Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 01.03.2022

Verhandlungen um Bau-Mindestlohn gescheitert

Auch die dritte Verhandlungsrunde am Flughafen Berlin Brandenburg brachte kein Ergebnis: In den Verhandlungen zwischen der Bauwirtschaft (Hauptverband der Deutschen Bauindustrie gemeinsam mit dem Zentralverband des Deutschen Baugewerbes) und der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) um die Fortführung eines Mindestlohns im Bausektor war keine Einigung möglich.

Obwohl nach der Tarifvertragskündigung durch die IG BAU die drei Runden (Dezember 2021 und Januar 2022) zur Struktur und Höhe des Branchenmindestlohns in sachlicher und konstruktiver Atmosphäre stattfanden, hat die Gewerkschaft die Verhandlungen jetzt für gescheitert erklärt.

Woran sind die Verhandlungen gescheitert?

Die Tarifvertragsparteien sind sich über die Struktur nicht einig. Die Bauwirtschaft hat der Gewerkschaft signalisiert, die gemeinsame Mindestlohnstrategie mit einer einfach zu kontrollierenden Struktur, nämlich einem einzigen bundesweiten Bau-Mindestlohn, fortsetzen zu können. Demgegenüber will die Gewerkschaft mindestens bei der Struktur, die bis Ende 2021 galt, bleiben. Das heißt, ein unterer Mindestlohn 1 und ein Mindestlohn für Beschäftigte der Lohngruppe 2 in den Tarifgebieten West und Berlin, berichtet die Bauindustrie - siehe auch Baulinks-Beitrag „Mindestlöhne im Bauhauptgewerbe steigen auf 12,85 bzw. 15,70 Euro“ vom 2.2.2021.

Über die Höhe und Laufzeit könne jedoch erst verhandelt werden, wenn ein gemeinsames Verständnis zur Struktur erreicht ist - so die Arbeitgeber. Die Bauwirtschaft erkennt an, dass sich die IG BAU hier kreativ zeigte und sogar einen Ansatz mit dem rechtlichen Maximum, nämlich mit drei Branchenmindestlöhnen, einbrachte. Allerdings entspricht es nicht dem Arbeitgeberverständnis, im Bereich von bußgeldbewährten Vorgaben und Zollkontrollen mit Komplexität zu arbeiten.

Baulinks-Beiträge vom 28. Februar 2022

„Akute Panikstörung des Umweltbundesamtes“
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Nicht nur die Pelletbranche ist sauer auf das Umweltbundesamt, son­dern auch der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) und ein Bündnis aus 11 Verbänden der Forst-, Holz- und Energiewirtschaft. weiter lesen

ÖkoFENs Pelletakademie mit Vor-Ort- und Online-Veranstaltungen
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Putins Krieg: BDEW-Papier zur Lage der Energiewirtschaft
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U.a. umfangreiche Förderpakete für die energetische Sanierung führen dazu, dass der Absatz von Flächenheizung/-kühlung weiterhin wächst. Die gemeinsam von BVF und BDH erhobenen Marktzahlen weisen eine Steigerung von 9,1% im Vergleich zu 2020 aus. weiter lesen

Geprellte Löhne: Zoll verhängte 2021 knapp 5 Mio. Euro Bußgeld gegen Baufirmen
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Termin für die Domotex 2023 steht
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Die nächste Ausgabe der Domotex als führende Messe für Teppiche und Bodenbeläge soll vom 12. bis 15. Januar 2023 in Hannover stattfinden - quasi parallel zur BAU, die für den 9. bis 14. Januar geplant ist. weiter lesen

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