Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 23.02.2021 |
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Berliner Mietendeckel bremste Mieten und verknappte AngebotDie Berliner Miet- und Kaufpreise haben sich seit Inkrafttreten des Mietendeckels vor genau einem Jahr für betroffene Immobilien schwächer entwickelt als in anderen deutschen Großstädten. Gleichzeitig verknappte sich das Angebot an Mietwohnungen im regulierten Segment. Das hat eine neue Studie des ifo Instituts ergeben, die Berlin mit anderen Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern vergleicht. „Die Wachstumsraten bei den Kaufpreisen in Berlin lagen seit dem dritten Quartal 2020 um 5 bis 9 Prozentpunkte unter der Kontrollgruppe“, fast ifo-Präsident und Ko-Autor Clemens Fuest zusammen. Dagegen stiegen Miet- und Kaufpreise bei nichtgedeckelten Immobilien in Berlin zuletzt stärker als in der Kontrollgruppe. Die Entwicklung bei der Anzahl der Mietannoncen im regulierten Segment ist ebenfalls schwächer, während die Mietannoncen im unregulierten Segment Berlins zuletzt stärker zulegten als in der Kontrollgruppe.„Der Rückgang der Mietannoncen im regulierten Segment ist ein erstes deutliches Anzeichen dafür, dass der Mietendeckel das Angebot an Mietwohnungen in Berlin verringert hat“, sagt Dr. Florian Neumeier, ein weiterer Koautor der Studie. „Der Rückgang des Immobilienpreiswachstums dokumentiert die durch den Mietendeckel verursachten Ausfälle für die Wohnungseigentümer“, sagt Mathias Dolls, ebenfalls ein Koautor. Diese Entwicklungen ließen sich dadurch erklären, dass...
Die Ergebnisse deuten außerdem darauf hin, dass Marktteilnehmer zunehmend die durch den Berliner Mietendeckel gesunkene Profitabilität von regulierten Wohnungen und auch die Möglichkeit einer Verlängerung des Mietendeckels nach 5 Jahren einpreisen. Die Mietsteigerungen im unregulierten Segment haben sich allerdings nicht in bedeutsamen Wertsteigerungen dieser Wohnungen niedergeschlagen. Das könnte darauf hindeuten, dass Käufer von Wohnungen im unregulierten Marktsegment das Risiko einer künftigen Ausweitung des Mietendeckels befürchten. Die Autoren fügten hinzu, bei den Daten handele es sich um Miet- und Kaufangebote, nicht um die tatsächlichen Vertragsabschlüsse. Zudem seien die untersuchten Annoncen bei immowelt.de nicht notwendigerweise repräsentativ für den Immobilienmarkt insgesamt. Insbesondere könnten gewerbliche Anbieter in der Stichprobe überrepräsentiert sein. Bei der Analyse wurde als Gegensatz eine Entwicklung unterstellt, bei der sich Mieten und Preise so entwickelt hätten wie in anderen Großstädten. Ob der Immobilienmarkt in Berlin sich tatsächlich so entwickelt hätte, sei unklar, trotz der Parallelen in der Entwicklung vor der Ankündigung des Mietendeckels. Siehe auch Aufsatz: „Ein Jahr Mietendeckel: Wie hat sich der Berliner Immobilienmarkt entwickelt?“ von Mathias Dolls, Clemens Fuest, Florian Neumeier und Daniel Stöhlker im ifo Schnelldienst, Vorabdruck aus Nr. 3, 2021. Baulinks-Beiträge vom 22. Februar 2021 |
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GaLaBau 2020: mehr Umsatz, mehr Betriebe, weniger Insolvenzen https://www.baulinks.de/webplugin/2021/0291.php4 Das vergangene Geschäftsjahr war für die GaLaBau-Betriebe erfolgreich - das zeigt die neue Jahresstatistik des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL): So stieg 2020 der Umsatz der Branche um fast eine halbe Milliarde Euro. weiter lesen |
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Der letzte gedruckte Produktkatalog von Veolia Water Technologies https://www.baulinks.de/webplugin/2021/0290.php4 Der 2021er Gesamtkatalog von Veolia Water Technologies ist ab sofort verfügbar - und wird zugleich der letzte seiner Art sein: Die Nachfolger wird es nur noch online geben. weiter lesen |
