Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 12.07.2022 |
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Influencer-Hype schon vorbei?Nutzergenerierte Inhalte haben einen großen Wert in Marketing-Initiativen. Zu diesem Befund kommt eine jüngst veröffentlichte Verbraucher-Umfrage im Auftrag von EnTribe, einer SaaS-Plattform für Community- und Content-Entwicklung. Demnach sind vier von fünf Befragten eher bereit, Produkten und Dienstleistungen von Marken zu vertrauen und zu kaufen, die Inhalte von echten Kunden in Marketing-Initiativen verwenden als von Influencern.Authentizität erwünschtZur Erfassung des Potenzials nutzergenerierter Inhalte wurden 819 US-Amerikaner im April 2022 befragt. Dabei ging es um ihre Einstellung zu traditionellem Influencer-Content und ihre Reaktion auf Marken, die den Fokus auf Inhalte von realen Kunden legen. Eine wachsende Nachfrage nach Authentizität und Repräsentativität von Marken hat Influencer-Marketing, das auf markengesponserte Inhalte prominenter Social-Media-Nutzer setzt, abgelöst. Statt dessen fördern Brands Mikro-Influencer mit weniger, aber engagierterem Publikum, um Zielkunden zu erreichen. Laut EnTribe übersehen viele Marken, dass ihre eigenen Kunden noch einflussreicher sein können.Wenn Marken nutzergenerierte Inhalte in ihre Marketing-Initiativen einbeziehen würden, würden laut Umfrage 84% der Befragten der Marke eher vertrauen. 77% wären eher geneigt, solche Produkte oder Dienstleistungen zu kaufen. Und 85% würden es vorziehen, wenn Marken nur Inhalte von realen Kunden teilen würden, statt Influencer für ihre Werbezwecke zu nutzen. Influencer verlieren an VertrauenInfluencer hingegen sehen sich mit einem breiten Vertrauensverlust konfrontiert: 85% der Umfrageteilnehmer halten sie für unauthentisch und/oder unzuverlässig. Darüber hinaus gaben nur 21% der Befragten an, dass sich Influencer-Inhalte positiv auf ihre Wahrnehmung einer Marke auswirken. Fast jeder Dritte (29%) äußerte sogar, dass sich solcher Content negativ auf seine Wahrnehmung auswirkt. Die EnTribe-Befragung stellt damit den starken Einfluss von Influencern auf das Kaufverhalten der Online-Kunden in Frage. Noch im Frühjahr kam eine US-Umfrage von Oracle und CRM Essentials unter 2.000 US-Bürgern zwischen 18 und 80 Jahren zu einem anderen Ergebnis: Vor allem die Gen Z orientiert sich demnach zunehmend an Influencern und Online-Communitys, wenn es um Kaufentscheidungen und Kundenservice geht.Die jetzigen Umfrage-Ergebnisse unterstreichen EnTribe zufolge die Chancen, die sich durch den strategischen Einsatz nutzergenerierter Inhalten im Rahmen von Marketing-Initiativen ergeben. Dies gilt speziell im Zusammenhang mit sozialen Medien. Hier folgen insgesamt stattliche 64% ihren Lieblingsmarken, bei der Generation Z und den Millennials liegt der Wert in Summe sogar bei 76%. Allerdings zeigen sich bei den 18- bis 44-Jährigen auch 29% genervt von der Fülle gesponserter Markeninhalte in Social Media. Verschobene Präferenz„Diese Umfrage ist ein Beleg für die Verschiebung der Verbraucherpräferenz hin zu authentischen und aussagekräftigen Inhalten. Die Verbraucher durchschauen traditionelle Influencer-Inhalte und wollen wissen, dass die Empfehlung für ein Produkt oder eine Dienstleistung, die sie in Betracht ziehen, von jemandem stammt, der tatsächlich Erfahrung damit hat“, resümiert Adam Dornbusch, CEO von EnTribe. „Mit nutzergenerierten Inhalten können Marken neuen und bestehenden Kunden Vertrauen in ihre Kaufentscheidung geben, da sie wissen, dass eine vertrauenswürdige, alltägliche Person von dieser Marke profitiert und dass die geteilte Erfahrung echt ist. Der Effekt ist vergleichbar mit einer Produktempfehlung durch einen Freund oder ein Familienmitglied.“Details zur En-Tribe-Umfrage finden sich unter entribe.com/article/UGC-Survey-Results Baulinks-Beiträge vom 11. Juli 2022 |
