Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 07.03.2022

Gender Pay Gap 2021: 18% weniger!

Frauen haben 2021 in Deutschland pro Stunde durchschnittlich 18% weniger verdient als Männer. Damit blieb der Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern - der unbereinigte Gender Pay Gap - im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Wie das Statistische Bundesamt anlässlich des Equal Pay Day am 7. März weiter mitgeteilt hat, erhielten Frauen mit durchschnittlich 19,12 Euro einen um 4,08 Euro geringeren Bruttostundenverdienst als Männer (23,20 Euro). Im Vorjahr lag diese Differenz bei 4,16 Euro. Über die vergangenen 15 Jahre hinweg ging der geschlechterspezifische Verdienstabstand in Deutschland zurück: Im Jahr 2006 war er mit 23% noch 5 Prozentpunkte größer als 2021.

In Ostdeutschland verdienten Frauen 6 % weniger pro Stunde als Männer

In Ostdeutschland fiel der unbereinigte Gender Pay Gap mit 6% (2020: 6%) deutlich geringer aus als in Westdeutschland mit 19% (2020: 20%) und lag 2021 auf dem gleichen Niveau wie vor 15 Jahren (2006: 6%). In Westdeutschland ist der Verdienstabstand in den vergangenen 15 Jahren deutlich kleiner geworden: Seit 2006 sank der unbereinigte Gender Pay Gap hier um 5 Prozentpunkte von 24% auf jetzt 19% im Jahr 2021.

Frauen mit vergleichbaren Qualifikationen, Tätigkeiten und Erwerbsbiografien wie Männer verdienten im Schnitt 6% weniger pro Stunde als ihre männlichen Kollegen

Die Ursachen des Verdienstunterschieds zwischen Frauen und Männern können aktuell nur alle vier Jahre auf Basis der Verdienststrukturerhebung analysiert werden. Die jüngsten Zahlen hierzu liegen aus dem Jahr 2018 vor. Ausgehend vom unbereinigten Gender Pay Gap (2018: 20%) lassen sich 71% des Verdienstabstands durch die in der Analyse berücksichtigten Faktoren erklären. Der Verdienstabstand ist demnach u.a. darauf zurückzuführen, dass Frauen...
  • häufiger in Branchen und Berufen arbeiten, in denen schlechter bezahlt wird, und
  • seltener Führungspositionen erreichen.
Die verbleibenden 29% des Verdienstunterschieds entsprechen dem bereinigten Gender Pay Gap. Hier kann der Verdienstabstand nicht durch die einbezogenen Faktoren erklärt werden. Demnach verdienten Arbeitnehmerinnen im Durchschnitt auch bei vergleichbarer Tätigkeit und Qualifikation im Jahr 2018 pro Stunde 6% weniger als Männer. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Unterschiede geringer ausfallen würden, wenn weitere Informationen über lohnrelevante Einflussfaktoren für die Analysen zur Verfügung stünden (zum Beispiel Angaben zu Erwerbsunterbrechungen aufgrund von Schwangerschaft, Geburt von Kindern oder Pflege von Angehörigen). Der bereinigte Gender Pay Gap ist daher als Obergrenze für Verdienstdiskriminierung zu verstehen.

Baulinks-Beiträge vom 6. März 2022

Rohstoffengpässe: ZDB zu den Auswirkungen des putinschen Überfalls der Ukraine
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Die deutschen und europäischen Sanktionen gegen Russland sind rich­tig und werden von der deutschen Bauwirtschaft nachdrücklich unter­stützt,“ konstatierte ZDB-Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa. weiter lesen

#DigitaleServices: Uponor und ReMoni kooperieren für mehr Nachhaltigkeit im Wohnungsbau
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Uponor will die Dekarbonisierung in der Baubranche weiter vor­an­trei­ben: Dazu ist das Unternehmen eine Entwicklungspartnerschaft mit dem dänischen Start-up ReMoni eingegangen. weiter lesen

EWE und Buderus planen Bau und Betrieb klimaneutraler Energiesysteme in Quartieren
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Wärmekonzepte, die mit der Zukunft gehen, wollen der Energie­dienst­leis­ter EWE und der Heizsystemanbieter Buderus gemeinsam umsetzen. Dafür haben die beiden Unternehmen am 4.3. einen Koope­ra­tions­ver­trag unterzeichnet. weiter lesen

Armacell steigerte 2021 Nettoumsatz um 15% auf knapp 677 Mio. Euro
https://www.baulinks.de/webplugin/2022/0342.php4
Armacell hat vorläufige, ungeprüfte Finanzergebnisse für das Geschäfts­jahr 2021 bekannt gegeben. Demnach erzielte Armacell im vorigen Jahr einen Nettoumsatz von 676,6 Mio. Euro. weiter lesen

Kopp zieht positive Bilanz für 2021
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Wachstum und Fortschritt trotz Einschränkungen und logistischer Her­aus­forderungen - die Heinrich Kopp GmbH blickt auch im zweiten Coro­na­jahr auf eine positive Umsatzentwicklung zurück und zieht für 2021 ein erfreuliches Fazit weiter lesen

Internorm steigerte 2021 Absatz um 30% und investiert Rekordsumme
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Die Internorm International GmbH knackte 2021 die 400 Millionen-Umsatzmarke und will in den nächsten drei Jahren mehr als 160 Mio. Euro investieren. weiter lesen

Eurobaustoff 2021: Ein Jahr der Sondereffekte
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Eurobaustoff weist im Geschäftsjahr 2021 gegenüber dem Ver­gleichs­zeit­raum 2020 einen Umsatzanstieg um 11,4% aus. Damit haben die Gesellschafter ein Einkaufsvolumen von 8,33 Mrd. Euro bei der Zentrale der Kooperation in Bad Nauheim abgerufen. weiter lesen

Yves Padrines neuer Vorstandsvorsitzender der Nemetschek SE
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Der Aufsichtsrat der Nemetschek SE hat Yves Padrines einstimmig zum Vorstandsvorsitzenden bestellt. Zusätzlich zur Führung der gesamten Nemetschek Group wird er u.a. den wachstumsstarken Geschäfts­be­reich Media & Entertainment verantworten. weiter lesen

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