Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 31.08.2021 |
|
Wohntraumstudie: Für Mieter öfter ein Wunsch, für Eigentümer öfter RealitätOb Ausblick, Ausstattung oder Bauzustand: Bei den Wohnträumen der Deutschen klafft mitunter eine deutliche Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Das geht aus einer neuen Wohntraumstudie der Interhyp AG hervor. Dafür wurden 2021 mehr als 2.100 Personen repräsentativ befragt. „Gut ein Drittel der Befragten möchte seine Wohnsituation verändern. Gut jeder Zweite möchte sich bei Ausstattung oder Größe verbessern“, resümiert Mirjam Mohr, Vorstand für das Privatkundengeschäft bei der Interhyp AG. Die Essenz der Befragung: Bei Mietern ist die Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit größer als bei Eigentümern. So äußern Mieter (47%) deutlich häufiger den Wunsch nach Veränderung der Wohnsituation als Eigentümerinnen und Eigentümer (19%).Eigentümer haben mehr Zimmer und mehr PlatzLaut der Erhebung wohnen 79% der Mieter auf einer Fläche von bis zu 100 m², 81% der Eigentümer nennen mehr als 100 m² Wohnfläche ihr Zuhause. In Mittelwerten ausgedrückt wird die Diskrepanz noch deutlicher: Im Schnitt bewohnen Mieter 80 m² Wohnfläche, im Gegensatz zu 139 m² bei Eigentümern. Das spiegelt sich auch bei der Zimmeranzahl wider: 69% der Mieter bewohnen maximal drei Zimmer, während 86% der Eigentümer mindestens vier Zimmer haben. Im Schnitt wünschen sich Eigentümer wie Mieter eine Wohnfläche von 140 m². Drei von vier Befragten würden gern auf mehr als 100 m² leben. Zwischen Wunsch und Wirklichkeit klafft allerdings eine Lücke von 35 m².Wohnungen werden vermietet, Einfamilienhäuser vom Eigentümer bewohntRund 60% der Befragten leben aktuell in einer Wohnung, 40% in einem Einfamilienhaus. Von den Befragten im Einfamilienhaus leben zwei Drittel in einem freistehenden Haus, 18% in einer Doppelhaushälfte und 16% im Reihenhaus.Die Art der Immobilie korreliert laut Interhyp stark mit dem Besitzverhältnis: 83% der Wohnungen werden vermietet. Bei Einfamilienhäusern hingegen wird überwiegend (zu 78%) im Eigentum gelebt. Beides korreliert wiederum mit der Wohnlage: Großstädtisch wohnen 74% zur Miete, die meisten davon in einer Mehrfamilienhauswohnung. Auf dem Land/Dorf wohnen 58% im Eigentum, die Mehrheit davon im Einfamilienhaus. Wie in den Vorjahren wohnen lediglich 4% in einem Neubau, der jünger als fünf Jahre ist. 29% leben in einem 30 bis 50 Jahre altem Haus und 35% in einem Objekt, das älter als 50 Jahre ist. 57% der Befragten mieten ihr Zuhause. Dabei würden sich 72 Prozent der befragten Mieter wünschen, einmal in den eigenen vier Wänden zu leben. Mehr Traum als Realität: Sonnenstrom auf dem Dach und warme FüßeBei einigen Ausstattungsmerkmalen offenbaren sich besonders große Unterschiede zwischen der Wohnrealität und dem Wohntraum. So wünschen sich 56% eine energiesparende Dämmung, lediglich 14% haben sie. Von einer Fußbodenheizung träumen 51%, während nur 20% warme Füße haben. Barrierefreiheit wünschen sich 44%, nur 11% haben sie. Eine Solaranlage wollen 44% - und nur 10 Prozent verwandeln die Dachsonne in Strom.Die Aussichten könnten besser sein: Viele mit Blick aus dem Fenster unzufriedenDie größte Kluft zwischen Traum und Realität ist im Jahr 2021 die Aussicht aus dem Zuhause. Ein schöner Blick aus den Fenstern ist für 93% wichtig, nur 66% können sich an einem solchen erfreuen. Möglichkeiten der eigenen Gestaltung sind für 86% wichtig, nur 62% sind mit ihren häuslichen Gestaltungsmöglichkeiten