Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 18.05.2020 |
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Fit fürs Homeoffice?Am 1. April 2020 hatte das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik (FIT) unter fit4homeoffice.de eine Homeoffice-Umfrage gestartet. 1260 Personen haben bereits teilgenommen. Nun liegt die Auswertung der ersten Woche der Erhebung vor. Demnach sind 79% der Frauen und 85% der Männer zufrieden im Homeoffice. Allerdings empfinden 34% der Frauen Produktivitätseinbußen im Homeoffice, gegenüber nur 20% der Männer. Von Bedeutung ist hier das familiäre Umfeld. Befinden sich Kinder unter 12 Jahren im Haushalt, empfinden 37% ihre Produktivität als geringer, wohingegen dies bei nur 23% ohne Kinder unter 12 Jahren der Fall ist.Aufgrund der Covid-19 Krise befindet sich – wo immer möglich – die Belegschaft von zahlreichen Unternehmen und Institutionen aktuell immer noch im Homeoffice. Am 1. April 2020 hatte das Fraunhofer FIT daher eine Homeoffice-Umfrage gestartet. Ziel war und ist es herauszufinden, wie Mitarbeiter die Situation erleben, und zu analysieren, wo für die Zukunft Verbesserungspotentiale liegen. Dabei sollen auch zeitliche Veränderungen und Lernprozesse über die Dauer betrachtet werden. Die Auswertung betrachtet die erste Erhebungswoche (1.-7. April 2020) mit knapp 500 ausgewerteten Fragebogen. Die Teilnehmenden sind überwiegend in den Branchen Forschung und Entwicklung (48%) sowie IT, Telekommunikation und Medien (27%) tätig. Weitere Branchen: Dienstleistungsbranche 6%; Produzierendes / Verarbeitendes Gewerbe 4%; Finanzen und Versicherung 4%; Erziehung und Unterricht 4%. Insgesamt ergibt sich folgendes Bild: ERSTENS: Eine als erfolgreich empfundene Leistungserbringung ist für die Zufriedenheit im Homeoffice ausschlaggebender als die soziale Nähe zu den Kollegen. Über 80% der Befragten - 79% der Frauen und 85% der Männer - sind zufrieden im Homeoffice, obwohl sozialer und professioneller Austausch, Unterstützung sowie Verbundenheit im Team als eher schlecht bewertet werden. Hierbei zeigt sich, dass die reibungslose aufgabenbezogene Kommunikation einen stärkeren Zusammenhang mit der Zufriedenheit aufweist, als die informelle Kollegenkommunikation und das Gefühl von Teamgeist. „Allgemein werden technische und arbeitsorganisatorische Faktoren als einflussreicher für eine reibungslose Arbeit im Homeoffice betrachtet als menschliche Faktoren, wie etwa die mangelnde Trennung zwischen Arbeits- und Privatleben und der fehlende spontane Kollegenaustausch. Allerdings zeigt sich, dass gerade diese Faktoren negativ mit der Zufriedenheit in Zusammenhang stehen“, so Prof. Wolfgang Prinz, stellv. Institutsleiter vom Fraunhofer FIT. ZWEITENS: Zufriedenheit im Homeoffice: Ein besonders deutlicher Zusammenhängt zeigt sich mit der Aufrechterhaltung täglicher Arbeitsroutinen, sowohl individuell als auch im Team sowie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. DRITTENS: Faktoren, die dazu beitragen, dass es gut funktioniert:
VIERTENS: Faktoren, die dazu beitragen, wenn etwas nicht gut funktioniert: Hier gilt, viel hilft nicht viel. Zu viele verschiedene technische Medien erschweren die Kommunikation untereinander. Zudem können virtuelle Lösungen das Menschliche nicht ersetzen. Die fehlende physische Nähe im Homeoffice beeinträchtigt tägliche Arbeitsroutinen, individuell und auch im Team. Insgesamt wird im Homeoffice deutlich weniger miteinander kommuniziert. FÜNFTENS: Die eigene Produktivität im Homeoffice wird insgesamt als etwas höher eingeschätzt. Knapp 40% der Befragten fühlen sich bedeutsam produktiver als bei der Arbeit vor Ort. Knapp 15% schätzen ihre Produktivität sogar als wesentlich höher ein. Dagegen führt die Einschätzung der Produktivität im Team zu geteilten Meinungen. Während die Hälfte der Teilnehmer die Produktivität als gleich hoch betrachtet, verteilt sich die andere Hälfte auf höhere und niedrigere Einschätzungen (jeweils etwa 25%). Ausschlaggebend für die unterschiedlichen Produktivitätseinschätzungen scheinen auf Basis der vorliegenden Daten die Erreichbarkeit der Kolleginnen und Kollegen sowie die technische Ausstattung zu sein. Dazu kommen das Geschlecht und das Vorhandensein von Kindern unter 12 Jahren. SECHSTENS: Vereinbarkeit Familie Beruf bzw. der Einfluss von betreuungspflichtigen Kindern (unter 12 Jahren) auf Zufriedenheit und Produktivität: Befinden sich Kinder unter 12 Jahren im Haushalt, sind ein Viertel der im Homeoffice Beschäftigten unzufrieden mit ihrer Arbeitssituation. Im Gegensatz dazu sagen dies nur 15% der Personen ohne Kinder unter 12 Jahren. Befinden sich Kinder unter 12 Jahren im Haushalt, empfinden 37% ihre Produktivität als geringer, wohingegen dies bei nur 23% ohne Kinder unter 12 Jahren der Fall ist. Baulinks-Beiträge vom 17. Mai 2020 |
