Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 17.11.2022 |
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10,5% lebten 2021 in überbelegten Wohnungen400.000 neue Wohnungen, darunter 100.000 Sozialwohnungen, sollen nach dem Plan der Bundesregierung jedes Jahr entstehen, um dem Mangel an bezahlbarem Wohnraum entgegenzuwirken. Immerhin lebten 2021 rund 8,6 Mio. Menschen in Deutschland in überbelegten Wohnungen. Das waren 10,5% der Bevölkerung, wie das Statistische Bundesamt anhand von Erstergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) 2021 mitgeteilt hat. Als überbelegt gilt eine Wohnung, wenn sie über zu wenige Zimmer im Verhältnis zur Personenzahl verfügt.Mehr als ein Viertel der Alleinerziehenden und deren Kinder lebte 2021 in überbelegten WohnungenBei der Bevölkerung in Haushalten mit Kindern lag die Überbelegungsquote 2021 bei 15,9%. Darunter besonders betroffen waren Menschen in Haushalten, in denen zwei Erwachsene mit mindestens drei Kindern zusammenwohnten (30,7%), gefolgt von Alleinerziehenden und deren Kindern (28,4%).11,9% der Alleinlebenden lebten in Wohnungen mit zu wenigen WohnräumenBei der Bevölkerung in Haushalten ohne Kinder lag die Überbelegungsquote im vergangenen Jahr mit 6,5% dagegen niedriger als über alle Haushaltsformen hinweg. Anteilig am seltensten lebten zwei Erwachsene ohne Kinder (2,7%) in überbelegten Wohnungen. Auch Alleinlebende können zu wenige Wohnräume haben - 2021 traf das auf 11,9% der Ein-Personen-Haushalte zu. Gemäß EU-SILC-Definition gilt die Wohnung eines Ein-Personen-Haushalts als überbelegt, wenn es nicht mindestens zwei Zimmer, also etwa ein getrenntes Wohn- und Schlafzimmer gibt.Der Wohnraummangel betrifft häufig Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Mit 17,8% war die Überbelegungsquote bei Minderjährigen 2021 rund sechs Mal so hoch wie etwa bei älteren Menschen im Alter von 65 und mehr Jahren (3,0%). In Städten lebten 15,5% der Menschen 2021 in überbelegten WohnungenDie Überbelegungsquoten 2021 machen zudem deutlich, dass Wohnraum vor allem in Städten knapp ist. So war der Anteil der Menschen in überbelegten Wohnungen in größeren Städten (15,5%) fast doppelt so hoch wie in Vororten und kleineren Städten (8,6%) und drei Mal so hoch wie in ländlichen Gebieten (4,9%).Überbelegungsquote im EU-Schnitt höher als in DeutschlandIm Durchschnitt aller 27 EU-Mitgliedstaaten lag die Überbelegungsquote im Jahr 2021 laut EU-Statistikbehörde Eurostat mit 17,1% höher als in Deutschland. In Lettland (41,3%) und Rumänien (41,0%) lebten anteilig die meisten Menschen in überbelegten Wohnungen, in Malta (2,9%) und Zypern (2,3%) die wenigsten.Zur Erinnerung: Als überbelegt gilt eine Wohnung nach EU-SILC-Definition, wenn darin mindestens einer der folgenden Räume nicht vorhanden ist:
Damit zwischen dem Ende des Erhebungsjahres und der Ergebnisbereitstellung möglichst wenig Zeit vergeht, werden seit dem Erhebungsjahr 2020 zunächst Erstergebnisse und mit einigem zeitlichen Abstand Endergebnisse veröffentlicht. Bei den hier erwähnten Ergebnissen für 2021 handelt es sich um Erstergebnisse. Baulinks-Beiträge vom 16. November 2022 |
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Buderus' Energiemanager MyEnergyMaster versteht sich mit Wechselrichtern aller Hersteller https://www.baulinks.de/webplugin/2022/1630.php4 Mit dem Energiemanager MyEnergyMaster wird in der Buderus-Welt die PV-Anlage mit der Wärmepumpe verbunden, um diese mit möglichst viel Eigenstrom betreiben zu können. Bislang waren dazu Wechselrichter von Fronius erforderlich. weiter lesen |
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