit den Bedienkomfort verbessert. Bisher war es schon möglich, hauseigene Motorschlösser mit Hilfe einer App zu öffnen und zu verwalten. weiter lesen

Stößelkontakte versorgen Türblätter kabellos mit elektrischer Energie
https://www.baulinks.de/webplugin/2018/0685.php4
Die allgemeine Smart Home-Entwicklung macht vor Türen nicht halt - aber dazu brauchen diese eine elektrische Verbindung, die wiederum nicht fix verdrahtet sein kann, weil nun mal das Türblatt bewegt und mitunter aus den Angeln genommen werden muss. weiter lesen

Solid C 7.140: Verdeckt liegendes Türband für Aluminiumhaustüren à la Roto
https://www.baulinks.de/webplugin/2018/0683.php4
Türenbauer verwenden schon seit vielen Jahren Aufschraub- und Rol­len­bän­der aus dem Roto-Solid-Sortiment für die Verbindung von Tür­rah­men und -flügel. Seit Kurzem findet sich nun mit dem „Solid C 7.140“ auch ein verdeckt liegendes Türband für Aluminium-Haustüren im Roto-Programm. weiter lesen

Oberflächenveredelung in Messing, Kupfer, Alt-Bronze und Schwarz à la Eco Schulte
https://www.baulinks.de/webplugin/2018/0682.php4
Für anspruchsvolle Bauprojekte wünschen sich Architekten, bis ins kleinste Detail technische und dekorative Elemente planen und aus­wäh­len zu kön­nen. weiter lesen

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