Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 03.06.2020 |
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Erbschaftssteuerbefreiung? Zu lange renoviertUnter bestimmten Bedingungen ist es für enge Angehörige eines Verstorbenen möglich, eine geerbte Immobilie steuerbefreit zu erben. Der Gesetzgeber will auf diese Weise verhindern, dass die Erben wegen hoher Steuerbelastung das Familienheim aufgeben müssen. Doch wer so etwas plant, der sollte sich nach Auskunft des LBS-Infodienstes Recht und Steuern nicht allzu viel Zeit damit lassen.Der Fall: Der Eigentümer einer Doppelhaushälfte erbte von seinem Vater die benachbarte Doppelhaushälfte, welche dieser bis zu seinem Tode bewohnt hatte. Der Sohn plante nun, beide Immobilien so umzubauen, dass er sie als eine Einheit nutzen konnte. Das zog sich allerdings hin - u.a. weil er manche Arbeiten in Eigenleistung erbrachte. Nach drei Jahren war er damit fertig. Das zuständige Finanzamt erkannte die Erbschaftssteuerbefreiung jedoch nicht mehr an. Es könne nicht mehr davon die Rede sein, dass die Immobilie unverzüglich selbst genutzt worden sei. Das Urteil: Die Finanzrichter schlossen sich der Rechtsmeinung des Fiskus an. Ein angemessener Zeitraum zur Selbstnutzung liege bei bis zu sechs Monaten.Es gebe nur eine Ausnahme - nämlich dann, wenn die Verzögerung dem Erben nicht anzulasten sei. Hier aber habe er es selbst zu verantworten, dass die nötigen Arbeiten nicht besser vorangetrieben worden seien. (Finanzgericht Münster, Aktenzeichen 3 K 3184/17) Baulinks-Beiträge vom 2. Juni 2020 |
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Postbank-Wohnatlas: Finanzierbarkeit des Wohnens und Corona versus Immobilienboom https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0867.php4 Wie hoch der Anteil der Miete bzw. der Immobilienfinanzierung am Einkommen ist, haben die Experten des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts für den Postbank-Wohnatlas geklärt. Sie empfehlen, dass Wohnen nicht mehr als 30% des Haushaltseinkommens kosten sollte. weiter lesen |
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Neue internationale Version der DGNB-Gebäudezertifizierung https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0866.php4 Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) hat die internationale Version des DGNB-Systems für Neubauten veröffentlicht, welches erstmals für eine Vielzahl unterschiedlicher Gebäudenutzungen anwendbar ist. weiter lesen |
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DGNB-System für Quartiere überarbeitet https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0865.php4 Seit 2012 bietet die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen ein Nachhaltigkeits-Zertifizierungssystem für Quartiere an. Die jetzt veröffentlichte neue Version des Systems wird als wichtige Weiterentwicklung der bisherigen Quartierszertifizierung kommuniziert. weiter lesen |
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HeatResilientCity: Forschung zur hitzeangepassten Stadt https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0864.php4 Vor allem in dicht bebauten Quartieren werden lang anhaltende Hitzeperioden im Sommer zum Problem. Welche Maßnahmen besonders geeignet sind, untersucht das IÖR gemeinsam mit Partnern im Projekt HeatResilientCity noch bis Anfang 2021 nach. weiter lesen |
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Attraktivitätsbewertung der Subsegmente der deutschen Bauindustrie https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0863.php4 S&B Strategy hat Bauindustrie-Unternehmen hinsichtlich ihrer Attraktivität untersucht. Das Ergebnis zeigt, dass für Investoren sowohl auf Hersteller-, Handels- aber auch Bauausführungsseite interessante Wachstums- und Profitabilitätschancen bestehen. weiter lesen |
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Planungs- und Bauwirtschaft schlägt Vier-Punkte-Plan vor: Mit Baukultur durch die Corona-Krise https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0862.php4 Die Bundesarchitektenkammer und die Bundesstiftung Baukultur haben stellvertretend für die Planungs- und Bauwirtschaft am 26. Mai ihr „Innovationsprogramm Baukultur“ an die Politik übergeben. Anne Katrin Bohle nahm den Vier-Punkte-Plan entgegen. weiter lesen |
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Per BIM/IFC gefütterte mobile Roboterplattform für Baustellen in der Erforschung https://www.baulinks.de/webplugin/2020/0861.php4 Husky A200 heißt die mobile Roboterplattform, mit der erforscht wird, wie mobile Plattformen autonom über Baustellen fahren können. Der rollende Roboter ist eines von vielen Projekten, mit denen das Fraunhofer Italia die Digitalisierung im Bauwesen vorantreiben will. weiter lesen |