Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 29.10.2018

Tag des Internets

Am 29. Oktober feierte die Welt den internationalen Tag des Internets. Mit weit über vier Mrd. Nutzern ist bereits mehr als die Hälfte der Erdbevölkerung online. In deut­schen Haushalten werden mit Blick auf die genutzten Datenmengen Rekorde ge­bro­chen und laut Studie bis 2025 Gigabitanschlüsse Standard sein.

Der Welttag des Internets erinnert an die erste jemals versendete Nachricht, die am 29. Oktober 1969(!) von einem Großrechner der University of California in Los Ange­les zum Forschungsinstitut Stanford übermittelt wurde. Es war der Grundstein für das Internet. 1990 begann mit der Abschaltung des sogenannten „Arpanet“, einem Com­puter-Netzwerk der US-Luftwaffe, die kommerzielle Phase des Internets. Zum wirk­li­chen, wenn auch zunächst langsamen Durchbruch des WAN-Netzwerkes kam es aber erst mit der Entwicklung des http-Protokols und des Word Wide Webs (WWW) 1989 von Tim Berners-Lee und Robert Cailliau am europäischen Forschungszentrum CERN in Genf in Verbindung mit entsprechender Browser-Software.


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60 Sekunden im Internet

Seit 1998 wuchs die Anzahl der Internetnutzer weltweit von etwas über 100 Mio. auf heute weit über 4 Mrd. - Tendenz steigend. Doch was passiert heutzutage eigentlich so in 60 Sekunden im Internet? Ein genauer Blick auf die Details macht schnell deutlich: Die Zahlen, um die es hier geht, sind kaum vorstellbar. In nur einer Minute werden...
  • rund 38 Mio. Nachrichten über WhatsApp versendet,
  • über 4 Millionen Videos auf YouTube abgespielt und
  • 3,8 Mio. Suchanfragen auf Google abgeschickt.
Insgesamt bewegen sich laut dem Statistik-Portal Statista weltweit jede Minute mehr als 3,4 Mio. Gigabyte Daten durchs Netz.

Alles in allem führt unsere intensive Kommunikation sowie die Vernetzung einer wach­sen­den Anzahl von Geräten mit dem Internet zu einer neuen Dimension an Daten­ver­kehr. Der größte Anteil davon sind mittlerweile Videoinhalte. Einer Prognose des welt­weiten Netzwerkausstatters Cisco zu Folge werden wohl im Jahr 2020 Videoinhalte bereits 80% des deutschen Internet-Traffics ausmachen. Doch eine richtig gute Auf­lö­sung in Form von HD, Full HD oder 4K benötigt viel Internetbandbreite sowie eine stabile Leitung. Der Trend ist daher eindeutig und verschiedene Studien zeigen deut­lich auf: Deutschland braucht einen Breitband-Boom.

Breitband-Boom in Deutschland erforderlich

Deutschland muss den Breitbandausbau - vor allem im Bereich Glasfaser - vor­an­trei­ben. Laut dem FTTH Council Europe steht Deutschland in deren Penetrationsbericht für FTTB/H-Anschlüsse (Glasfaser bis in den Keller oder die Wohnung) in Europa ab­ge­schlagen auf Platz 29 - wobei es in Deutschland sehr große Unterschiede gibt: Mün­chen beispielsweise geht es dank M-net und der Stadtwerke München (SWM) sehr gut: Wäre die bayerische Landeshauptstadt ein Land in Europa, so stünde sie aktuell im Ranking zur Glasfaser-Abdeckung auf Platz 2.

Noch dringlicher wird die Notwendigkeit für schnelles Internet bei einem Blick in die vor kurzem veröffentlichte Breitbandstudie 2018 des Bundesverbandes für Breit­band­kom­mu­ni­kation e.V. (BREKo). Der Bericht prognostiziert, dass das durchschnittlich genutzte Festnetz-Datenvolumen pro Anschluss und pro Monat bis 2025 auf satte 825 GB steigen wird. Im Vergleich zu 2017 mit 80 GB ist das ein Anstieg um mehr als das 10-fache. Die logische Konsequenz sind Gigabit-Anschlüsse für jedermann, die deut­schen Haushalten bis 2025 derartige Bandbreiten auch garantieren.

Baulinks-Beiträge vom 29. Oktober 2018

Mieten im Westen im 10-Jahresvergleich: Steigerungen von bis zu 65% abseits der Großstädte
https://www.baulinks.de/webplugin/2018/1672.php4
In den Ballungsgebieten um München, Berlin oder Hamburg explodieren die Mieten. Doch auch abseits der Großstädte klettern die Preise immer weiter in die Höhe - in den westlichen Bundesländern um bis zu 65% innerhalb von 10 Jahren. weiter lesen

Immobilien-Konjunktur-Index (IKI): Immobilien-Profis erwarten Ende des Immobilien-Booms
https://www.baulinks.de/webplugin/2018/1671.php4
Mit dem Immobilien-Konjunktur-Index (IKI) präsentiert die Immowelt AG die Ergebnisse eines zeitlich lang angelegten Forschungsprojekts. Bereits seit 2011 werden die Stimmung und Erwartungen unter deut­schen Immobilienprofis erhoben und ausgewertet. weiter lesen

DDIV: „Gesetzesentwürfe zur WEG-Reform aus Berlin und Bayern greifen deutlich zu kurz“
https://www.baulinks.de/webplugin/2018/1670.php4
„Es ist ein wichtiger Schritt, dass die im Koalitionsvertrag verankerte Reform des Wohnungseigentumsgesetzes nun angegangen wird. Es wäre aber ein kapitaler Fehler, nur marginale Änderungen vor­zu­neh­men“, fasst DDIV-Geschäftsführer Martin Kaßler die Kernforderungen seines Verbands zusammen. weiter lesen

BFW: „Bundesrat mit Scheuklappen bei Baukosten“
https://www.baulinks.de/webplugin/2018/1669.php4
Enttäuscht reagiert BFW-Präsident Andreas Ibel auf den Bundes­rats­be­schluss vom 19. Oktober 2018 zur Sonderabschreibung: „Wenn die Politik nicht auf ihre eigenen Fachleute hört, wird das Woh­nungs­pro­blem nicht gelöst.“ weiter lesen

bauma will 2019 eigene Rekorde knacken
https://www.baulinks.de/webplugin/2018/1668.php4
Sechs Monate vor dem Start der Weltleitmesse bauma am 8. April 2019 vermeldet der Veranstalter, die Messe München, einen neuen Aussteller-Höchststand: Über 3.500 Aussteller aus 55 Ländern werden erwartet – fast 100 mehr als 2016. weiter lesen

Hersteller von Vormauerziegeln melden kräftige Produktionszuwächse
https://www.baulinks.de/webplugin/2018/1667.php4
Die Produktion von Vormauerziegeln wächst seit zwei Jahren beachtlich: Wie aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen, stieg die Produktion ... weiter lesen

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