Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 08.05.2022 |
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Glasfaser-Internet hat den geringsten StromverbrauchDas Potenzial, mithilfe digitaler Anwendungen den Einsatz von Ressourcen zu optimieren, ist enorm. Doch auch die Nutzung digitaler Dienste, vom privaten Videostreaming bis zum Cloud Computing und dem Einsatz künstlicher Intelligenz verbraucht Energie. Eine energiesparende digitale Infrastruktur ist deshalb von besonderer Bedeutung für die Erreichung der Klimaziele. Prof. Dr.-Ing. Kristof Obermann von der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) hat im Auftrag des Bundesverbands Breitbandkommunikation (BREKO) die Nachhaltigkeit der verschiedenen Internet-Zugangstechnologien untersucht.Das Ergebnis: Echte Glasfasernetze bis in die Wohnungen (FTTH) haben von allen digitalen Infrastrukturen den geringsten Stromverbrauch. Studienleiter Prof. Obermann sagt zu den Ergebnissen: „Obwohl in Bezug auf FTTC und DOCSIS einige optimistische und für FTTH sehr konservative Annahmen getroffen wurden, sind die hier betrachteten FTTH-Technologien in jedem Szenario - deutschlandweit, städtische, halbstädtische und ländliche Gebiete - die nachhaltigsten aller verglichenen Internet-Zugangstechnologien. Sie sind sowohl deutlich günstiger beim Stromverbrauch als auch in Bezug auf das Gesamtgewicht der Systemtechnik beim Teilnehmer.“ Das Gutachten der Technischen Hochschule gibt Aufschluss über den Stromverbrauch der unterschiedlichen Internet-Zugangstechnologien: Reine Glasfasernetze bis in die Wohnung (FTTH - Fiber to the Home) benötigen demnach im laufenden Betrieb...
Glasfaser auch bei deutschlandweitem Versorgungsszenario klar vorneHochgerechnet auf die flächendeckende Versorgung Deutschlands hätten reine Glasfasernetze (FTTH) einen Stromverbrauch von 154 Megawatt. Zum Vergleich: Kupferbasierte Netze (FTTC) benötigen im gleichen Szenario 350 Megawatt und TV-Kabelnetze 650 Megawatt. Gegenüber TV-Kabelnetzen ließen sich mit Glasfaser demnach 496 Megawatt einsparen. Das entspricht mehr als 50% der Leistung des Braunkohlekraftwerks Schkopau in Sachsen-Anhalt. Durch Optimierungen der Hardware-Komponenten, beispielsweise der Router, lässt sich der Stromverbrauch weiter senken.„Dass die neue Bundesregierung endlich ein echtes Glasfaserziel gesetzt hat, ist nicht nur aus diesem Grund ein wichtiger Meilenstein. Jetzt gilt es, die wichtige Umsetzungsphase des Glasfaserausbaus effizient und ressourcenschonend zu gestalten“, erklärt BREKO-Geschäftsführer Dr. Stephan Albers. Glasfaser auch erheblich energieeffizienter als 5GAuch im Vergleich mit dem Mobilfunkstandard 5G schneidet Glasfaser deutlich besser ab. Eine aktuelle Studie von Eoptimo aus Dänemark hat den Energieverbrauch einer 1 Gbit/s-Glasfaserverbindung mit einer entsprechenden 5G-Verbindung verglichen. Das Ergebnis: Eine Glasfaserverbindung verbraucht 85 Watt, die entsprechende 5G-Verbindung 1.157,7 Watt. Der Strombedarf eines Glasfaseranschlusses (FTTH) ist demnach 13 Mal geringer als der einer 5G-Verbindung.Open Access schont RessourcenIn Sachen Nachhaltigkeit punkten Glasfasernetze gegenüber anderen Internet-Zugangstechnologien mit weiteren Vorteilen. Sie ermöglichen nahezu unbegrenzte Gigabit-Geschwindigkeiten und sind als einzige Technologie in der Lage, im Download und im Upload gleich hohe Bandbreiten zur Verfügung zu stellen. Ein Gebäude, das heute einen Glasfaseranschluss erhält, ist damit für