Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 24.11.2022

Angesichts der Energiekrise ändern sich Duschgewohnheiten

YouGov hat in einer repräsentativen, von Grohe initiierten Umfrage das Duschverhalten und die Nutzung von wasser- und ressourcensparenden Badarmaturen in neun Ländern untersucht: Deutschland, Großbritannien, den USA, der Schweiz, Österreich, Frankreich, Spanien, Ägypten und den Niederlanden.

Die Umfrage ergab, dass sich eine Mehrheit angesichts der aktuellen Energiekrise in vielen Teilen Europas und darüber hinaus für kälteres, kürzeres oder weniger Duschen entscheiden. Außerdem zeigen die Ergebnisse, dass viele Menschen bereits wasser-, energie- und kostensparende Badezimmerarmaturen installiert haben oder dies planen. Die Daten zeigen zwar einen achtsameren Umgang mit Wasser, zeichnen aber auch ein Bild von massivem ungenutztem Ressourceneinsparungspotenzial in zahlreichen Ländern. Konkret soll das Einsparpotenzial in Deutschland mit modernen und nachhaltigen wasser- und energiesparenden Handbrausen sowie Bad- und Küchenarmaturen bis zu 848 Euro betragen*).

Die Ergebnisse zeigen, dass eine Mehrheit der Menschen in den Niederlanden, Deutschland und Spanien bereits Wasser und Energie beim Duschen spart. Zwei Drittel der Befragten in den Niederlanden (67%) sowie 51% in Deutschland und 52% in Spanien gaben an, dass sie ihr Duschverhalten aufgrund der Energie- und Wasserkrise geändert hätten. Im Vergleich zu diesen Triebkräften mit Blick auf das Wasser- und Energiesparen fallen sechs der neun untersuchten Länder zurück, wenn es darum geht, kälter, kürzer oder weniger zu duschen: Frankreich (45%), Ägypten (44%), die Schweiz (41%), Großbritannien (38%), Österreich (37%) und die Vereinigten Staaten (35%).

Offenbar sind nicht alle Befragten bereit, ihre Duschgewohnheiten in Zukunft zu ändern: Auffallende 44% der Befragten aus Großbritannien planen nicht, kürzer, kälter oder seltener zu duschen, dicht gefolgt von den Vereinigten Staaten mit 42% und Österreich mit 40%. Obwohl die Kontinentaleuropäer auf eine nachhaltige Wassernutzung drängen, gibt es aber auch hier immer noch Menschen, die ihre Duschroutine nicht ändern wollen: 27% in Spanien und jeweils 29% in Deutschland und Frankreich.

In Ägypten sind die meisten wasser- und energiesparenden Armaturen installiert, in Großbritannien sind es nur 8%

Ein Rekordhoch von 35% der in Ägypten befragten Personen hat bereits wasser- und energiesparende Produkte in ihrem Badezimmer installiert. Deutschland (33%) und Österreich (33%) folgen an zweiter Stelle, wobei die Deutschen im Vergleich zu allen untersuchten Ländern die geringste Abneigung (17%) gegen den Austausch von Badarmaturen gegen wasser-, energie- und kostensparende Lösungen haben.

Während Frankreich und die Schweiz mit 30% der Befragten, die bereits wasser- und energiesparende Produkte installiert haben, dicht auf den Fersen sind, haben sich in den Vereinigten Staaten und Spanien nur 25% für nachhaltigere Lösungen entschieden. In Großbritannien, wo laut Umfrage nur 8% nachhaltigere Armaturen installiert haben, planen nur 4% überhaupt Änderungen an ihren Badezimmerarmaturen.

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*) Dieses Berechnungsbeispiel basiert auf einem 4-Personen-Haushalt, der täglich 6 Minuten für die Dusche, 1,5 Minuten für die Waschtischarmatur und 1,5 Minuten für die Küchenarmatur pro Person benötigt. Die Kosten beruhen auf der folgenden Schätzung: Energiekosten 0,14 Euro/kWh, Wasserkosten (inkl. Abwasser) 0,0043 Euro/Liter. Angenommene Durchflussmengen:
  • Alte Produktdurchflussmengen: 16 l/min für die Dusche, 13l/min für die Waschtischarmatur und 12 l/min für die Küchenarmatur.
  • Neue Produktdurchflussmengen: 5,7 l/min für die Dusche, 5,7 l/min für die Waschtischarmatur und 9,5 l/min für die Küchenarmatur.

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