Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 2.1.2020 |
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Binge Watching ist outHerzlich willkommen in den 20er Jahren. Wir wünschen Ihnen, dass sowohl das neue Jahr als auch das neue Jahrzehnt so (groß)artig sind, Ihnen all Ihre Planungen und Wünsche vollends zu erfüllen. Dabei sind die Herausforderungen beachtlich: Klima, Digitaliserung, Fachkräfte, Ehrlichkeit, Integrität, Trump, Brexit,... Kontinuität. Denn dass die Wahrheiten und Erkenntnisse von gestern Abend heute Morgen schon überholt sein können, zeigt z.B. der Hype ums Binge Watching: Das Ansehen von vielen Episoden einer TV-Serie am Stück ist offenbar aus der Mode. (Eine IMHO gute Entwicklung!)Selbst der Streaming-Riese Netflix, der sich in den vergangenen Jahren häufig als die Binge-Watching-Plattform schlechthin präsentiert hat, will heute nicht mehr mit dem Begriff in Verbindung stehen. Es gilt vielmehr als Zeichen von Qualität, wenn nur eine Episode pro Woche geschaut wird. Das ergibt eine Studie von Mareike Jenner von der Anglia Ruskin University. Nicht mehr „Fast-Food-Plattform“„Binge Watching ist ein eher negativ konnotierter Begriff. Er bedeutet, dass Inhalte im Übermaß konsumiert werden. Das hat bei den Jugendlichen eher einen Flair von Coolness, weil die Erwachsenen darüber die Nase rümpfen. Aber Streaming-Dienste wollen auch über ein jugendliches Publikum hinauswachsen und nicht nur als Fast-Food-Plattformen gelten“, erklärt Stefan Caduff, Geschäftsleiter der Medienpsychologie-Institution SAPIA, auf pressetext-Nachfrage.Die Studienautorin Mareike Jenner hat den Wandel der Reputation von Binge Watching anhand der Debatte um die Netflix-Serie „Tote Mädchen lügen nicht“ untersucht, die sich mit dem Thema Suizid bei Jugendlichen auseinandersetzt. Der Forscherin zufolge musste die Serie viel Kritik für diese Darstellung einstecken, was auch eine Diskussion über ihr Format auslöste. Netflix veröffentlichte jeweils alle 13 Episoden der bislang drei Staffeln am Stück. Das Binge Watching einer ohnehin schon kontroversen Serie wurde von vielen Kritikern als bedenklich wahrgenommen. Begriff „Binge Watching“ tabu„Die Sorge über ein jugendliches Publikum weist historisch gesehen oft auf generelle Ängste vor den Auswirkungen von Medien auf ein ,ungebildetes‘ Publikum“, so Frau Jenner. Die Wissenschaftlerin meint, dass im öffentlichen Diskurs Binge Watching immer mehr als „schlechtes“ oder „schädliches“ Fernsehen wahrgenommen wird. Es gilt mittlerweile als Zeichen von Klasse, wieder Serien mit einem zeitlichen Abstand zwischen Episoden anzusehen. Der Streaming-Dienst Disney+ richtet sich bereits danach und veröffentlicht jede Woche nur eine Folge von Serien.Auch bei Netflix zeigt sich diese Tendenz allmählich. Laut Frau Jenner kommt der Begriff Binge Watching in Werbekampagnen der Plattform gar nicht mehr vor. Der bekannte Schauspieler Guy Pearce war im vergangenen Jahr in der Netflix-Serie „The Innocents“ zu sehen und meinte in einem Interview, Netflix habe ihm untersagt, den Ausdruck Binge Watching bei Promotions zu verwenden. ... So: Damit sind Sie trendmäßig wieder auf dem Laufenden.
Baulinks-Beiträge vom 21.12.2019 und 1.1. 2020 |
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Stimmung im Deutsche Hypo Immobilienklima hellt sich auf https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0006.php4 Die Berg- und Talfahrt des Immobilienklimas in der zweiten Jahreshälfte 2019 setzte sich auch im Dezember fort: In der 144. Monatsbefragung bewerteten die Experten das Klima um 3,1% besser als noch im November. weiter lesen |
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Häuserpreisindex: Wohnimmobilien im 3. Quartal 2019 4,9% teurer als im Vorjahresquartal https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0005.php4 Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland lagen im 3. Quartal 2019 durchschnittlich 4,9% höher als im 3. Quartal 2018. Wie das Statistische Bundesamt darüber hinaus mitgeteilt hat, verteuerten sie sich insbesondere in den sieben größten Metropolen. weiter lesen |
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Höchster nominaler Auftragseingang in einem Oktober https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0004.php4 Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang war im Bauhauptgewerbe im Oktober 2019 saison- und kalenderbereinigt 2,0% niedriger als im Vormonat. In den ersten zehn Monaten 2019 stieg der Auftragseingang jedoch um 3,5% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. weiter lesen |
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ifo Beschäftigungsbarometer sinkt - allerdings nicht im Bauhauptgewerbe https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0003.php4 Die Unternehmen verhielten sich Ende 2019 etwas zurückhaltender bei der Personalsuche: Das ifo Beschäftigungsbarometer ist auf 98,9 Punkte gefallen. Auf dem Bau sorgt allerdings die weiterhin gute Auftragslage für einen kontinuierlichen Beschäftigungsaufbau. weiter lesen |
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Neue DGUV-Branchenregel „Tiefbau“: Erdbaumaschinen häufige Unfallursache https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0002.php4 Bei der Arbeit im Tiefbau gibt es viele Unfallrisiken: LKWs rangieren rückwärts, Radlader sind oft (zu) schnell unterwegs und Bagger drehen sich unerwartet und schwenken aus. Gleichzeitig bewegen sich auf den Baustellen Beschäftigte zu Fuß. weiter lesen |
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H+H übernimmt Mehrheit der Anteile der Porenbetonwerke Laussnitz https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0001.php4 Die H+H Deutschland GmbH hat mit den Gesellschaftern der Porenbetonwerke Laussnitz GmbH & Co. KG einen Vertrag über den Erwerb von 51% der Gesellschaftsanteile unterzeichnet. weiter lesen |
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BASF verkauft ihr Bauchemiegeschäft an Private-Equity-Unternehmen https://www.baulinks.de/webplugin/2019/1712.php4 BASF und eine Tochtergesellschaft des Private-Equity-Unternehmens Lone Star haben am 21. Dezember eine Vereinbarung zum Erwerb des Bauchemiegeschäfts von der BASF unterzeichnet. weiter lesen |