Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 25.11.2018 |
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Trendumfrage der InkassounternehmenGegensätzliche Trends bei der Zahlungsmoral: Während Firmenkunden ihre Rechnungen jetzt grundsätzlich besser bezahlen als vor einem Jahr, lässt die Rechnungstreue der Verbraucher leicht nach. Grund sei die gute Konjunktur - das ist das Fazit der traditionellen Herbstumfrage unter den 550 Mitgliedern des Bundesverbands Deutscher Inkasso-Kirsten Pedd, Präsidentin des BDIU: „Eigentlich klingt es absurd, aber: Viele Verbraucher haben deutlich mehr Geld zur Verfügung, und deshalb bezahlen sie ihre Rechnungen nicht mehr so sorgfältig wie früher. Manche Schuldner haben die finanziellen Risiken eines möglichen Fehlverhaltens - von Mahngebühren bis hin zu Gerichtskosten - inzwischen eingepreist.“ Besonders bedenklich: 57% der Inkassounternehmen machen offenbar die Erfahrung, dass private Schuldner fällige Rechnungen absichtlich erst viel später als vereinbart oder aber auch gar nicht bezahlen. Top-Antwort bei der Frage, warum Verbraucher ihre Rechnungen nicht bezahlen, ist ein unkontrolliertes Konsumverhalten (67%). Überschuldung - in den vergangenen Jahren immer an erster Stelle dieser Liste - melden jetzt „nur“ noch 65% als Nichtzahlgrund (11% weniger als 2017). Noch weniger (38%) nennen Arbeitslosigkeit als Grund: Befragt danach, welche Firmen zurzeit besondere Probleme mit dem Zahlungsverhalten ihrer Kunden haben, nennen 55% den Online- beziehungsweise Versandhandel. Weitere betroffene Branchen sind Energieversorger (42%), das Handwerk (40%), die Dienstleistungsbranche allgemein (36%), die Immobilienwirtschaft (31%) sowie Betreiber von Fitnessstudios (31 Prozent). „Die maue Rechnungstreue vieler Onlinekunden ist ein klarer Beleg dafür, dass die Firmen ihr Forderungsmanagement verbessern müssen. Sollte die Konjunktur abkühlen, sind schlecht zahlende Kunden für jede Firma ein Krisenverstärker.“ Dominoeffekt bei gewerblichen SchuldnernEs sind aber nicht nur die privaten Schuldner, die den Gläubigern im Moment Probleme bereiten. 75% berichten in der Umfrage, dass Zahlungsausfälle bei eigenen Kunden der Grund sind, warum gewerbliche Schuldner Rechnungen derzeit nicht bezahlen. Dieser Wert ist im Vergleich zum letzten Jahr sprunghaft angestiegen. 2017 hatten nur 52% der Inkassounternehmen diese Angabe gemacht.„Weil die Geschäfte im Moment so gut laufen, mahnen manche Unternehmen zu spät und übergeben Forderungen auch erst viel später an einen Rechtsanwalt oder einen Inkassodienstleister“, sagt Frau Pedd. „Wenn sie dann nicht genügend Geld in der Kasse haben, um ihre eigenen Zahlungsverpflichtungen zu bedienen, kommt es zum Dominoeffekt bei der Zahlungsmoral.“ Städte und Kommunen schlechte SchuldnerSchlechte Noten verteilt die Branche dem öffentlichen Sektor. Dessen Zahlungsmoral bleibt miserabel. Nur 4% der befragten Inkassounternehmen melden hier einen besseren Trend.Kritik äußern die Inkassounternehmen aber auch am Forderungsmanagement der öffentlichen Hand. BDIU-Präsidentin Pedd verweist auf die hohen Außenstände des Staates, die sich inzwischen auf über 76 Mrd. Euro summieren. „Das ist Geld, das dem Steuerzahler zusteht. Inkassounternehmen könnten im Wege der Verwaltungshilfe diese hohen Außenstände reduzieren helfen. Für die Haushalte brächte das deutliche Mehreinnahmen. Rechtlich ist diese Zusammenarbeit möglich, in der Praxis scheitert es leider zu oft am fehlenden Mut der Behörden“ weitere EntwicklungBei ihrer Prognose für die weitere Entwicklung sehen die Inkassounternehmen - anders als in den letzten Jahren - gleich mehrere Risikofaktoren:
Erwartung: 70.000 Verbraucherinsolvenzen 2018Dieses Jahr rechnet der BDIU mit fast 70.000 Verbraucherinsolvenzen. Würde der Zugang zu den Verfahren erleichtert, befürchtet die BDIU-Präsidentin ein sprunghaftes Ansteigen der Fälle - eine Verdoppelung wäre nicht ausgeschlossen. „Das würde die Gerichte völlig überfordern. Besser ist es, wenn sich Gläubiger und Schuldner außergerichtlich einigen.“ Umso wichtiger sei es für Gläubiger, dass sie ihre Zahlungsansprüche effektiv und kostengünstig durchsetzen können. Pedd verweist auf eine umfangreiche Branchenstudie, die der BDIU aktuell durchführt. Sie wird im Januar 2019 abgeschlossen sein und aktuelle Zahlen zur Leistungsfähigkeit der Inkassounternehmen liefern.Erste Trends aus den Befragungen liegen bereits vor: Pro Jahr bearbeiten die Inkassounternehmen demnach deutlich mehr als 20 Mio. neue Forderungen. Neun von zehn davon erledigen sie erfolgreich. „Das ist ein enormer Beitrag für die Allgemeinheit“, stellt Frau Pedd fest. „Ohne die Rechtsdienstleistung Inkasso wären die Gerichte jedes Jahr mit rund 20 Millionen zusätzlichen Fällen belastet.“ Übrigens: Die Bundesregierung will noch in dieser Legislaturperiode das Inkassorecht verbraucherfreundlicher machen. 72% der Inkassounternehmen befürchten in diesem Zusammenhang allerdings, dass neue gesetzliche Regulierungen den Gläubigern das Durchsetzen ihrer Forderungen erschweren werden. Baulinks-Beiträge vom 25. November 2018 |
