Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 12.6.2019 |
|
Einwohnerzahl im Osten auf den Stand von 1905Ostdeutschland ist auf die Bevölkerungszahl des Jahres 1905 zurückgefallen. Gleichzeitig leben auf dem Gebiet der alten Bundesrepublik heute so viele Einwohner wie niemals zuvor in der Geschichte. Das zeigt eine neue wirtschaftshistorische Studie der Dresdner Niederlassung des ifo Instituts. „Die Einwohnerzahlen beider Landesteile driften trotz Wiedervereinigung nahezu ungebremst auseinander. Die anhaltende Wucht der deutschen Teilung wird bis heute in der Öffentlichkeit völlig unterschätzt. Dieser Aspekt wird häufig übersehen und bedarf besonderer politischer Berücksichtigung“, sagt Studienautor Felix Rösel.Massenflucht von 1949 bis 1961„Dresden und Leipzig hätten heute doppelt so viele Einwohner und wären Millionenstädte, wenn sie genauso wie der Westen gewachsen wären“, rechnet der ifo-Forscher vor. Beide sächsische Großstädte haben gegenwärtig aber etwa 550.000 Einwohner. Die Hauptursache für den Bevölkerungsschwund ist laut Herrn Rösel die Massenflucht aus Ostdeutschland von 1949 bis zum Mauerbau im Jahr 1961. Darüber hinaus fehlte Ostdeutschland auch die Zuwanderung junger Gastarbeiter in den 1960er und frühen 1970er Jahren. Schließlich trug auch die Abwanderung nach der Wende vor genau 30 Jahren zu der unterschiedlichen Bevölkerungsentwicklung bei. Vor der deutschen Teilung vor rund 70 Jahren hatten sich Ost- und Westdeutschland dagegen nahezu parallel entwickelt.„Einkommen und Arbeitslosenquoten in Ost und West gleichen sich zwar langsam an, aber die Bevölkerungszahlen driften immer weiter auseinander“, sagt Herr Rösel. Der ifo-Forscher weist damit auch die jüngsten Überlegungen zu einer Konzentration öffentlicher Fördermittel auf ostdeutsche Großstädte zurück. „Der ländliche Raum im Osten ist infolge der deutschen Teilung regelrecht ausgeblutet. Ein Ende der Förderung des ländlichen Raumes in Ostdeutschland wäre eine doppelte und deshalb besonders ungerechte Bestrafung. Wir brauchen genau das Gegenteil und müssen den sozialen Zusammenhalt sowohl in den Städten als auch in der Fläche fördern.“ Ostdeutschland braucht mehr ZuwandererOstdeutschland braucht viel mehr Zuwanderer aus Ländern außerhalb der EU, um den absehbaren Arbeitskräftemangel zu beheben. „In einzelnen ostdeutschen Regionen wird die Zahl der Erwerbsfähigen bis 2030 um rund ein Drittel zurückgehen“, schreibt Joachim Ragnitz, stellvertretender Leiter der Niederlassung Dresden des ifo Instituts in einem Aufsatz, der am Donnerstag in der Zeitschrift „ifo Dresden berichtet“ erscheint.Vorbehalte in der ostdeutschen BevölkerungRückwanderer aus Westdeutschland könnten die Lücke nicht schließen, auch das Potential von Arbeitskräften aus anderen EU-Ländern sei beschränkt. „Wenn die Stellen nicht besetzt werden, sind negative Wachstumswirkungen zu erwarten“, fügt Herr Ragnitz hinzu. „Da das Fachkräfte-Einwanderungsgesetz nun verabschiedet ist, sind die rechtlichen Hindernisse für eine gezielte Anwerbung von gut qualifizierten Arbeitskräften aus Nicht-EU-Ländern beseitigt. Nun ist es nötig, aktiv um Zuwanderer zu werben.“ Die für Ostdeutschland typischen kleinen und mittleren Unternehmen könnten aber kaum eine eigenständige Suche im Ausland unternehmen. „Sie brauchen staatliche Unterstützung, um gezielt Arbeitskräfte anzuwerben,“ betont Herr Ragnitz und fordert: Um die Attraktivität der ostdeutschen Länder für ausländische Arbeitnehmer zu steigern, müssten ...
Baulinks-Beiträge vom 12. Juni 2019 |
|
Digitalisierung öffentlicher Sanitärräume auf TOTOs Art https://www.baulinks.de/webplugin/2019/0734.php4 TOTO hat mit der neuen Markenbotschaft „Life Anew NEXT“ auf den allgemeinen IoT-Trend reagiert. Konkret geht es dabei um die Entwicklung einer neuen Generation IoT-fähiger, öffentlicher WCs und die Digitalisierung privater Badezimmer. weiter lesen |
|
Geberit fasst Badserien und Keramiken neu zusammen und lässt „Keramag“ fallen https://www.baulinks.de/webplugin/2019/0733.php4 Im Zuge der Markenintegration von Keramag vereinfacht die Geberit Vertriebs GmbH ihre Sortimentsstruktur für Badserien und Keramiken. So sollen einige Produkte unter einem Namen zusammengeführt werden, andere laufen aus. weiter lesen |
|
Grohe launcht vierte Badkeramiklinie und bringt erstmals auch Badewannen https://www.baulinks.de/webplugin/2019/0732.php4 Heute sind vornehmlich ganzheitliche Badkonzepte gefragt. Dazu sollten die einzelnen Komponenten ideal zusammenpassen. In diesem Sinne hat Grohe 2019 seine drei bisherigen Badkeramiklinien (Cube, Euro, Bau) um die Designreihe Essence erweitert. weiter lesen |
|
„Plural“ von VitrA für luftig-leichte und gesellige Bäder https://www.baulinks.de/webplugin/2019/0731.php4 Terri Pecora und VitrA Bad wollen mit „Plural“ das Bad als Ort der Geselligkeit neu definieren. Dazu haben sie ein Konzept entwickelt, um sanft geschwungene, asymmetrische Waschbecken und Unterschränke luftig-leicht kombinieren zu können. weiter lesen |
|
Klassische Schönheit im modernen Laufen-Outfit https://www.baulinks.de/webplugin/2019/0730.php4 „The New Classic“ heißt eine neue Badkollektion von Laufen, für die Marcel Wanders klassische Formen mit Saphirkeramik neu interpretiert hat. Der niederländische Designer hat sich zwar von klassischen Vorbildern inspirieren lassen, dabei aber auch modernes Stilempfinden berücksichtigt. weiter lesen |
|
Nostalgie im Bad mit Vintage-Charme à la Roca https://www.baulinks.de/webplugin/2019/0729.php4 Für Carmen ließ sich Roca von der eigenen Vergangenheit inspirieren: Die Kollektion ist eine Hommage an eine legendäre Keramik-Serie des Unternehmens aus den 1940er-Jahren und umfasst Waschtische, WCs und ein Bidet sowie Armaturen, Badmöbel und Accessoires. weiter lesen |
|
Archetypische Waschtisch-Schale aus glasiertem Stahl mit der Ästhetik feiner Porzellangefäße https://www.baulinks.de/webplugin/2019/0728.php4 Die neue BetteCraft ist eine runde Waschtisch-Schale, deren Design mit der skulpturalen Ästhetik feiner Porzellanschalen eigentlich gar nicht zu glasiertem Stahl passt. Vielmehr wird man die Formgebung weichem eher mit weichem Ton und formenden Händen an der Töpferscheibe assoziieren. weiter lesen |