Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 1.11.2018 |
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Editorial auf dünnem Eis: Anti-NeutrinosHeute wagen wir uns im Bauletter auf recht dünnes Eis, weil wir selber von Atomwissenschaft nur ganz, ganz wenig Ahnung haben, und wir hinsichtlich eines Protagonisten im Beitrag - konkret wegen dem ehemaligen Bundesverkehrsminister Prof. Dr. Günther Krause - sehr vorsichtig sind. Gleichwohl hat das Thema fürs Bauen eine gewisse Relevanz, denn der Tenor des folgenden Editorials lautet: „Wegen Anti-Neutrinos sofort weg aus der Umgebung von Kernkraftwerken!“ Erste Recherchen unsererseits zeigen, dass derzeit die große Mehrzahl der Physiker die Panik rund um Anti-Neutrinos für Quatsch halten - aber eben auch nicht alle. Und da die Anti-Neutrinos jetzt nun mal auch medial verschiedentlich von der Leine sind, haben wir uns entschieden, ihnen ein Bauletter-Editorial zu widmen und die Leser zugleich aufzufordern, skeptisch zu sein. Denn wir können nicht wirklich einschätzen, welche Interessen eventuell hinter den Aktivitäten der Neutrino Energy Group stecken, welche die Panikmache vor Anti-Neutrinos zur Zeit schürt.Also: Laut einer aktuellen Pressemitteilung besagter Neutrino Energy Group lautet die „Forderung von Strahlenmedizinern seit die verheerende Wechselwirkung von künstlichen Neutrinos (sogenannten Anti-Neutrinos) erwiesen ist: ,Sofort weg aus der Umgebung von Kernkraftwerken!.‘“ Radioaktivität lasse sich zwar bändigen, nicht jedoch die Strahlung von Anti-Neutrinos, die in extrem hoher Dosis austreten würden und krank machen könnten. Dass Atomkraftwerke ständig viel zu hohe Dosen von Anti-Neutrinos ausstrahlen, sei lange nicht bekannt gewesen. Nun soll es aber erwiesen sein, dass hohe Dosen in der Nähe von AKWs für viele Krebserkrankungen verantwortlich sein könnten. Die extrem starke Strahlung von Anti-Neutrinos könne die Erbsubstanz verändern. Von den Veränderungen könnten auch Haut, Blut, Knochen- und Nervengewebe von Mensch und Tier betroffen sein. Die unnatürlich hohe Strahlung könne auch zu einer „Verklumpung im Blut“ führen. Die Wechselwirkung der weit überhöhten Dosen könne ferner den Energiehaushalt des Körpers aus dem Gleichgewicht bringen und die Zellen entarten, warnt laut Neutrino Energy Group ein „namhafter Strahlenmediziner aus der Schweiz, der aus nachvollziehbaren Gründen anonym“ bleiben wolle. - Warum ein namhafter Wissenschaftler anonym bleiben will, wenn er eine epochalen Erkenntnis für sich reklamiert, finden wir allerdings nicht nachvollziehbar... In der Pressemitteilung der Neutrino Energy Group heißt es weiter, dass meterdicke Betonmauern und Bleimaterial in Kernkraftwerken zwar imstande seien, die atomare Strahlung abzuhalten, nicht aber die riesige Menge an künstlichen Neutrinos, die bei der Kernspaltung entstünden. Diese Anti-Neutrinos würden jede Materie durchdringen und sich durch nichts aufhalten lassen. Häufig auftretende Krankheitsfälle in der Umgebung von Atommeilern seien bisher meist auf Radioaktivität zurückgeführt worden, denen die AKW-Anrainer ausgesetzt sind - heißt es ebenfalls in besagter Pressemitteilung. Der Zusammenhang mit radioaktiver Strahlung habe man aber oft nicht nachgewiesen können, die Erkrankungen wurden Zufällen zugerechnet. Jetzt soll sich aber der Verdacht konkretisieren, dass die Krankheiten auf die unkontrollierbare Anti-Neutrino-Strahlung zurückzuführen sein dürften. „Nach dieser Erkenntnis ist es unverantwortlich und skandalös, die Bevölkerung in der Umgebung von Atommeilern dieser Strahlung auszusetzen“, warnt Dr. Hans W. Koch, Zahnmediziner und Wirtschaftswissenschaftler sowie stellvertretender Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der Neutrino Energy Group. „Im Umkreis von zehn, zwanzig Kilometern an AKWs sollte man nicht wohnen!“ Niemand könne mehr behaupten, dass es keine Wechselwirkung gebe. „Jetzt wird langsam klar, was wirklich los ist. Das muss einen gewaltigen Aufschrei auslösen! Diese künstlichen Strahlenschleudern gehören sofort heruntergefahren“, plädiert Dr. Koch. „Bei den AKWs zeigt sich, dass der Mensch diese Technik nicht unter Kontrolle hat, auch wenn man uns dies seit vielen Jahren weismachen wollte. Spätestens jetzt, nachdem erste Messergebnisse mit Hilfe der Detektoren vorliegen, hätte man die Öffentlichkeit über diese seit dem Bau des ersten Atomkraftwerks vorhandenen Risiken und Gefahren informieren müssen“, fordert Dr. Koch. Ähnliches fordert auch der ehemalige Bundesverkehrsminister Prof. Dr. Günther Krause, früherer Chef des wissenschaftlichen Beirats der Neutrino Energy Group, der ein vielfach höheres Risiko für ernste Erkrankungen rund um Kernkraftwerke durch bisher nicht messbare Strahlung bestätigt sieht: „Die schlimmste permanente Gefährdung der Menschheit sind Atomkraftwerke. Erst langsam wird deutlich, welche Gefahr davon wirklich ausgeht.“ Krause plädiert für sofortige Abschaffung von AKWs weltweit. Erwin Wolski, derzeit Chairman des Beirats der Neutrino Energy Group, vergleicht die Wirkung der Anti-Neutrinos mit einer riesigen Höhensonne, die auf ein Haus gerichtet ist, oder dem Elektrosmog unter einer Hochspannungsleitung. Oft habe sich erst durch spätere Erkenntnisse etwas nützlich Erscheinendes als gesundheitsschädlich herausgestellt. Als Beispiel führt Wolski die Röntgengeräte an, mit denen vor Jahrzehnten Schuhgeschäfte die Passform des Fußskeletts im Schuhwerk kontrolliert haben. „Sobald man neue Erkenntnisse hat, dass etwas nicht dem Nutzen der Menschheit dient, sondern schädlich ist, muss man doch die Konsequenzen ziehen.“ Querverweis: Zu Günther Krause, der nach seiner Zeit als Verkehrsminister einen abenteuerlichen Abstieg erlebt hat, siehe z.B. Spiegel-Beitrag „Wunder sind seine Spezialität“, Tagesspiegel-Beitrag „Günther Krause im Bann der Neutrinos“ und/oder MAZ-Artikel „Kurzer Prozess in Potsdam“, in dem u.a. festgestellt wird: „Auch wenn ein Millionenbetrag auf dem Aktiendokument (zur Neutrino, Inc.) eingetragen ist: Nach Einschätzung des Insolvenzverwalters liegt der Wert bei 1 Euro.“ Gleichwohl wirkt das „Scientific Advisory Board“ der Neutrino Energy Group beeindruckend. Baulinks-Beiträge vom 31.10 und 1.11. 2018 |
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