Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 2.6.2019 |
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23 Sofortmaßnahmen der Wohnungswirtschaft für Klimaschutz im Gebäudebereich„Wir stehen an einem klimapolitischen Wendepunkt“, erklärte Axel Gedaschko, Präsident des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW), anlässlich der Sitzung des Klimakabinetts der Bundesregierung vergangene Woche. „Mit einem 'Weiter so' bei den Rahmenbedingungen ist das Herstellen eines klimaneutralen Gebäudebestands bis 2050 keinesfalls erreichbar. Deshalb muss dringend umgesteuert werden. Die konkret notwendigen Sofortmaßnahmen legen wir heute vor“, sagte Gedaschko.Die Wohnungswirtschaft steckt laut Herrn Gedaschko „in einem schwierigen Dilemma“: Sie habe beim Klimaschutz enorm viel erreicht und sowohl den Endenergieverbrauch ihrer Gebäude seit 1990 um ein Drittel als auch den Treibhausgasausstoß um fast zwei Drittel gesenkt.
Was aus Sicht des GdW geschehen muss: Hindernisse für die Nutzung erneuerbarer Energien im Wohnquartier müssen aus dem Weg geräumt und Investitionen in den Klimaschutz massiv unterstützt werden. Es gele, jetzt die Weichen für eine sozial verträgliche Gestaltung der Energiewende beim Wohnen anhand von 23 Maßnahmen richtig zu stellen. Immer häufiger könnten die Klimaschutzziele sozialpolitisch nur erreicht werden, wenn neben begrenzten Investitionen in das Gebäude die Art und Weise der Erzeugung der verbrauchten Energie entweder auf klimaneutrale, dezentrale Anwendungen umgestellt würden - oder aber erneuerbare Energieträger genutzt würden. Nur dieser Mix ist für den Endkunden in den Bestandsgebäuden leistbar. Bremsen lösen bei dezentraler EnergieerzeugungDaher müssten für die dezentrale Energieerzeugung im Quartier „dringend alle Bremsen gelöst werden“. Wohnungsunternehmen, die Strom aus erneuerbaren Energien wie Photovoltaik (PV) oder aus Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) lokal erzeugen wollten, würden derzeit gravierend steuerlich benachteiligt: Sobald sie den erzeugten Strom ins allgemeine Netz einspeisten oder den Mietern zur Verfügung stellten, werde die eigentlich gewerbesteuerbefreite Vermietungstätigkeit gewerbesteuerpflichtig. Das Gewerbesteuergesetz müsse hier dringend angepasst werden, um Mieterstrom sinnvoll zu ermöglichen.Die Einführung einer Investitionszulage für Maßnahmen zur energetischen Modernisierung von Gebäuden wäre einfach und würde geringe Hürden für Unternehmen und Personen aufweisen, die energiesparende und treibhausgasmindernde Maßnahmen umsetzen wollen. Zudem sollte ein KfW-Förderprogramm eingeführt werden, das auf CO2-Vermeidung und Endenergieeinsprung ausgerichtet ist. So würde das Ziel konsequent verfolgt, das Klimaschutzsystem im Gebäudebereich auf die Vermeidung von Treibhausgasen umzustellen. PDF-Download: Alle 23 Sofortmaßnahmen der Wohnungswirtschaft für Klimaschutz im Gebäudebereich. Baulinks-Beiträge vom 2.Juni 2019 |
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Bauzinsen unterschreiten Allzeittief von 2016 https://www.baulinks.de/webplugin/2019/0685.php4 Die durchschnittlichen Zinssätze für Immobilienkredite sind Ende Mai nochmals gesunken und haben das Allzeittief vom Herbst 2016 unterschritten: Die Interhyp-Zins-Charts für zehnjährige Darlehen sind auf einen neuen Tiefpunkt von 1,06% gefallen - im Vergleich zu 1,11% im Herbst 2016. weiter lesen |
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BDA Berlin veröffentlicht Positionspapier: „Mehr Holzbau für den Klimaschutz!“ https://www.baulinks.de/webplugin/2019/0684.php4 Der Bund Deutscher Architekten (BDA), Landesverband Berlin fordert ein fundamentales Umdenken beim Planen, Bauen und Nutzen von Gebäuden im Sinne des Klimaschutzes. weiter lesen |
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Fertighausquote für Ein- und Zweifamilienhäuser über 20% im 1. Quartal 2019 https://www.baulinks.de/webplugin/2019/0683.php4 Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes entfielen bundesweit im ersten Quartal 2019 20,9% der Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser auf ein industriell vorgefertigtes Haus aus der Fabrik - konkret 4.935. weiter lesen |
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Deutscher Holzbaupreis 2019 und Hochschulpreis Holzbau 2019 vergeben https://www.baulinks.de/webplugin/2019/0682.php4 Drei Neubauten und ein Gebäude der Kategorie „Bauen im Bestand“ wurden 2019 mit einem Deutschen Holzbaupreis ausgezeichnet. Die Auszeichnung gilt in der Bundesrepublik als die wichtigste Auszeichnung für Gebäude aus Holz. weiter lesen |
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2018: Das Ende der Preiserosion beim außenliegenden Sonnenschutz https://www.baulinks.de/webplugin/2019/0681.php4 Nach dem sich zuletzt zuspitzenden Preiswettbewerb gelang der Branche 2018 eine Trendwende. Laut Branchenradar.com wuchs der Herstellerumsatz mit Sonnenschutzsystemen zur Außenbeschattung robust um 4,1% auf 1,1 Mrd. Euro. weiter lesen |
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Sonnige Aussichten für den weltweiten Solarmarkt ... und die Intersolar https://www.baulinks.de/webplugin/2019/0680.php4 1.354 Aussteller (+15%), rund 50.000 Besucher (+8%) aus 162 Ländern und 100.000 m² Ausstellungsfläche (+16%) - die Resonanz auf die The smarter E Europe und die dazugehörigen Einzelmessen war durchweg positiv. weiter lesen |