Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 07.07.2021

Rohstofffußabdruck 2018

Der Rohstofffußabdruck Deutschlands für das Jahr 2018 beträgt 1.373 Millionen Tonnen. 16% bzw. 224 Mio. Tonnen entfallen auf den Einsatz nachwachsender biotischer Rohstoffe (zum Beispiel Getreide, Holz). Gegenüber 2017 hat sich der Rohstofffußabdruck mit -1,0% wenig verändert, wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt. Der Rohstofffußabdruck gibt an, wie viele Rohstoffe weltweit für die Herstellung von Gütern eingesetzt werden, um die inländische Konsum- und Investitionsnachfrage zu bedienen. Um den Rohstoffeinsatz über die gesamte Wertschöpfungskette zu berücksichtigen, werden Konsum- und Investitions-, aber auch Import- und Exportgüter in sogenannten Rohstoffäquivalenten angegeben.

Der Anteil der biotischen Rohstoffe am deutschen Rohstofffußabdruck ist 2018 gegenüber 2017 um 3 Prozentpunkte auf 16% zurückgegangen. Diese Rohstoffe werden insbesondere für die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln sowie - im Fall von Holz - zum Bauen oder für die Herstellung von Möbeln, aber auch für die Produktion von Papier und chemischen Erzeugnissen sowie die Energieversorgung, benötigt. Eine für die Betrachtung der globalen Umweltinanspruchnahme wichtige Eigenschaft dieser Rohstoffe ist, dass sie nachwachsen und dadurch erneuerbar sind.

Größter Posten des Rohstofffußabdrucks sind die sonstigen mineralischen Rohstoffe wie Sand, Kies und gebrochene Natursteine

Den Großteil des deutschen Rohstofffußabdrucks bilden abiotische Rohstoffe. Die mengenmäßig wichtigste Rohstoffgruppe sind hierbei die sonstigen mineralischen Rohstoffe, zu denen beispielsweise Sand, Kies, gebrochene Natursteine, Kalkstein und Gips zählen. Sie machen knapp die Hälfte (45%) des Rohstofffußabdrucks aus (+1 Prozentpunkt gegenüber 2017). Mit einem Viertel des Rohstoffeinsatzes für die inländische Verwendung bilden die fossilen Energieträger (zum Beispiel Erdöl, Braun- und Steinkohle), die zweitgrößte Rohstoffgruppe (-1 Prozentpunkt gegenüber 2017). Erze, wie beispielsweise Eisen- und Kupfererz, haben 2018 mit 14 % den geringsten Anteil an der Gesamtmenge, jedoch ist ihr Anteil gestiegen (+3 Prozentpunkte gegenüber 2017).

Rohstofffußabdruck für Konsum- und Investitionszwecke ähnlich groß

Der Rohstofffußabdruck Deutschlands umfasst den Rohstoffeinsatz für inländischen Konsum und für inländische Investitionen. Zu den inländischen Investitionen gehört der Rohstoffeinsatz für Investitionen in Bauten, Ausrüstungen und sonstige Anlagen, wie zum Beispiel Maschinen. Zum Rohstofffußabdruck für Konsumzwecke zählen der Rohstoffeinsatz für den Konsum der privaten Haushalte, des Staates und der privaten Organisationen ohne Erwerbszweck. Der Rohstofffußabdruck für die inländischen Investitionen war mit 783 Millionen Tonnen 2018 ähnlich groß wie der für Konsumzwecke, der 758 Millionen Tonnen betrug. Neben dem Rohstoffeinsatz für inländischen Konsum und Investitionen umfasst der Rohstofffußabdruck Deutschlands auch Vorratsveränderungen in Rohstoffäquivalenten.

Baulinks-Beiträge vom 6. Juli 2021

Schöck Tronsole Typ P: tragende Trittschalldämmung für filigrane Sichtbeton-Fertigteilpodeste
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Mit der neuen Tronsole Typ P von Schöck lassen sich filigrane Fertig­teil­podeste aus Sichtbeton in das bestehende Treppenhaus einheben und direkt begehen. Das vom DIBt zugelassene Trittschalldämmelement eröffnet Architekten größere Gestaltungsfreiheiten. weiter lesen

Schallschutz-Holzdecke für Bürobauten von Lignatur in Zusammenarbeit mit Knauf
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Die Lignatur AG hat eine neuartige Systemlösung mit hohem Schall­schutz für Geschossdecken in Bürobauten vorgestellt. Und da es in die­sem Bereich bislang keine Holzdecken mit Hohlboden und adäquaten Schallschutzwerten gab, kooperiert Lignatur mit Knauf. weiter lesen

Hohlkörperdecken-System Cobiax CLS mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung
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Das Hohlkörperdecken-System Cobiax CLS hat die bauaufsichtliche Zulassung vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) erhalten. Mit der jüngsten Cobiax-Produktentwicklung lassen sich 20 bis 80 cm starke Geschossdecken realisieren. weiter lesen

SySpro-Klimadecken im Beckumer Wohnhaus aus dem 3D-Drucker
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Beim den ersten 3D-gedruckten Wohnhaus Deutschlands ist nicht nur die Art und Weise der Wandgenerierung innovativ, auch das verwendete Heiz- und Kühlsystem in teilvorgefertigten Elementdecken passt zu der Zukunfts­orien­tiertheit des Objekts. weiter lesen

Erster pump- und fließfähiger Betonersatzmörtel von Saint-Gobain Weber
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Mit weber.floor 4640 Outdoor RepFlow bietet Saint-Gobain Weber einen fließfähigen Betonersatzmörtel an, der sich mit moderner Pumptechnik verarbeiten lässt. So können auch große Flächen in wenigen Stunden eingebracht werden. weiter lesen

20 Jahre Perlit-Ziegel
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Das Patent mit der Nummer DE 198 07 040 C5, eingereicht am 19. Februar 2001, gab der Mauerwerksbranche einen ganz neuen Impuls: Durch die Füllung mit Perlit wurde aus einem Standard-Poroton-Zie­gel­stein ein Wär­me­dämm­ziegel. Erfunden wurde der Perlit-Ziegel von Schlagmann Poroton, und die Leser der Zeitschrift Detail kürten ihn 2011 zum „bedeutendsten Baustoff der letzten 50 Jahre“. weiter lesen

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