die nächsten Jahrzehnte bestens ausgestattet. Ein weiterer Aus-/Umbau ist nicht erforderlich. Dies schont Ressourcen und ist ebenfalls ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit. Glasfasernetze bieten außerdem einen hohen Schutz vor Ausfällen. Sie sind deutlich weniger störanfällig als Kupferkabel und können auch neben Strom- und Hochspannungsleitungen verlegt werden, ohne dass es zu elektromagnetischen Störungen kommt.Um für mehr Nachhaltigkeit beim Ausbau zu sorgen, sollte vor allem der Überbau von Glasfasernetzen vermieden werden. Anstatt parallele Netze aufzubauen, sollten Glasfasernetze mittels eines offenen Netzzugangs (Open Access) bestmöglich ausgelastet werden. Dies spart Kosten und Ressourcen und leistet einen Beitrag zu fairen Wettbewerbsbedingungen. Baulinks-Beiträge vom 6. Mai 2022 |
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Sopro Planerseminar zum Thema Bauwerksabdichtung verpasst? https://www.baulinks.de/webplugin/2022/0682.php4 Mit zielgerichteten Fachvorträgen und anschaulichen Praxisvorführungen informierte Sopro im April live aus den O-LIVE-Studios zum Thema „Bauwerksabdichtung fachgerecht planen und einbauen“. Mit dabei waren die Abdichtungs-Experten der Sopro-Systempartner ACO und Doyma. weiter lesen |
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Abdichtung gibt's nicht aus dem 3D-Drucker https://www.baulinks.de/webplugin/2022/0681.php4 Seit Ende 2020 sorgt im westfälischen Beckum das deutschlandweit erste 3D-gedruckte Wohnhaus für Schlagzeilen. Denn das 160 m² große Gebäude entstand durch ein innovatives Betonierverfahren. Doch so ganz ohne eine professionelle Abdichtung von Sockel und Bodenplatte kommr auch das Pionierprojekt nicht aus. weiter lesen |
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Reaktivabdichtung im Holzbau https://www.baulinks.de/webplugin/2022/0680.php4 In Anlehnung an ein früher auf dem Grundstück stehendes Holzsägewerk wurde der Neubau der Kindertagesstätte „In der Mühle“ in Murg in Holzbauweise errichtet. Geplant wurden die fünf zusammenhängenden Einzelhäuser mit hohem ökologischen Anspruch vom Architekturbüro Ernesto Preiser. weiter lesen |
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100 m² großes Tipi mit Hannoband-BG2 abgedichtet https://www.baulinks.de/webplugin/2022/0678.php4 Seit Urzeiten schützen sich Menschen mit einfachen Baukonstruktionen vor Wind und Wetter. Eine der einst verbreitetsten und ursprünglichsten Wohnformen ist das Tipi. Das Konzept wurde von SpiritHome in Form von Bausätzen aus naturbelassenem Holz in die heutige Zeit transferiert. weiter lesen |
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Neuer PUR-Dosenschaum: wohngesund, schulungsfrei, arm an freien Isocyanaten https://www.baulinks.de/webplugin/2022/0677.php4 ISO-Chemie hat mit ISO-TOP Thermfoam „Blue Line“ einen neuen wohngesunden 1K-Polyurethan-Pistolenschaum mit monomerarmer Rezeptur angekündigt: Der Hersteller betont den sehr niedrigen Gehalt an freien Isocyanaten. weiter lesen |
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Erste 2in1-Beschichtung von Keim verspricht Einsparung von 3 Lohnminuten pro Quadratmeter https://www.baulinks.de/webplugin/2022/0679.php4 Zwei Themen bestimmen seit einiger Zeit die Baubranche: die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern und der Trend zur Nachhaltigkeit. In diesem Sinne hat Keimfarben mit KEIM Twinstar eine neue Fassadenfarbe auf Sol-Silikatbasis entwickelt. weiter lesen |