Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 8.12.2019 |
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Job- und Wirtschaftsmotor Solarstrom und -speicherUm eine Stromerzeugungslücke infolge des Atom- und Kohleausstiegs zu vermeiden, müssen Photovoltaik- und Speicherkapazitäten deutlich stärker ausgebaut werden. Bis zum Jahr 2030 könnten deshalb über 50.000 neue Jobs in Deutschland entstehen. Dies geht aus einer aktuellen Studie des Bonner Markt- und Wirtschaftsforschungsunternehmens EuPD Research hervor.Demnach kann die Zahl der Arbeitsplätze in der heimischen Photovoltaik- und Speicherbranche bis 2030 von derzeit 26.400 auf 78.000 gesteigert werden - und der Branchenumsatz von 5 auf 12,5 Mrd. Euro. Die Arbeitsplätze entstehen überwiegend in den Bereichen Planung, Installation, Betrieb und Wartung von PV-Anlagen. Allein im Bereich der Wartung werden die Beschäftigtenzahlen von 9.200 auf 26.000 im Jahr 2030 ansteigen. Weiteres Potential ergibt sich zudem aus der Erschließung der Marktpotenziale von Mittel- und Langfristspeicher.Der Bundesverband Solarwirtschaft e. V. (BSW) fordert die Bundesregierung vor diesem Hintergrund auf, bestehende Investitionsbarrieren für Solaranlagen und Speicher nunmehr schnell zu beseitigen und die im Klimaschutzprogramm definierten Ausbauziele für Solartechnik deutlich nachzubessern. Noch in diesem Jahr (2019) müsse der 52-Gigawatt-Deckel im Erneuerbare-Energien-Gesetz fallen, wie dies von der Bundesregierung in den letzten Wochen wiederholt versprochen wurde. Andernfalls drohe 2020 nach der Windbranche nun auch der Solarbranche ein Markteinbruch, der die Klimaschutzbemühungen konterkariere und tausende Jobs gefährde. BSW-Geschäftsführer Carsten Körnig warnt: „Die Zeit läuft ab, weitere Verzögerungen sind unverantwortlich! Die 52-Gigawatt-Marke wird bereits in wenigen Monaten erreicht.“Die vom Bonner Markt- und Wirtschaftsforschungsunternehmen EuPD Research erstellte Studie „Energiewende im Kontext von Atom- und Kohleausstieg - Perspektiven im Strommarkt bis 2040“ liefert viertelstundengenau eine Prognose von Stromangebot und -nachfrage in Deutschland. Zur Vermeidung einer Stromlücke, ausgelöst durch den Rückbau konventioneller Kraftwerke und steigende Stromverbräuche, zeigt die Studie einen notwendigen Wachstumspfad der jährlichen Photovoltaik-Installationen auf 10 Gigawatt (GW) auf. Dieser PV-Zubau müsse von einem starken Anstieg an Speicherkapazitäten flankiert werden. Mit einer prognostizierten kumulierten Photovoltaik-Leistung von 162 GW und einem Bestand an 15 Gigawattstunden an Heim-, Gewerbe- und Netzspeichern im Jahr 2030 sind deutliche Beschäftigungseffekte verbunden. Die Solarisierung der Energieversorgung ermöglicht nach Analysen der Marktforscher im Jahr 2040 ein Absinken des Strompreises auf unter 29 Cent je Kilowattstunde. Die Studie "Energiewende im Kontext von Atom- und Kohleausstieg - Perspektiven im Strommarkt bis 2040“ wurde in Kooperation von BSW Solar, EuPD Research und The smarter E Europe(vielleicht immer noch besser bekannt als Intersolar) erarbeitet. Das Projekt wird unterstützt von BayWa r.e., E3/DC, Fronius, Goldbeck Solar, IBC Solar, Panasonic, SHARP, SIEMENS, sonnen, SUNTECH, TESVOLT und VARTA. Baulinks-Beiträge vom 8. Dezember 2019 |
