Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 21.03.2022 |
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Urbane Wälder für mehr LebensqualitätÜberhitzter Beton, ausgetrocknete Wiesen und Smog – auch 2022 wird der Sommer wiederkommen und das Leben besonders in der Stadt lahmlegen. Abhilfe schaffen könnten hier urbane Wälder, also kleine Waldflächen mitten in der Stadt. Von 2009 bis 2019 hat sich die Professorin für Landschaftsplanung an der TU-Dresden, Catrin Schmidt, in dem Projekt „Urbane Wälder“ mit dieser besonderen Form des Waldes beschäftigt.Die Vorteile solcher Waldflächen liegen dabei auf der Hand: An heißen Tagen bieten sie mit einer durchschnittlich um 6 Kelvin niedrigeren Temperatur gegenüber der umgebende Bebauung eine angenehme Abkühlung. In ihrem Boden halten die Wälder Wasser zurück und sorgen so nicht nur für eine Abkühlung durch Verdunstung, sondern auch für einen ausgeglicheneren Wasserhaushalt. Darüber hinaus filtern Wälder bekannterweise die Luft und reduzieren Feinstaub sowie CO2. In Zeiten des Klimawandels scheinen urbane Wälder dementsprechend unverzichtbar für eine moderne Stadtplanung zu sein und sie sind obendrein für Kommunen kostengünstiger in Anschaffung und Pflege als andere sogenannte Erholungsflächen wie Parks. Doch es gibt auch Hürden: Das Schaffen neuer Wälder braucht Zeit und Geduld. Frau Schmidt erklärt: „In den ersten Jahren ist die Fläche noch eingezäunt und die Pflanzen sind noch recht klein. Erst nach acht Jahren haben wir einen deutlichen Sprung gemerkt. Dann fühlten sich die Modellflächen auch für die Anwohner:innen nach Wald an.“ Die nötige Geduld ist es auch, die Catrin Schmidts Projekt einzigartig macht. Über zehn Jahre haben sie und ihre Projektpartner, darunter auch die Professuren für Forstbotanik und Meteorologie, gemeinsam mit der Stadt Leipzig drei Modellflächen im Leipziger Stadtgebiet bepflanzt, bewirtschaftet und regelmäßig untersucht. Dabei ging es ihnen auch um die Einstellung der Stadtbewohner:innen zu den neu angelegten Wäldern. „Wir haben festgestellt, dass es eine große Diskrepanz gibt zwischen dem, was die Menschen sich unter einem Wald vorstellen - eher einen urtypischen, verwachsenen Wald - und dem, was sie vor ihrer Haustür haben wollen, nämlich einen eher parkartigen, ‚ordentlichen‘ Wald,“ so Catrin Schmidt. Insgesamt kommt der Stadtwald aber auch bei seinen Nachbarn gut an, besonders bei Bewegungssportler:innen, die die Kühle im Sommer und das Unbeobachtetsein zwischen den Bäumen schätzen. Für Frau Schmidt ist das Projekt nach zehn Jahren aber noch nicht beendet: „In diesem Jahr wird es noch ein Monitoring geben, bei dem wir uns die Modellflächen noch einmal anschauen.“ Und weil gerade mit Blick auf den Klimawandel der urbane Wald auch von anderen Kommunen bei der Planung zukünftiger Erholungsflächen mitgedacht werden sollte, haben Catrin Schmidt und ihre Projektpartner die Ergebnisse ihrer Untersuchungen auch auf einer Website veröffentlicht und stellen Städten und Gemeinden eine Toolbox zur Verfügung, die ihnen die Planung eigener Wälder erleichtert. Denn, so Catrin Schmidt, „es war von Anfang an Sinn und Zweck des Vorhabens, das Projekt so aufzuarbeiten, dass möglichst viele Kommunen es nachmachen können.“ Baulinks-Beiträge vom 20. März 2022 |
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Online-Veranstaltung „400.000 Wohnungen - Reicht das Bauland?“ - IÖR präsentiert Befragungsergebnisse https://www.baulinks.de/webplugin/2022/0434.php4 Für den 29. März 2022 laden das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung zu einer Veranstaltung rund um Bauland- und Innenentwicklungspotenziale in Deutschland ein. weiter lesen |
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Superblocks in der Stadtplanung https://www.baulinks.de/webplugin/2022/0433.php4 Um die Herausforderungen in Städten zu bewältigen, die mit dem Klimawandel und der Urbanisierung einhergehen, arbeiten Wissenschaftler an neuen Ansätze für die Umgestaltung des urbanen Raums. Eine Möglichkeit sind sogenannte Superblocks. weiter lesen |
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2021 mehr Umsatz, mehr Beschäftigte, weniger Unternehmen in den E-Handwerken https://www.baulinks.de/webplugin/2022/0432.php4 Die Elektrohandwerke haben auch das zweite Jahr der Corona-Pandemie gut gemeistert, die Branche ist im Jahr 2021 weiter gewachsen. weiter lesen |
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Heizkosten mit Gas um bis zu 114 Prozent gestiegen https://www.baulinks.de/webplugin/2022/0431.php4 Wer im Februar einen neuen Gasvertrag abschließen musste, zahlt für eine durchschnittliche Wohnung 80 Euro mehr als im Vorjahresmonat (+114%). Für ein Einfamilienhaus mit Gasheizung sind die monatlichen Kosten im Schnitt um 155 Euro gestiegen (+113%) - das zeigt eine co2online-Analyse für den Heizspiegel. weiter lesen |
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Pelletpreis sinkt nur leicht, gleichwohl Preisvorteil zu Fossilen immer größer https://www.baulinks.de/webplugin/2022/0430.php4 Der Preis für Holzpellets bleibt in Deutschland im März auf hohem Niveau: Durchschnittlich kosten Pellets bei einer Abnahmemenge von 6 t 369,32 Euro/t - das sind laut Deutschem Pelletinstitut nur 1,2% weniger als im Vormonat und 54% mehr als im März 2021. weiter lesen |
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Treibhausgasemissionen stiegen 2021 um 4,5% https://www.baulinks.de/webplugin/2022/0428.php4 Nach einem deutlichen Rückgang 2020 stiegen/steigen die Treibhausgasemissionen in Deutschland wieder an. So wurden 2021 rund 762 Mio. Tonnen Treibhausgase freigesetzt - das sind gut 33 Mio. Tonnen oder 4,5% mehr als im Jahr zuvor. Insgesamt sind die Emissionen seit 1990 in Deutschland um 38,7% gesunken. weiter lesen |
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Warum der Bericht des Umweltbundesamtes bereits überholt ist https://www.baulinks.de/webplugin/2022/0429.php4 „Der Bericht scheint zur Unzeit zu erscheinen: Russlands Krieg in der Ukraine, die damit verbundenen Sanktionen und die heute noch gar nicht absehbaren Konsequenzen auf die Weltwirtschaft fordern von uns, neu zu denken.“ weiter lesen |
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VBI-Positionspapier zur zügigen Brückenmodernisierung https://www.baulinks.de/webplugin/2022/0427.php4 Sichere Brücken sind das Rückgrat einer leistungsfähigen Verkehrsinfrastruktur. Von insgesamt rund 40.000 Brücken im Bundesfernstraßennetz befinden sich jedoch nur 13% in einem guten oder sehr guten Zustand, während 10% gravierende Mängel aufweisen, weiter lesen |