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Distancing - aber bitte nicht social: Büroarbeit in Coronazeiten https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0795.php4 Schutz vor Ansteckung ist insbesondere auch in Büros gefragt - denn vieles lässt sich nicht in Homeoffices klären. Demzufolge sind Lösungen gesucht, die Tröpfchen-Infektionen unterbinden und eine direkte Zusammenarbeit mit realer sozialer Nähe ermöglichen. weiter lesen |
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„SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard für das Baugewerbe“ gerade veröffentlicht https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0794.php4 Das Bundesarbeitsministerium hat konkrete Standards für Coronavirus-bedingte Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz vorgelegt. Diese hat nun die BG BAU gemeinsam mit ihren Partnern aus der Baubranche umgesetzt. weiter lesen |
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Zahlen und Fakten: Nationales Asbest-Profil für Deutschland aktualisiert https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0793.php4 Trotz eines umfassenden Verbots 1993 sterben jährlich immer noch etwa 1.500 Menschen an den Folgen einer Berufskrankheit durch Asbest. Zwischen 2001 und 2016 fielen schätzungsweise 6,3 Mio. Tonnen asbesthaltiger Abfall an. weiter lesen |
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Bau-Tarifverhandlungen gehen am 19. Mai weiter: IG BAU fordert u.a. bezahlte Wegezeiten https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0792.php4 Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) geht selbstbewusst in die kommenden Tarifverhandlungen für das Bauhauptgewerbe. Neben einem deutlichen Einkommensplus fordert die Gewerkschaft auch eine Entschädigung für die Wegezeit zur Baustelle. weiter lesen |
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281 Seiten Normengerechtes Bauen nach DIN 276/DIN 277 https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0791.php4 Das Fachbuch „Normengerechtes Bauen“ erläutert praxisnah die neue DIN 276 und den Bezug zur DIN 277-1. Damit unterstützt das Buch mithilfe von Erläuterungen, Zeichnungen, Tabellen und Berechnungsbeispielen die Anwendung dieser zentralen Normen bei der Baukostenplanung und -ermittlung. weiter lesen |
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BGH zur HOAI: EuGH soll entscheiden, wie bis zur Neuregelung zu verfahren ist https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0790.php4 Der Bundesgerichtshof hat am 14. Mai über die Frage verhandelt, ob maßgebliche Bestimmungen der HOAI trotz des EuGH-Urteils vom 4.7.2019 bis zu einer Neufassung der Verordnung weiterhin angewendet werden können - oder eben auch nicht. weiter lesen |
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eBook vom QualitätsVerbund Planer am Bau zur Nachfolge im Planungsbüro https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0789.php4 Der QualitätsVerbund Planer am Bau hat mit der auf Unternehmensnachfolge in Bauplanungsbüros spezialisierten Eckhold Consultants GmbH ein neues eBook herausgegeben, das bis auf weiteres auch für Nicht-Mitglieder kostenlos heruntergeladen werden kann. weiter lesen |
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Lindner AG wird zur Lindner SE und sieht sich in der Corona-Krise gut aufgestellt https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0788.php4 Zum 15. Mai 2020 wurde aus der Lindner AG eine europäische SE. Mit dieser Umwandlung will das weltweit tätige Familienunternehmen „einen strategischen Schritt in Richtung Zukunft“ gehen. weiter lesen |