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Deutscher Brückenbaupreis 2020 - sechs Bauwerke im Finale https://www.baulinks.de/webplugin/2019/1645.php4 Die Bundesingenieurkammer und der Verband Beratender Ingenieure (VBI) haben die sechs Finalisten im Wettbewerb um den deutschen Brückenbaupreis 2020 bekannt gegeben. weiter lesen |
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Traditionelle Bauweisen - Ein Atlas zum Wohnen auf fünf Kontinenten https://www.baulinks.de/webplugin/2019/1644.php4 Von den Fachwerkhäusern in Mitteleuropa, über die grasgedeckten Hütten der südafrikanischen Zulu, bis zu den fein geknüpften Atás brasilianischer Indianer - natürliche, nachhaltige Materialien sind die Grundlage traditioneller volkstümlicher Architektur. weiter lesen |
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DGNB und BAK starten Initiative „Phase Nachhaltigkeit“ mit einer „Deklaration Nachhaltigkeit“ https://www.baulinks.de/webplugin/2019/1643.php4 DGNB und BAK haben mit „Phase Nachhaltigkeit“ eine neue Initiative ins Leben gerufen. Darin verpflichten sich die teilnehmenden Büros, in ihren Bauherrengesprächen die wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen zu forcieren. weiter lesen |
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Euroconstruct senkt die Prognose für die europäische Baukonjunktur nochmals https://www.baulinks.de/webplugin/2019/1642.php4 Nach aktualisierten Daten wuchs die Bauleistung der 19 Euroconstruct- |
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Praxishilfe zur Risiko- und Sicherheitsbewertung von Fehlerlichtbogen-Schutzeinrichtungen im Holzbau https://www.baulinks.de/webplugin/2019/1641.php4 Die DKE hat die DIN VDE 0100-420 „Schutz gegen thermische Auswirkungen“ mit Blick auf den Holzbaubereich überarbeitet. BDF, DHV, ZDB und ZVEH akzeptieren die neuen Regeln und haben dazu eine Praxishilfe erarbeitet. weiter lesen |
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Save the Date: 10. Forum Wohnungslüftung am 7. Juli 2020 https://www.baulinks.de/webplugin/2019/1640.php4 Unter der Überschrift „Gute Innenraumluftqualität - aktuelles Praxisforum für Lüftung und Lüftungskonzepte in Wohngebäuden“ veranstaltet die HEA-Fachgemeinschaft gemeinsam mit dem Umweltbundesamt am 7.7.2020 das 10. Forum Wohnungslüftung in Dessau-Roßlau. weiter lesen |
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Welche Gründächer können in welchem Maß das Stadtklima positiv beeinflussen? https://www.baulinks.de/webplugin/2019/1639.php4 Bepflanzte Gebäudedächer können Sommerhitze in den Städten reduzieren sowie Niederschläge zurückhalten und damit die Kanalisation entlasten. Doch welche Dächer und Pflanzen sind dafür besonders geeignet? Und in welchem Maße verbessert sich das Klima in den Städten konkret? weiter lesen |
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Neuer Katalog zur Flachdachentwässerung von Saint-Gobain HES https://www.baulinks.de/webplugin/2019/1638.php4 Der neue Katalog „PAM-Global Dach“ von Saint-Gobain HES enthält eine Auswahlmatrix für Flachdachabläufe aller Art - angefangen bei Beton- und Trapezdächern, über begrünte und begehbare Flachdächer, bis hin zu Parkflächen. weiter lesen |
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Zukunftstrends für Schwimmbäder zum downloaden https://www.baulinks.de/webplugin/2019/1637.php4 Die neue IAKS-Broschüre „Zukunftstrends für Schwimmbäder“ umreißt weltweite Entwicklungen im Schwimmbad-Bereich. Sie richtet sich an Branchenexperten und Nicht-Branchenexperten - also zum Beispiel auch an Politiker. weiter lesen |