Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 22.06.2021 |
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Wasserwirtschaft zu Klimawandel-FolgenHeiße Sommer, ausgedehnte Trockenperioden und häufigere Extremwetterereignisse: Die Auswirkungen des Klimawandels bedeuten für die Wasserwirtschaft eine zunehmende Herausforderung, wie eine DVGW-Umfrage aus dem Mai 2021 unter 180 Wasserversorgern belegt. Als Reaktion auf diese Herausforderung haben der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) und der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) zehn Vorschläge für Maßnahmen entwickelt, die heute der Öffentlichkeit auf einer Online-Konferenz vorgestellt werden.„Der Klimawandel ist eine enorme Herausforderung für die Wasserwirtschaft. Auch wenn es uns bisher gut gelang, die Versorgung bis auf wenige punktuelle Ausnahmen sicherzustellen, sind Hitze, Trockenheit und Extremwetter eine ernst zu nehmende Bedrohung. Sie erfordert von allen Beteiligten unmittelbares und entschlossenes Handeln – beim Ressourcenschutz, bei der Wassernutzung und dem Ausbau der Netzinfrastruktur“, erklären die Verbände. Vorrang der öffentlichen Wasserversorgung sicherstellenDas gestern (21. Juni) veröffentlichte Positionspapier „Bedarfe der Wasserversorgung in Zeiten des Klimawandels - Maßnahmenvorschläge des BDEW, DVGW und VKU zur Sicherung der Wasserversorgung“enthält zehn Vorschläge für Vorsorgemaßnahmen. Oberste Priorität legen die Verbände auf den eindeutigen Vorrang der öffentlichen Wasserversorgung gegenüber anderen Nutzergruppen. „Die Bundesregierung muss den gesetzlichen Vorrang im Wasserhaushaltsgesetz mit einer Konkretisierung untermauern, so dass der Vorrang der öffentlichen Wasserversorgung gegenüber konkurrierenden Ansprüchen klar geregelt ist“, fordern die Verbände.Trinkwasserressourcen besser vor Verunreinigungen schützenAuch ein besserer Schutz der Trinkwasserressourcen vor Verunreinigungen müsse ganz oben auf der Agenda stehen. Denn gerade jetzt, wo der Klimawandel auf die Grundwasserressourcen einwirkt, würden Minderungen der Qualität besonders ins Gewicht fallen. Wichtig sei daher, das Vorsorge- und das Verursacherprinzip so zu stärken, damit wirksame Anreize entstehen, Verunreinigungen gar nicht erst ins Wasser gelangen zu lassen. Ein solches Vorgehen bringe zudem Vorteile für Verbraucher, da eine aufwändige Aufbereitung von Verunreinigungen von vorneherein verhindert wird, deren Kosten letztlich die Endkunden zu tragen hätten.Entnahmerechte flexibilisieren und um Klimawandelzuschlag aufstockenHitze und Trockenheit treiben zudem den Wasserverbrauch in die Höhe. An Spitzentagen verzeichnen Versorger Extremwerte bei ihren Aufbereitungs- und Förderkapazitäten. Ein kurzzeitig höherer Wasserbedarf, den die Versorgung in Dürreperioden erfordert, müsse daher auch durch eine Flexibilisierung der Wasserentnahmerechte abgesichert sein. Darüber hinaus sei eine zeitnahe Aufstockung der bestehenden Wasserrechte bei den Jahresentnahmemengen um einen Klimawandelaufschlag von 10 bis 20% notwendig, so die Verbände.Weitere Vorschläge betreffen u.a. die Unterstützung bei Investitionen in die wasserwirtschaftliche Infrastruktur, Maßnahmen und Anreize zur Senkung des Wasserverbrauches der Landwirtschaft oder Kooperationen und interkommunale Zusammenarbeit zur Erhöhung der Versorgungssicherheit. BDEW, DVGW und VKU wollen die Maßnahmenvorschläge des Positionspapiers (PDF-Download) konstruktiv in den politischen Dialog einbringen. Baulinks-Beiträge vom 21. Juni 2021 |
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Tarifverhandlungen im Bauhauptgewerbe ohne Ergebnis abgebrochen https://www.baulinks.de/webplugin/2021/0954.php4 Die Lohn- und Gehaltstarifverhandlungen für die rund 890.000 Beschäftigten im Bauhauptgewerbe sind heute ohne Ergebnis abgebrochen worden. weiter lesen |
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Finanztest: „Bausparen kann sich auch heute noch lohnen“ https://www.baulinks.de/webplugin/2021/0953.php4 Bausparkassen verlangen für ihre Bauspardarlehen meist 1,5 bis 2,5% Zinsen. Weil demgegenüber Immobilienkredite mit Zinssätzen unter 1% angeboten werden, halten viele diese Sparform für nutzlos. Dabei werden die Vorteile des Bausparens oft unterschätzt. weiter lesen |
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Postbank Wohnatlas 2021: Regionen mit den besten Bedingungen für Immobilienkäufer https://www.baulinks.de/webplugin/2021/0952.php4 Vielerorts steigen die Preise für Wohneigentum rasant. Aber es lohnt sich für Immobilienkäufer, einen genaueren Blick auf die einzelnen Regionen zu werfen. Gute Voraussetzungen für ein Investment sind aktuell moderate Preise in Kombination mit der Aussicht auf Wertsteigerungen. weiter lesen |
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PwC Real Estate Monitor für Wohnimmobilien erreicht Allzeithoch https://www.baulinks.de/webplugin/2021/0951.php4 In der Juniausgabe des Real Estate Monitors der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland erreichen die Bewertungen der deutschen Wohnimmobiliengesellschaften erneut ein Allzeithoch (435). weiter lesen |
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Bei ImmoScout24 meistgesuchte Mietwohnung Deutschlands: Zwei Zimmer, 60 m², 500 Euro kalt https://www.baulinks.de/webplugin/2021/0950.php4 ImmoScout24 hat die meistgesuchten Mietwohnungen Deutschlands analysiert. Die Daten zeigen, welche Wohnungen am stärksten nachgefragt sind und mit wie vielen Mitbewerbern bei entsprechenden Inseraten zu rechnen ist. weiter lesen |
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Wahlprüfsteine 2021 des Bau- und Ausbauhandwerks https://www.baulinks.de/webplugin/2021/0949.php4 Die Bundesvereinigung Bauwirtschaft hat am 15. Juni im Rahmen einer virtuellen Wahlarena ihre Erwartungen zur Bundestagswahl vorgelegt. Das Verbändebündnis rückt dabei eine mittelstandsorientierte Wirtschaftspolitik ins Zentrum. weiter lesen |
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ZVSHK-Kommentar: „Unsere Klimapolitik ist infiziert vom Rettersyndrom“ https://www.baulinks.de/webplugin/2021/0948.php4 Aktuelle Stellungnahme von ZVSHK-Hauptgeschäftsführer Helmut Bramann zum derzeitigen Klimaschutz-Wahlkampf: „Nur noch schnell das Weltklima retten - möglichst noch vor Ablauf der Legislaturperiode. ....“ weiter lesen |
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Muster-Ausschreibungsunterlagen für Planungsleistungen unterhalb des EU-Schwellenwertes https://www.baulinks.de/webplugin/2021/0947.php4 Ein großer Teil der öffentlichen Aufträge für Planungsleistungen liegt unterhalb des EU-Schwellenwertes. Beide Seiten, die Auftraggeber und die Planungsbüros, sind gleichwohl auf die korrekte Durchführung der Auftragsvergaben angewiesen. weiter lesen |