Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 20.11.2022

Ungebildete Menschen kosten Wirtschaft 700 Bio. Dollar

Weltweit erreichen zwei Drittel der Jugendlichen keine grundlegenden Fähigkeiten, die eigentlich in der Schule vermittelt werden sollten - zu diesem Schluss kommt eine neue Studie des ifo Instituts. „Das sind erschreckende Zahlen“, sagt Ludger Wößmann, Leiter des ifo Zentrums für Bildungsökonomik. In Deutschland betrage der Anteil 23,8%, in Österreich 24,6% und in der Schweiz 21,9%, aber zum Beispiel in Estland nur 10,5%. „Alles in allem entgeht der Welt eine Wirtschaftsleistung über das verbleibende Jahrhundert von über 700 Billionen Dollar“, resümiert ifo-Forscherin Sarah Gust.

Die Spanne reicht von 24% in Nordamerika und der Europäischen Union bis 89% in Südasien und 94% im Afrika südlich der Sahara. In 101 Ländern beträgt der Anteil über 50% und in 36 Ländern sogar über 90%.

„Die Welt ist extrem weit davon entfernt, die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen zu erreichen“, stellt Herr Wößmann fest. „Das ist deshalb so tragisch, weil Bildung nicht nur für das persönliche Schicksal bedeutsam ist, sondern den langfristig wichtigsten Beitrag zum Wirtschaftswachstum darstellt, und nicht Straßen, Eisenbahnen oder Glasfaserverbindungen.“

Für die neue Studie haben die Forscher des ifo Zentrums für Bildungsökonomik zusammen mit Eric A. Hanushek von der Stanford University individuelle Schülerdaten zahlreicher internationaler und regionaler Leistungstests in Mathematik und Naturwissenschaften auf eine vergleichbare globale Messskala gebracht. Grundlegende Fähigkeiten werden dabei mit der untersten PISA-Kompetenzstufe 1 definiert. Dazu gehört es beispielsweise, einfache und eindeutige Routineaufgaben zu lösen - nicht aber, einfachste Formeln anzuwenden, Schlussfolgerungen abzuleiten oder Ergebnisse interpretieren zu können.

Studie (in Englisch): „Global Universal Basic Skills: Current Deficits and Implications for World Development“ von Sarah Gust, Eric A. Hanushek und Ludger Wößmann in: CESifo Working Paper No. 10029

Baulinks-Beiträge vom 18. November 2022

H₂HoWi: Heizen mit 100% Wasserstoff in einem Pilotprojekt bei Dortmund
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Seit dem 24.10.2022 fließt reiner Wasserstoff (H₂) im Erdgasnetz der Westenergie AG Essen. In dem Pilotprojekt H₂HoWi in Holzwickede wer­den drei Gewerbeimmobilien über das bestehende Erdgasnetz mit Was­ser­stoff versorgt. Die Wärmeversorgung der Gebäude übernehmen vier Wasserstoffkessel von Remeha. weiter lesen

Studie zum Energieeinsparpotenzial der Wärmerückgewinnung (WRG)
https://www.baulinks.de/webplugin/2022/1643.php4
Der Umwelt-Campus Birkenfeld, Hochschule Trier, hat im Auftrag des FGK und des RLT-Herstellerverbands analysiert, wie sich die Energie­ein­spa­rung zentraler Raumlufttechnischer Anlagen in Nichtwohngebäuden durch die Wärmerückgewinnung entwickelt hat. weiter lesen

Abgaswärmetauscher von Schräder - ganz im Sinne der EnSimiMaV
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Die Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über mittelfristig wirk­sa­me Maßnahmen verlangt u.a., Gasheizungen von einem Fach­mann prüfen zu lassen und seine Empfehlungen zur Hei­zungs­op­ti­mie­rung - sofern wirtschaftlich sinnvoll - umzusetzen. Die EnSimiMaV be­trifft nicht nur Haus-und Wohnungseigentümer. weiter lesen

Schräders neue Drosselklappe OptiPa bändigt Biomasse-Heizung im Naturparkhotel derWaldfrieden
https://www.baulinks.de/webplugin/2022/1641.php4
Wenn thermische Schwankungen und Windströmungen den Betrieb von Biomasse-Heizanlagen beeinträchtigen, kann beispielsweise das Dros­sel­klap­pen­sys­tem OptiPa von Schräder Abgastechnologie für Abhilfe sorgen. weiter lesen

Preis für Holzpellets sank im November deutlich ... und lag doch leicht über dem Heizölpreis
https://www.baulinks.de/webplugin/2022/1640.php4
Deutsche Pelletkunden gehen wohl gut bevorratet in die kalte Jahres­zeit. Der damit einhergehende Einbruch der Nachfrage führte zu sin­ken­den Preisen. Die Preistendenz ist allerdings angesichts des anstehenden Winters unklar. weiter lesen

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