Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 14.05.2020

55% der Industrie-Unternehmen suchen neue Lieferanten

Mehr als jedes zweite Industrie-Unternehmen will die Zahl seiner Lieferanten ver­grö­ßern, um die Risiken breiter zu streuen. 40% planen zudem eine stärkere Steuerung ihrer Partner in der Lieferkette. Das Ziel: Mehr Stabilität erreichen und Lieferausfälle künftig vermeiden - dies zeigen Ergebnisse der internationalen Studie „Neustart nach dem Shutdown 2020“ (PDF-Download). Die Unternehmensberatung Staufen AG hat dafür mehr als 730 Unternehmen befragt. Die Teilnehmer kamen aus Deutschland, USA, China, Brasilien, Mexiko, Schweiz, Italien, Polen sowie Central Eastern Europe.

Schwachstellen in den Lieferketten wurden im Zuge der COVID-19-Pandemie gna­den­los aufgedeckt: 30% der Unternehmen räumen größere Probleme mit ihrer Supply Chain ein. Als Reaktion auf die unterbrochenen Wertschöpfungsströme streben die Befragten über die Suche nach zusätzlichen Lieferanten und einer stärkeren Steuerung ihrer Lieferkette hinaus auch den Aufbau von Lagerbeständen (36%) und eine größere Fertigungstiefe (26%) an. „Der Weg aus der Krise führt über eine engere Zusam­men­arbeit. Es geht jetzt nicht darum, die Globalisierung wieder rückgängig zu machen. International vernetzte Lieferketten werden auch künftig die Produktion bis hin zur Distribution bestimmen. Die verschiedenen Prozesse werden künftig aber noch stärker aufeinander abgestimmt“, sagt Thomas Schlösser, Senior-Partner der Staufen AG.

Supply-Chain-Netzwerke

Entscheidend ist künftig vor allem die durchdachte Steuerung aller teilnehmenden Partner in der Prozesskette, um Krisen möglichst reibungslos zu überstehen. Die Rekonfiguration von Supply-Chain-Netzwerken sollte dabei neu gedacht werden. „Der Weg führt von einer hierarchischen zu einer kooperativen Netzwerkstruktur“, so der Consultant. „Die netzartig verbundenen Lieferketten werden von einer steigenden Komplexität geprägt und auch bedroht. Dieses System lässt sich über das klassische Supply Chain Management nicht mehr sicher steuern. Die Folge: Es wird krisenanfällig, wie auch die Effekte der Corona-Pandemie aufgezeigt haben. Der Ausweg aus diesem Dilemma ist eine ganzheitliche Betrachtung der Wertschöpfungskette inklusive eines netzwerkorientierten Risikomanagements.“

Unternehmen bilden dabei ein enges Geflecht mit ihren Partnern und profitieren vom gegenseitigen Austausch. Denn künftig wird sich der Wettbewerb zwischen ganzen Netzwerken abspielen und nicht mehr zwischen einzelnen Unternehmen. Die Beherr­schung komplexer Wertschöpfungsketten wird daher zu einem bedeutenden Faktor. Gewinner werden Supply-Chain-Netzwerke sein, die sich ideal und agil auf den Kunden ausrichten. „Unternehmen müssen dabei die traditionellen Lieferanten-Abnehmer-Denkstrukturen überwinden und sich in kooperativen Partnerschaften positionieren“, so Staufen-Manager Schlösser.

Baulinks-Beiträge vom 13. Mai 2020

Terrazzoboden per Bodenbeschichtung von StoCretec
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Robust, langlebig und ästhetisch - so lautete das Anforderungsprofil für den Boden im „WinterSportMuseum“ in Mürzzuschlag. Die Ausstellung um­fasst auf der rund 1.000 m² großen Fläche außer­ge­wöhn­li­che Arte­fakte und Sammlungen rund um den Wintersport. weiter lesen

Schnell aushärtende MMA-Bodenbeschichtung in Betonoptik à la Silikal
https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0772.php4
Silikal, ein Spezialist für schnellhärtende Bodenbeschichtungen, bietet mit „Concrete Look“ eine Dekorbeschichtung für repräsentative Räume an - wie etwa in Restaurants, Bars und Boutiquen, in Arztpraxen und Laboren oder für Verkaufs- und Ausstellungsflächen. weiter lesen

Tagungshandbuch zum 10. Kolloquium Industrieböden erschienen
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Seit 25 Jahren treffen sich beim Kolloquium Industrieböden alle drei Jahre einige hundert Experten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Ungarn. Anfang März 2020 war es an der Technische Akademie Esslingen (TAE) wieder soweit. weiter lesen

Hadalan FloorRepair: Reparatur-System für rissige, feuchtebelastete Böden
https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0770.php4
Abnutzungsspuren, Risse, Fehlstellen: Die dauerhafte Beanspruchung von Betonböden und Zementestrichen kann schwerwiegende und teure Folgen haben. Damit es nicht soweit kommt, hat Hahne das Hadalan FloorRepair-System entwickelt. weiter lesen

Auftriebssicherer, wasserfester Bodenaufbau mit Foamglas
https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0769.php4
Nach einer Überflutung wurde der Universitätscampus Domäne Marien­burg aufwendig saniert. So sollen beispielsweise ein auftriebssicherer Boden­auf­bau und ein wasserfester Bodenbelag die negativen Folgen zukünftiger Hochwasserereignisse mindern. weiter lesen

Velodur Floor: Industriehallenboden mit beschleunigter Frühfestigkeit
https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0768.php4
Der Batteriehersteller Akasol lässt im Südwesten Darmstadts einen neuen Firmensitz errichten. Dyckerhoff erhielt den Auftrag für die Liefe­rung von Betonen für Hallenböden und Außenflächen einer doppel­stö­ckigen Pro­duktions-, Montage- und Logistikhalle. weiter lesen

Baumaschinenbranche und Bauindustrie verbreiten relativen Optimismus
https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0767.php4
In einer gemeinsamen Pressekonferenz von VDMA Baumaschinen und Bau­stoff­an­lagen und Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) äußer­ten sich beide Verbände zu den wirtschaftlichen Konsequenzen und Erwar­tun­gen angesichts der COVID19-Pandemie. weiter lesen

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