zufrieden.Träumen erlaubt: Angespannte Marktlage sorgt für bodenständige WünscheWie die Erhebung weiterhin zeigt, fällt es vielen Menschen zunehmend schwer, sowohl zu träumen - als auch die Träume zu verwirklichen. „Der Wohnungsmarkt wird als noch angespannter und herausfordernder erlebt, und die Machbarkeit der Träume scheint den Menschen entsprechend schwierig“, sagt Frau Mohr mit Blick auf die Studie, in deren Rahmen auch tiefenpsychologische Interviews durchführt wurden. Um nicht enttäuscht zu werden, bleiben die Menschen mit ihren Träumen auf dem Boden. Das freistehende Einfamilienhaus bleibt der Wunschtraum der Deutschen - im Vergleich zu den Vorjahren sogar mit steigender Tendenz. In der Wunschvorstellung ist fast immer ein Garten um das Haus dabei - und Abstand zu anderen Häusern.Baulinks-Beiträge vom 30. August 2021 |
|
VBI definiert seine Ziele für die HOAI-Novelle 2022 https://www.baulinks.de/webplugin/2021/1328.php4 Leistungsbilder und Tafelwerte der aktuellen HOAI sind seit 2013 unverändert und sollten nach Ansicht des Verbands Beratender Ingenieure dringend überarbeitet werden. Der VBI erwartet, dass der Novellierungsprozess Anfang 2022 rasch angestoßen wird. weiter lesen |
|
Architekturpreis Wein 2022 ausgelobt https://www.baulinks.de/webplugin/2021/1327.php4 In einer gemeinsamen Initiative der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, des Weinbauministeriums Rheinland-Pfalz und des Deutschen Weinbauverbandes wird der „Architekturpreis Wein“ zum fünften Mal ausgeschrieben. Bewerbungsschluss für den Preis ist der 10. November 2021. weiter lesen |
|
Landschaftsarchitekten-Handbuch 2021-2022 erschienen https://www.baulinks.de/webplugin/2021/1326.php4 Das alljährlich im August erscheinende Landschaftsarchitekten-Handbuch, herausgegeben vom Bund Deutscher Landschaftsarchitekten, fasst im A5-Format alle den Berufsverband betreffenden Fakten und Daten zusammen - in diesem Jahr auf 238 Seiten. weiter lesen |
|
5,7% mehr Geld im Garten- und Landschaftsbau in zwei Schritten https://www.baulinks.de/webplugin/2021/1325.php4 Im 24. August einigten sich der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) und die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) auf eine Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen. Damit gilt ab Mitte 2022 in dieser Branche gleicher Lohn für gleiche Arbeit in Ost und West. weiter lesen |
|
+14%: Dynamisches Wachstum setzt sich 2021 bei Gebäudearmaturen fort https://www.baulinks.de/webplugin/2021/1324.php4 Die Konjunktur der deutschen Gebäudearmaturenindustrie hat im ersten Halbjahr 2021 richtig Fahrt aufgenommen. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres verzeichnete die Branche insgesamt ein Umsatzplus von 14%. weiter lesen |
|
2020 konstantes Wachstum bei Mauersteinen in Deutschland https://www.baulinks.de/webplugin/2021/1323.php4 Der Markt für Mauersteine wuchs auch 2020 robust. Verantwortlich dafür waren vor allem anziehende Preise - so das Ergebnis einer Marktstudie von Branchenradar.com. Demnach stieg der Absatz 2020 um 1% gegenüber 2019 auf insgesamt 15,8 Mio, m³. weiter lesen |
|
Mauerwerksindustrie verspricht sichere Materialversorgung der Baubranche https://www.baulinks.de/webplugin/2021/1322.php4 Trotz voller Auftragsbücher müssen möglicherweise zahlreiche am Bau beschäftigte Personen in Kurzarbeit geschickt werden. Denn anhaltende Materialknappheit und explodierende Rohstoffpreise führen zu massiven Behinderungen auf den Baustelle. weiter lesen |