Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 4.6.2019

Weltumwelttag

Dürren, Stürme, Waldbrände, Missernten, Hungersnöte und Fluchtbewegungen - die Folgen des Klimawandels treffen Kinder weitaus härter als Erwachsene. Darauf weist die Hilfsorganisation SOS-Kinderdörfer anlässlich des Weltumwelttages am 5. Juni hin. Nach Schätzungen der Organisation tragen Kinder unter fünf Jahren fast 90% der Last der Klimakatastrophe. Wenn nicht schnell gehandelt würde, werde die Zahl der min­der­jäh­rigen Opfer der Klimakatastrophe auf jährlich 175 Millionen steigen.

Wo der Klimawandel die schlimmsten Folgen für Kinder hat

Lateinamerika: „Der Klimawandel trägt dazu bei, dass Wetterextreme und wetter­be­ding­te Naturkatastrophen in Ländern wie Peru, Bolivien, Kolumbien oder Haiti zu­neh­men, immer mehr Menschen ihre Lebensgrundlagen verlieren und zu Flucht und Migra­tion getrieben werden“, sagt SOS-Sprecherin Madeleine Cruz. Peru zum Beispiel habe in den letzten Jahren eine Zunahme in der Stärke und auch der Häufigkeit von Nie­der­schlä­gen erlebt, die zu dramatischen Überschwemmungen und Erdrutschen geführt hätten. „Die aus den Überflutungen, aber auch aus den abschmelzenden tropischen Gletscher resultierende Trinkwasserknappheit hat viele Familien dazu gezwungen, ihre Heimat zu verlassen“, sagt Cruz. Ein Drittel der Landbevölkerung habe keinen Zugang zu sauberem Wasser.

Ostafrika: In Ostafrika schlägt Osman Shukri, Programmleiter der SOS-Kinderdörfer für Somalia, Alarm: „Wir sind über die Verletzlichkeit jener Millionen Menschen in die­ser Region besorgt, die schon jetzt nichts zu essen haben.“ Sie träfe der Klimawandel am härtesten. „Und wenn es nicht gelingt, die Erderwärmung zu stoppen, wird es hier zu noch extremeren Temperaturen, Dürren kommen - und damit zu einer noch massi­ve­ren Beeinträchtigung der Nahrungsmittelproduktion, zu Hungerkatastrophen und zur Ausbreitung von Krankheiten wie Malaria, Cholera oder Atemwegsinfektionen. Für Kinder sind das lebensbedrohliche Gefahren“, sagt Shukri. Nach Angaben der SOS-Kin­der­dör­fer haben schon heute in Ostafrika 4,5 Mio. Menschen nicht genug zu essen, 1,7 Mio. haben aufgrund von Dürre ihr Zuhause verlassen und sind auf hu­m­ani­täre Hilfe angewiesen, 1.2 Mio. Kinder sind unterernährt.

Bangladesch: „Es vergeht kein Jahr, indem wir nicht von einer klimabedingten Katastrophe heimgesucht werden“, sagt Nusrat Jahan Nusrat, Sprecherin der SOS-Kinderdörfer in Bangladesch. 19 Mio. Kinder seien vor allem durch Stürme, Dürren, steigenden Meeresspiegel und Grundwasserversalzung bedroht. Bereits jetzt gebe es in dem südasiatischen Land 6 Mio. Klimaflüchtlinge, bis zum Jahr 2050 könnten es mehr als doppelt so viele sein.Kinder auf der Flucht seien oftmals Gewalt ausgesetzt, hätten keine Chance auf Bildung, litten psychisch. Existentielle Not führe auch zu einem Anstieg von Kinderarbeit und Kinderehen. „Für Kinder aus Bangladesch ist der Klimawandel schon längst eine Frage von Leben und Tod“, sagt Nusrat.

Baulinks-Beiträge vom 4.Juni 2019

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