Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 8.6.2019

TV-Hinweis: „Das Drama um die Sozialwohnungen“

In Deutschland fehlen mehr als eine Million Sozialwohnungen - Menschen mit kleinem Einkommen finden oft keine bezahlbare Bleibe mehr. Seit Jahren gibt es immer weni­ger günstige Sozialwohnungen - und darin wohnen dann auch noch mitunter Mieter, denen kein geförderter Wohnraum (mehr) zusteht. Hinzu kommen Investoren, die bei Sozialwohnungen abwinken, und Anwohner, die dagegen protestieren. ZDFzoom beleuchtet...
  • im ZDF
  • am Mittwoch, 12. Juni 2019,
  • um 22:45 Uhr,
  • das Drama um die Sozialwohnungen.
Bei ihrer Recherche deckt ZDFzoom-Autorin Renate Werner auf,...
  • wie Bauämter und Paragrafen das Entstehen von neuem Wohnraum verzögern,
  • warum Projektentwickler kein Interesse haben, Sozialwohnungen zu bauen, und
  • wie sich Städte immer mehr in arme und reiche Viertel spalten.


Foto © ZDF / Michael Görgens

Beim Wohngipfel der Bundesregierung im Herbst 2018 (siehe Beitrag vom 23.9.2018) stand das Problem ganz oben auf der Agenda: 100.000 neue Sozialwohnungen sollten bis 2021 entstehen. Für neuen, günstigen Wohnraum wollte die Bundesregierung fünf Milliarden Euro in die Hand nehmen. Doch die Pläne reichen bei Weitem nicht, um das Problem einzudämmen, meinen Experten. Viele zweifeln sogar daran, dass es über­haupt gelingt, alle geplanten Wohnungen zu bauen.

ZDFzoom zeigt, dass Menschen in staatlich subventioniertem Wohnraum wohnen blei­ben, auch wenn sie gar nicht mehr dazu berechtigt sind. Schätzungen zufolge leben in etwa einem Drittel aller Sozialwohnungen Menschen, die ein zu hohes Einkommen haben. Das sind mehr als 400.000 Haushalte. So erzählt zum Beispiel eine Mieterin, dass ihr die günstige Sozialwohnungsmiete einen weiteren Urlaub im Jahr erlaube. Sind sie einmal eingezogen, werden Mieter in geförderten Wohnungen in den meisten Städten nicht mehr auf ihr Einkommen hin kontrolliert.

Bedrohung für den sozialen Frieden

Experten sehen im Sozialwohnungsdrama eine ernste Bedrohung für den sozialen Frieden in Deutschland. Schon jetzt spalten sich viele Städte in Viertel mit Hartz-IV-Empfängern und Viertel mit Wohlhabenden auf, was Folgen für dort lebende Kinder hat. Die Dokumentation zeigt aber auch Lösungen auf: Die österreichische Stadt Salz­burg etwa setzt auf geförderte Wohnungen auch für die Mittelschicht. In Neu­bau­vier­teln entstehen Wohnungen mit dauerhaft niedrigen Mieten, die nicht mehr aus der Sozialbindung fallen. Vielleicht eine Lösung für das Drama um die Sozialwohnungen in Deutschland?

Baulinks-Beiträge vom 7. und 8. Juni 2019

Bluetooth-Einzug in Vitus-Aufputz-Armaturen von Schell eröffnet Option zur thermischen Desinfektion
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Elektronische Dusch- und Wandauslauf-Armaturen der Serie „Vitus“ von Schell können ab sofort mit dem SSC Bluetooth-Modul ausgestattet wer­den. Damit lassen sich Funktionsparameter auf kurze Distanz kabel­los übertragen, ansteuern und auswerten. weiter lesen

Wasser und Seife aus einer Armatur
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Ideal Standard hat eine neue Version seiner Intellimix-Armatur vor­ge­stellt, die sowohl Wasser als auch Seife spendet und sich damit ins­be­son­dere für (halb-)öffent­liche Waschräume empfiehlt. Bedient wird die Armatur berührungslos mit Unterstützung eines kleinen Displays. weiter lesen

Axor Edge: neue Schmuckstücke fürs Badezimmer, die ohne Diamanten nicht auskommen
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13 Jahre nach der ersten Kollektion mit Jean-Marie Massaud präsen­tierte Hansgrohe auf der ISH Axor Edge - eine luxuriöse und schwer­ge­wich­tige Symbiose aus asymmetrisch zusammengefügten Kuben und einer ultra­präzisen Herstellungsmethode. weiter lesen

„Und die sollen wirklich funktionieren?“-Armaturen aus dem 3D-Drucker bereits erhältlich
https://www.baulinks.de/webplugin/2019/0710.php4
Der 3D-Druck erobert sich immer mehr Fachbereiche. So bietet jetzt Grohe mit Allure Brilliant Icon 3D und Atrio Icon 3D zwei Armaturen an, die via 3D-Metall­druck produziert werden. Durch die reduzierten For­men tritt der Stahl als roher Werkstoff in den Vordergrund. weiter lesen

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