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Kunst im öffentlichen Raum der DDR von 1950 bis 1990 - fotografiert von Martin Maleschka https://www.baulinks.de/webplugin/2018/1837.php4 Zur kulturellen Hinterlassenschaft der DDR gehört eine bemerkenswert große Anzahl an Kunstwerken im öffentlichen Raum. Diese Arbeiten waren zumeist integraler Bestandteil des Gesellschaftsbaus und spielten darüber hinaus bei der bildkünstlerischen Ausstattung der Stadtzentren und Wohngebiete eine bedeutende Rolle. weiter lesen |
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CSP Glaskalender 2019 erschienen https://www.baulinks.de/webplugin/2018/1836.php4 Der jährliche Glaskalender von CLIMAplusSECURIT, dem Partnernetzwerk von Saint-Gobain, wendet sich insbesondere an Architekten, Fachplaner und Verarbeiter. Die 2019er Edition bietet in neun Kapiteln praktische Tipps für die Glasverarbeitung und liefert aufschlussreiches Tabellen- und anschauliches Bildmaterial. weiter lesen |
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Radonschutz ab Ende 2018 verpflichtend! VPB zur neuen Strahlenschutzverordnung. https://www.baulinks.de/webplugin/2018/1835.php4 Auslöser der aktuellen Radon-Debatte ist das neue Strahlenschutzgesetz, das erstmals verbindliche Regelungen zum Radonschutz in Aufenthaltsräumen enthält und Referenzwerte für die Belastung mit Radon festlegt. weiter lesen |
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Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter fordert den Stopp der Diskriminierungen beim Wohnungsbau https://www.baulinks.de/webplugin/2018/1834.php4 Beim Blick auf den allgemeinen Wohnungsmarkt, scheint das Benachteiligungsverbot aufgrund einer Behinderung gemäß dem Grundgesetz nicht zu gelten. weiter lesen |
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Hemmnisse für den Wohnungsneubau https://www.baulinks.de/webplugin/2018/1833.php4 „Trotz steigender Baugenehmigungszahlen ist ein Ende der Wohnungsknappheit nicht absehbar. Mehrere Indikatoren lassen zudem befürchten, dass der Anstieg nur von kurzer Dauer sein könnte.“, kommentierte BFW-Präsident Andreas Ibel die Baugenehmigungszahlen von Januar bis September 2018. weiter lesen |
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SRU fordert ökologische Neuausrichtung des Wohnungsneubaus https://www.baulinks.de/webplugin/2018/1832.php4 Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) hat am 21. November seine Stellungnahme „Wohnungsneubau langfristig denken - Für mehr Umweltschutz und Lebensqualität in den Städten“ vorgestellt. weiter lesen |
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In den Bau- und Ausbauhandwerken fast 13 bzw. gut 10 Wochen Wartezeit https://www.baulinks.de/webplugin/2018/1831.php4 Zum aktuellen Konjunkturbericht des Handwerks erklärt Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks: „Das Handwerk steckt auch im Herbst 2018 weiter voller Kraft.“ weiter lesen |
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Dachdeckerhandwerk: Schlichterspruch von ZVDH und IG BAU angenommen https://www.baulinks.de/webplugin/2018/1830.php4 Die bisherigen Löhne und Gehälter im Dachdeckerhandwerk gelten vom 1. August bis 30. November 2018 unverändert und steigen dann ab dem 1. Dezember 2018 um 2,7% und ab dem 1. Oktober 2019 um 2,9%. Außerdem erhalten IG BAU-Mitarbeiter mit der April-Abrechnung 2019 eine Einmalzahlung. weiter lesen |
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200 Mio. Euro für die Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur https://www.baulinks.de/webplugin/2018/1829.php4 Der Haushaltsausschuss hat in seinen Beratungen zum Bundeshaushalt 2019 beschlossen, die Fördermittel aus dem Jahr 2018 in den Bundeshaushalt 2019 zu verschieben und zugleich das Bundesprogramm mit weiteren 100 Mio. Euro auszustatten. weiter lesen |
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2. Kongress Energiewendebauen am 28. und 29. Januar 2019 https://www.baulinks.de/webplugin/2018/1828.php4 Digitalisierung und Sektorkopplung spielen in dem 7. Energieforschungsprogramm eine wichtige Rolle. Passend dazu sollen auf dem 2. Kongress „Energiewendebauen - digital, flexibel, vernetzt“ Forschungsergebnisse präsentiert werden. weiter lesen |
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Kostenloses E-Book zum Thema Asbestentsorgung von Rathscheck Schiefer https://www.baulinks.de/webplugin/2018/1827.php4 Fast ein viertel Jahrhundert nach dem Verbot von Asbest finden sich wohl noch an Hunderttausenden von Gebäuden Altlasten an der Gebäudehülle: Asbesthaltige Platten werden gefährlich, wenn sie in die Jahre kommen. weiter lesen |
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11. OWL-Abwassertag am 17.1.2019 bei Pentair Jung Pumpen in Steinhagen https://www.baulinks.de/webplugin/2018/1826.php4 Am 17. Januar geht es beim 11. OWL-Abwassertag in Steinhagen um aktuelle Herausforderungen, vor denen die Abwasserbranche steht. So sollen beispielsweise die Auswirkungen von Feuchttüchern im Abwasser, Klimawandel und Fachkräftemangel diskutiert werden. weiter lesen |