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FeuerTrutz in den Oktober 2021 verschoben https://www.baulinks.de/webplugin/2021/0289.php4 Das 10. Jubiläum der FeuerTrutz wurde auf den 18. und 19. Oktober verlegt. Nach der erneuten Verlängerung des Lockdowns haben sich die Veranstalter NürnbergMesse und FeuerTrutz Network GmbH für diesen Schritt entschieden. weiter lesen |
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BAM entwickelt Plattform zur zentralen Speicherung von Bauwerksdaten https://www.baulinks.de/webplugin/2021/0288.php4 An der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung wurde ein Projekt aufgelegt, um Bauwerksdaten effizient speichern und auf dieser Basis Bauwerke auch lange Zeit nach ihrer Errichtung ohne hohen Kostenaufwand auf ihre Sicherheit hin überprüfen zu können. weiter lesen |
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Polyurethan-Hartschaum aus Kohlendioxid? https://www.baulinks.de/webplugin/2021/0287.php4 Nachhaltigere, CO₂-basierte Materialien für den Bausektor könnten mittelfristig Realität werden. So arbeitet beispielsweise Covestro seit 2016 gemeinsam mit Partnern an der Erforschung von neuen, umweltfreundlicheren Polyolen, die u.a. in Polyurethan-Dämmstoffen eingesetzt werden könnten. weiter lesen |
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Open Architecture - nachhaltiger Holzbau mit System auf 350 Seiten https://www.baulinks.de/webplugin/2021/0286.php4 Nachhaltigkeit sollte ein integraler Bestandteil des architektonischen Entwurfs und der Konstruktion sein. Dafür hat der Autor einen ganzheitlichen Ansatz entwickelt: Ein flexibles Holzbausystem, das die Interaktion der Nutzer ins Zentrum des Entwurfs rückt. weiter lesen |
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Neue Konstruktionskataloge für luftdichte Anschlüsse im Holzbau mit der best wood CLT BOX https://www.baulinks.de/webplugin/2021/0285.php4 best wood Schneider hat neue Konstruktionskataloge zur Verfügung gestellt, um Architekten, Planer und Fachingenieure bei der Konzeption von luftdichten Anschlüssen mit der best wood CLT BOX und der CLT BOX-DACH zu unterstützen. weiter lesen |
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TIMpuls: „Auch mehrgeschossige Holzgebäude können Zimmerbrände sicher überstehen“ https://www.baulinks.de/webplugin/2021/0284.php4 Wie sicher sind mehrgeschossige Holzgebäude bei Feuer? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Forschungsprojekt „TIMpuls“. Ziel der Wissenschaftler ist es, valide Grundlagen für ein einheitliches Regelwerk zum Bau von mehrgeschossigen Holzgebäuden zu liefern. weiter lesen |
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Möbelindustrie 2020 mit 3,7% weniger Umsatz https://www.baulinks.de/webplugin/2021/0283.php4 Die deutsche Möbelindustrie hat 2020 rund 17,2 Mrd. Euro umgesetzt - das sind 3,7% weniger als 2019. Damit ist die Branche vergleichsweise robust durch die Corona-Krise gekommen. Seit Jahresbeginn 2021 stellt sich die Lage allerdings deutlich schwieriger da. weiter lesen |
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Holzindustrie profitierte 2020 von hoher Nachfrage aus dem baunahen Bereich https://www.baulinks.de/webplugin/2021/0282.php4 Der Umsatz der deutschen Holzindustrie lag im Corona-Jahr 2020 bei rund 36,5 Mrd. Euro und damit um 0,8% über dem Vorjahresniveau. Insbesondere der baunahe Bereich der Holzindustrie entwickelte sich erfreulich positiv. weiter lesen |
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ifo-Geschäftsklima steigt wieder - auch im Bauhauptgewerbe https://www.baulinks.de/webplugin/2021/0281.php4 Die allgemeine Stimmung unter den Managern hat sich merklich verbessert. Und auch im Bauhauptgewerbe verbesserte sich das ifo-Geschäftsklima - zurückzuführen auf weniger pessimistische Erwartungen. Die aktuelle Lage wurde allerdings etwas schlechter beurteilt. weiter lesen |