Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 29.11.2020

attraktivere Malerausbildung

Bessere Perspektiven für Maler-Azubis: Für die Berufsausbildung im Maler- und Lackiererhandwerk gelten ab 2021 neue Standards. Der bislang zweijährige und selten nachgefragte Ausbildungsgang zum Bauten- und Objektbeschichter (BOB) wird abgeschafft. Darauf haben sich die IG BAU und der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz verständigt.

„Zwei Jahre sind für eine Handwerksausbildung einfach zu wenig. Bundesweit gab es zuletzt gerade einmal 353 Abschlussprüfungen bei Bauten- und Objektbeschichtern – das sind fünf Prozent aller Abschlüsse in der Malerbranche“, betont Nicole Simons, Bundesvorstandsmitglied der Gewerkschaft und für die Junge BAUzuständig. Die künftig dreijährige Ausbildung sei ein wichtiger Schritt zur Nachwuchsgewinnung und ein richtiges Signal für junge Menschen, die sich für eine Ausbildung im Maler- und Lackiererhandwerk interessieren.

„Schmalspur-Lehre“

Der zweijährige Ausbildungsgang zum Bauten- und Objektbeschichter existiert seit 17 Jahren, führt jedoch nach Beobachtung der IG BAU allzu oft in eine „Sackgasse auf dem Arbeitsmarkt“. Die „Schmalspur-Lehre“ sei maßgeblich mitverantwortlich für die mangelhafte Ausbildungsqualität in der Branche. Im DGB-Ausbildungsreport belegt die Handwerkssparte unter Berufsstartern in puncto Zufriedenheit seit Jahren einen der hinteren Plätze. Zuletzt gaben nur knapp 44% der Azubis im Maler- und Lackiererhandwerk an, einen festen Ausbildungsplan zu haben.

Simons zeigt sich mit Blick auf die Neuordnung der Ausbildung zuversichtlich, „dass die Anzahl der Ausbildungsplätze in der Branche nicht abnehmen wird.“ Die Gewerkschafterin appelliert zugleich an die Betriebe, den Auszubildenden mehr Unterstützung zu bieten. Mit einer qualitativ hochwertigen Ausbildung falle es in Zukunft leichter, junge Menschen für die Arbeit mit Farbe und Pinsel zu begeistern.

Baulinks-Beiträge vom 27. November 2020

Berechnung von Trinkwassererwärmungsanlagen nach DIN EN 12831-3 à la Solar-Computer
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Mit dem Weißdruck 2017-09 der DIN EN 12831-3 steht ein Regelwerk zur Auslegung von Trinkwassererwärmungsanlagen und -speicher zur Verfügung. Passend dazu hat Solar-Computer die Software „TW-Erwär­mungs­an­lagen DIN EN 12831-3“ entwickelt. weiter lesen

Weitere thermostatisch geregelte, skalierbare LogoThermic-Wohnungsstationen von Flamco Meibes
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Flamco Meibes bietet mit der LogoThermic-Serie Wohnungsstationen an, die Warmwasser stromlos und dennoch mit genauer Tem­pe­ra­tur­re­ge­lung bereitstellen. Verschiedene Varianten ermöglichen eine diffe­ren­zier­te Produktauswahl. weiter lesen

Trinkwarmwasser-Zirkulationspumpen von Grundfos mit eingebauter digitaler Zeitschaltuhr
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Die neuen Comfort BU/BXU basieren auf der Konstruktion der Comfort PM-Baureihe von Grundfos und sind als Besonderheit mit einer digitalen Schaltuhr ausgestattet, die mit LED-Anzeigen und Bedienelementen an der Frontseite bedient werden kann. weiter lesen

Rohrdämmung gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG)
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Nach rund drei Jahren Diskussion trat das Gebäudeenergiegesetz (GEG) zum 1. November endlich in Kraft. Das neue, einheitliche Regelwerk bringt allerdings nur wenig Neues. So wurden beispielsweise die Anfor­de­rungen zur Dämmung von Rohrleitungen ohne wesentliche Ände­run­gen aus der EnEV übernommen weiter lesen

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