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BuGG-Fachkongress „Solar-Gründach“ am 20. und 21.10.2022 in Berlin und online https://www.baulinks.de/webplugin/2022/1020.php4 Dachbegrünungen können einen wichtigen Beitrag zum Überflutungs- und Hitzeschutz leisten sowie zum Erhalt der Artenvielfalt. Durch eine Kombination von Dachbegrünungen kann eine Ertragssteigerung der PV-Anlage bewirkt werden. weiter lesen |
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Internationales Xella Kolloquium am 19. Oktober 2022 im Berliner Humboldt Forum https://www.baulinks.de/webplugin/2022/1019.php4 Die Xella Technologie- und Forschungsgesellschaft mbH lädt für den 19. Oktober 2022 zu einem eintägigen, wissenschaftlichen Fachkolloquium ein. Auf der Agenda steht „Mineralisches Bauen in Zeiten des Klimawandels“. weiter lesen |
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Bundesarchitektenkammer kritisiert Verwässerung des Gebäudeenergiegesetzes 2023 https://www.baulinks.de/webplugin/2022/1018.php4 Die nun beschlossenen GEG-Änderungen in einem entscheidenden Punkt vom April-Entwurf ab: Zwar soll die Verschärfung des Neubaustandards auf EH55 kommen, allerdings ausschließlich über eine Anhebung der Anforderungen an den Primärenergiebedarf. weiter lesen |
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„Markt für Wohnimmobilien“: LBS-Immobilienpreisspiegel für mehr als 1.000 Städte jetzt online https://www.baulinks.de/webplugin/2022/1017.php4 Der LBS-Immobilienpreisspiegel 2022, der ein umfassendes Bild über die Wohnungsmarktsituation in Deutschland gibt, ist ab sofort online abrufbar. Recherchieren lassen sich hier typische Preise für Eigenheime, Eigentumswohnungen und Bauland. weiter lesen |
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„Markt für Wohnimmobilien“: Preise für Wohneigentum auf Rekordhoch - aber Entspannung in Sicht https://www.baulinks.de/webplugin/2022/1016.php4 Einen solchen Preisanstieg wie im Jahr 2021 haben die LBS-Immobilienvermittler noch nie beobachtet: So verteuerten sich beispielsweise gebrauchte Einfamilienhäuser laut jährlicher Erhebungin den vergangenen beiden Jahren im Durchschnitt um 10% - pro Jahr. weiter lesen |
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Wohnatlas: Wo sich Kaufen gegenüber Mieten 2021 noch lohnte https://www.baulinks.de/webplugin/2022/1014.php4 Die Wohnkosten in Deutschland steigen seit Jahren – für Mieter ebenso wie für Käufer. Für den Postbank Wohnatlas hat das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut durchgerechnet, wie hoch die Einkommensanteile sind, die in einzelnen Regionen durchschnittlich für die Nettokaltmiete bzw. die Kreditzahlung aufzubringen sind. weiter lesen |
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Nach starkem Anstieg leichte Entspannung beim Bauzins - vermutlich vorübergehend https://www.baulinks.de/webplugin/2022/1015.php4 Im Juni hatten sich die Konditionen für zehnjährige Darlehen binnen eines Monats um mehr als 0,5 Prozentpunkte verteuert - in der Spitze auf 3,4%. Aber jetzt liegen die Zinsen wieder bei rund 3,3%. weiter lesen |
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Grundsteuererklärung 2022: Immobilieneigentümer müssen liefern https://www.baulinks.de/webplugin/2022/1013.php4 Zur Erinnerung: 36 Millionen Immobilien in Deutschland müssen neu bewertet werden, so will es das Bundesverfassungsgericht. Denn ab 2025 soll es eine neue Grundsteuer geben, die bisherige Berechnungsgrundlage wurde als verfassungswidrig eingestuft. weiter lesen |