Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 11.5.2019

kein weiteres Aufholen der ostdeutschen Bundesländer

Im dreißigsten Jahr nach dem Mauerfall glauben deutsche Volkswirte nicht mehr da­ran, dass der Osten Deutschlands noch weiter wirtschaftlich aufholen wird - so das Ergebnis des 23. Ökonomenpanel von ifo und Frankfurter Allgemeiner Zeitung, an dem 136 Wirtschaftsprofessoren teilnahmen.
  • 69% der Befragten antworteten mit „Nein“ auf die Frage, ob  Ostdeutschland innerhalb der nächsten Jahre oder Jahrzehnte wirtschaftlich das westdeutsche Niveau erreichen werde.
  • 61% sagten, es werde mittel- und langfristig gar keine Konvergenz geben.
„Es scheint ein Teufelskreis zu sein: Viele gut ausgebildete junge Menschen sehen keine Perspektiven im Osten, von Ausnahmen wie Leipzig, Dresden oder Jena abge­sehen, und gehen in den Westen“, erinnert Niklas Potrafke, Leiter des ifo Zentrums für öf­fent­liche Finanzen und politische Ökonomie. „Jetzt fehlen sie im Osten, das hemmt die Entwicklung der Wirtschaft dort, stattdessen florieren viele Ballungszentren im Westen.“

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung nach 1990 bewerteten 42% der Befragten negativ, nur 35% positiv. 23% antworteten „weiß nicht“. Bei der Frage, ob eine staat­lich geförderte Batteriefabrik in einem strukturschwachen Gebiet helfe, zusätzliche regionalpolitische Effekte zu erzielen, antworteten 55% mit „Nein“, 36% mit „Ja“.
 
Die Ökonomen nannten verschiedenste  Gründen für die wirtschaftlichen Kluft zwischen Ost und West - z.B.:
  • Abwanderung qualifizierter Arbeitskräfte,
  • Mangel an Arbeitsplätzen,
  • Zerstörung der industriellen Netzwerke,
  • unterschiedliche Produktivität,
  • zu wenige Industrie-Ansiedlungen und Unternehmenszentralen im Osten,
  • mehr Schulabbrecher als im Westen,
  • weniger Forschung und Entwicklung,
  • mangelnde Export-Orientierung,
  • falsche Wirtschaftspolitik nach 1990,
  • weniger starke Ballungsräume.
Einzelne Befragte erinnerten daran, dass die Lage im Osten nichts Besonderes sei. Denn auch das das Ruhrgebiet hole nur langsam auf, das Saarland sei 1960 Jahre nach der Angliederung an die Bundesrepublik Deutschland immer noch wirtschafts­schwach und selbst Schles­wig-Holstein liege weit hinter Baden-Württemberg.

Baulinks-Beiträge vom 10. und 11. Mai 2019

Mengenermittlung: Vom PDF-Plan via Revu, MWM-Ponto und MWM-Libero Richtung GAEB
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Mit den in Revu integrierten Messwerkzeugen kann der Anwender in einer PDF-Datei Längen, Flächen, Umfänge, Durchmesser, Volumen und Radien messen, Objekte zählen und alle Ergebnisse in einer Liste dar­stel­len, die sich wiederum nach Excel exportieren lässt. weiter lesen

123quality - die neue App von 123erfasst.de fürs Qualitäts- und Mängelmanagement
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Die Bauabwicklung ist komplexer geworden. Auch wird die Absprache zwi­schen den Gewerken für eine effiziente und reibungslose Abwicklung immer wichtiger, um überhaupt eine Chance zu haben, die gewünschte Qualität in der Ausführung erreichen zu können. weiter lesen

G&Ws California.pro unterstützt das in der Infrastrukturplanung weit verbreitete CPIXML-Format
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War bisher die Übergabe von BIM-Modelldaten dem BuildingSMART-Datei­for­mat IFC vorbehalten, so hat G&W mit der 2019er Version von Cali­for­nia.pro das in der Infrastrukturplanung weit verbreitete CPIXML-Format implementiert. weiter lesen

Erstes Schöck Plug-In für 3D BIM-Software Tekla Structures
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Seit März steht das erste Plug-In für Schöcks Fassadenanker Isolink über das Warehouse der Software Tekla Structures 3D zur Verfügung. Die ther­misch trennende Fassadenbefestigung aus Glas­faser­ver­bund­werk­stoff ver­steht sich als energieeffiziente Alternative. weiter lesen

Neue Planungssoftware von H-BAU Technik zur Bemessung von Balkonen
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Mit der neuen Planungssoftware IsoDesign stellt H-BAU Technik An­wen­dern ein umfangreiches Tool zur Seite, das alle gängigen Bemes­sungs­fäl­le für den Anschluss von Stahlbetonkonstruktionen berechnen kann. weiter lesen

Construction IQ: Autodesk BIM 360 lernt KI und maschinelles Lernen
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Autodesk erweitert mit Construction IQ seine Management-Software BIM 360 um Analysefunktionen für die Qualitäts- und Sicherheitsdaten eines Bauprojekts - diese basieren auf Künstlicher Intelligenz (KI) und maschi­nel­lem Lernen. weiter lesen

IFC4-Schnittstelle zertifiziert für Vectorworks 2019
https://www.baulinks.de/bausoftware/2019/0051.php4
Vectorworks ist - laut aktuellem Kenntnis-Stand - der erste Entwickler für Architektur-Software, der die IFC4-Export-Zertifizierung (Archi­tec­tural Reference Exchange 1.2) von buildingSMART International erhal­ten hat. weiter lesen

Neue Allplan Bridge-Version plant vierdimensional
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Allplan hat die nächste Version seiner BIM-Software für den Brückenbau vorgestellt. Allplan Bridge 2019-1 enthält Erweiterungen zur Planung reibungsloser Abläufe - wie etwa die Definition des Bauablaufs und die Posi­tio­nie­rung von standardisierten und sich wiederholenden Profilen. weiter lesen

Nemetschek Group mit stärkstem Quartalswachstum der letzten Jahre
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Der Umsatz der Nemetschek Group lag im Q1 2019 bei 129,9 Mio. Euro, einem Wachstum von 27,1% (währungsbereinigt: 23,2%) gegenüber dem Vorjahresquartal (102,2 Mio. Euro). weiter lesen

Gareth Burton folgt Thomas Bachmaier bei Think Project! auf dem CEO-Posten
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Gareth Burton wurde bei Think Project! zum Chief Executive Officer (CEO) benannt und löst damit Thomas Bachmaier ab, der den Anbieter eines cloudbasierten Common Data Environment (CDE) für Bau- und Inge­nieur­projekte im Jahr 2000 mitgegründet hat. weiter lesen

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