Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 6.1.2020

ifo Institut findet grundsätzlich „Bürgergeld Wind“ gut

Das ifo Institut hat das „Bürgergeld Wind“, welchesdie SPD kürzlich in die politische Diskussion eingebracht hat, grundsätzlich gelobt: „Ein Ausgleich für Bürger, die direkt von Windanlagen betroffen sind, ist volkswirtschaftlich sinnvoll“, sagt Karen Pittel, Leiterin des ifo Zentrums für Energie, Klima und Ressourcen. „Entschädi­gungs­zah­lun­gen sollten allerdings auf die Anwohner beschränkt bleiben, die tatsächlich von Schat­ten­wurf oder Geräusch-Entwicklung betroffen sind. Bei entsprechender Ausgestaltung könnten solche Zahlungen pauschalen Abstandsregelungen weit überlegen sein.“.

Die Höhe eines solchen „Anwohnergeldes“ sollte die zu erwartende Einbuße an Lebens­qua­li­tät widerspiegeln. Das Bürgergeld könnte in Abhängigkeit von der Anzahl und Höhe der Anlagen sowie ihrer Lage im Verhältnis zu den Anrainern gezahlt werden. „Aber Zahlungen nach dem Gießkannen-Prinzip an die gesamte Gemeinde oder in einem festgelegten Umkreis sind nicht zielführend und würden die Kosten der Ener­gie­wen­de unnötig erhöhen.“

Die Zahlungen sollten zudem von den Anlagenbetreibern übernommen werden und so direkt in deren Geschäftsmodell einfließen, ergänzte Pittel. Windkraftanlagen, die weit weg von Siedlungen erbaut würden, hätten damit einen Kostenvorteil. „Damit sich Anlagen in Siedlungsnähe lohnen, müssen sie ihren Kostennachteil durch einen höhe­ren Windertrag kompensieren.“ Eine Übernahme des Bürgergelds durch den Staat würde volkswirtschaftlich die falschen Signale setzen.

„Die Diskussion muss auch ein Signal für eine umfassende Bepreisung von Emissionen anderer Energie-Erzeugungsarten setzen“, forderte Pittel weiter. Die aktuelle Debatte um CO2-Preise greife hier zu kurz. „Eine grundlegende Reform der Energiebesteuerung in Deutschland ist dringend erforderlich.“

Baulinks-Beiträge vom 5. Januar 2020

Callwey sucht die 50 besten Einfamilienhäuser 2020 sowie die besten Produkte 2020
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Seit zehn Jahren verleiht der Callwey-Verlag den Award „Häuser des Jah­res“. Eine Jury wählt dabei aus den Einsendungen die 50 besten Ein­fa­mi­lien­häuser aus. Des Weiteren will der Verlag Produkte auszeichnen, die einen wichtigen Beitrag zur Wohnkultur leisten. weiter lesen

Deutscher Fassadenpreis 2020 für vorgehängte hinterlüftete Fassaden ausgelobt
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Bereits zum dreizehnten Mal lobt der Fachverband für vorgehängte hinter­lüftete Fassaden (FVHF) den renommierten Deutschen Fas­sa­den­preis für VHF aus. Bis zum 18. Mai 2020 können Architekten und ihre Bauherren außergewöhnliche Projekte mit VHF einreichen. weiter lesen

Architekturpreis Beton 2020 ausgelobt
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Das InformationsZentrum Beton lobt in Kooperation mit dem Bund Deut­scher Architekten (BDA) den Architekturpreis Beton 2020 aus. Als einer der ältesten Architekturpreise in Deutschland wird er in diesem Jahr zum 21. Mal (seit 1974) verliehen. weiter lesen

Cemex Förderpreis Beton wird mit der 19. Ausgabe internationaler
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Aus dem bislang nur in Deutschland vergebenen Cemex Förderpreis Beton wird der Cemex Förderpreis Beton Central Europe: Das Bau­stoff­un­ter­neh­men hat nunmehr auch Baupraktiker und Wissenschaftler aus Polen, Tsche­chien und Deutschland aufgerufen, Arbeiten einzureichen, die zur Weiter­ent­wick­lung der Betonbauweise beitragen. weiter lesen

Beton in der Architektur bei den 64. BetonTagen
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„Beton in der Architektur“ - unter diesem Titel stellen junge und nam­hafte Büros seit Jahren beispielhafte Bauten im Rahmen der BetonTage in Neu-Ulm vor. Am 21. Februar 2020 ist es wieder soweit: Prof. Dr.-Ing. Werner Sobek (Werner Sobek AG) und Michael Rathgeb (ingenhoven architects) sind die Redner, die den Tag im Plenum eröffnen werden. weiter lesen

Tagungsband des EIPOS-Sachverständigentages Holzschutz 2019 erschienen
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Holz ist aktuell der Bau- und Werkstoff, dem ein besonderes Potenzial für zukunftsorientiertes Bauen zugeschrieben wird, der aber auch Bau­praxis und -forschung vor neue Herausforderungen stellt. Vor diesem Hintergrund trafen sich Experten auf dem 23. EIPOS-Sach­ver­stän­di­gen­tag Holzschutz. weiter lesen

HOAI, Büroorganisation, BIM,... Neue IWW-Lehrgänge im ersten Halbjahr 2020
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Die „neuen 20er Jahre“ haben begonnen, und sie stellen Planungsbüros vor neue Herausforderungen wie Honorargestaltung, BIM, Digitali­sie­rung, Personal- und Büromanagement. weiter lesen

Vertragsstrafe bei unerfülltem Bauversprechen
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Im Vertrag verpflichtete sich ein Käufer, das erworbene Grundstück mit einem Wohn- und Geschäftshaus, einer Tiefgarage sowie einem Flucht­weg für ein Theater zu bebauen und 20 Jahre zu betreiben. Für die Bebauung hatte er zweieinhalb Jahre Zeit, dann war eine Vertragsstrafe fällig. weiter lesen

Was sich 2020 für Immobilienbesitzer ändert
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Mit dem 1.1.2020 sind einige gesetzliche Änderungen in Kraft getreten, die für die Immobilienbranche relevant sind. Darüber hinaus befinden sich eini­ge Reformvorhaben in der Planung oder bereits schon im Gesetz­ge­bungs­ver­fahren. Der IVD hat zusammengetragen, was für unsere Branche relevant ist bzw. sein wird. weiter lesen

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