Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 06.12.2022 |
|
3,7% weniger Haushalte bezogen 2021 WohngeldAm Jahresende 2021 haben rund 595.300 Haushalte in Deutschland Wohngeld bezogen. Das waren 1,5% aller privaten Hauptwohnsitzhaushalte. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitgeteilt hat, ist die Zahl der Wohngeld beziehenden Haushalte damit gegenüber dem Vorjahr um 3,7% oder rund 22.900 gesunken. Am Jahresende 2020 hatten noch rund 618.200 Haushalte Wohngeld bezogen.Zur Erinnerung: Wohngeld wird einkommensschwächeren Haushalten gewährt, damit diese sich angemessenen und familiengerechten Wohnraum leisten können. Die Höhe des Wohngeldanspruchs hängt von der Höhe des Einkommens, der Miete und der Zahl der Haushaltsmitglieder ab. Zum 1. Januar 2021 ist zusätzlich die CO2-Komponente eingeführt worden. Abhängig von der Haushaltsgröße werden die Wohngeldbeträge um die CO2-Komponente aufgestockt. Dies soll Wohngeldhaushalte bei den Heizkosten entlasten. Die Einführung der CO2‑Komponente hat Einfluss auf den durchschnittlichen monatlichen Wohngeldanspruch sowie die Wohngeldausgaben des Bundes und der Länder. Mit der Anfang 2020 in Kraft getretenen Wohngeldreform wurden regelmäßige Erhöhungen entsprechend der Mieten- und Einkommensentwicklung beschlossen. Zum 1. Januar 2022 wurde das Wohngeld erstmals automatisch angepasst. Wie sich diese Anpassung sowie die kürzlich beschlossene Wohngeldreform, die am 1. Januar 2023 in Kraft tritt, in der Statistik niederschlägt, werden erst künftige Veröffentlichungen zeigen. Ziel der Wohngeldreform 2020 war es, mehr Haushalte zum Wohngeld zu berechtigen. Dies hatte dazu geführt, dass die Zahl der Haushalte, die Ende 2020 Wohngeld bezogen, gegenüber dem Jahresende 2019 um 22,6% anstieg. Zuvor war die Zahl der wohngeldberechtigten Haushalte seit der Wohngeldreform 2016 stetig zurückgegangen. Haushalte in Mecklenburg-Vorpommern am häufigsten auf Wohngeld angewiesenIm Ländervergleich waren private Haushalte mit Hauptwohnsitz in Mecklenburg-Vorpommern Ende 2021 anteilig am häufigsten auf Wohngeld angewiesen. Dort bezogen 2,6% der Haushalte Wohngeld. In Bayern war der Anteil mit 0,9% am geringsten.Durchschnittlicher monatlicher Anspruch bei reinen Wohngeldhaushalten bei 192 EuroEnde 2021 hatten in rund 96% der Wohngeldhaushalte alle Haushaltsmitglieder einen Anspruch auf Wohngeld (sogenannte reine Wohngeldhaushalte). Rund 4% der Wohngeldhaushalte waren sogenannte wohngeldrechtliche Teilhaushalte, in denen Personen mit und ohne Wohngeldanspruch wohnten. Der durchschnittliche monatliche Wohngeldanspruch betrug Ende 2021 bei reinen Wohngeldhaushalten 192 Euro, bei wohngeldrechtlichen Teilhaushalten 177 Euro. Zum Vergleich: Vor Einführung der CO2‑Komponente lag Ende 2020 der Wohngeldanspruch reiner Wohngeldhaushalte bei 177 Euro und der Anspruch wohngeldrechtlicher Teilhaushalte bei 167 Euro.Ausgaben des Bundes und der Länder für Wohngeld um 94,6 Mio. Euro gestiegenNach Angaben des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gaben Bund und Länder im Jahr 2021 zusammen rund 1,406 Mrd. Euro für Wohngeld aus. Das waren rund 7% oder 94,6 Mio. Euro mehr als im Vorjahr. Im Jahr 2020 hatten die Ausgaben für Wohngeld 1,311 Mrd. Euro betragen. Dieser Anstieg der Wohngeldausgaben bei einer sinkenden Zahl an Wohngeldhaushalten lässt sich vermutlich auf die Einführung der CO2-Komponente zurückführen.Baulinks-Beiträge vom 5. Dezember 2022 |
|
Jahrbuch der Architektur 22/23 aus dem Deutschen Architektur Verlag https://www.baulinks.de/webplugin/2022/1734.php4 Das Jahrbuch der Architektur 22/23 aus dem Deutschen Architektur Verlag würdigt aktuelle Repräsentanten zeitgenössischer Baukultur in Deutschland, Österreich und der Schweiz. weiter lesen |
|
Deutscher Nachhaltigkeitspreis Architektur für eine Umnutzung der besonderen Art: Hotel Wilmina https://www.baulinks.de/webplugin/2022/1733.php4 Der diesjährige Gewinner des Architekturpreises für nachhaltige Gebäude ist das Hotel Wilmina in Berlin. In der gelungenen Umnutzung eines ehemaligen Frauengefängnisses sieht die Jury ein hervorragendes Beispiel für die Nachverdichtung im Gebäudebestand. weiter lesen |
|
Mit 25.000 Euro dotierter Architekturpreis Beton geht in die nächste Runde https://www.baulinks.de/webplugin/2022/1732.php4 Der Architekturpreis Beton würdigt herausragende Leistungen der Architektur und der Ingenieurbaukunst, deren Qualität von den nachhaltigen, gestalterischen, konstruktiven und technologischen Möglichkeiten des Baustoffs Beton geprägt ist. weiter lesen |
|
Mit 10.000 Euro dotierter Backstein-Architektur erstmals als „Erich-Mendelsohn-Preis“ ausgelobt https://www.baulinks.de/webplugin/2022/1731.php4 Seit kurzem dem visionären Architekten Erich Mendelsohn gewidmet, geht der - vielleicht vielen noch als „Fritz-Höger-Preis“ bekannte - Preis für Backstein-Architektur nun in die sechste Runde. weiter lesen |
|
Verzinkerpreis 2023 für Architektur und Metallgestaltung mit 15.000 Euro dotiert https://www.baulinks.de/webplugin/2022/1730.php4 Zum 18. Mal lobt der Industrieverband Feuerverzinken den Verzinkerpreis für Architektur und Metallgestaltung aus. Architekten, Ingenieure, Stahl- und Metallbauer, Designer und Metallgestalter sind aufgerufen, sich am Wettbewerb zu beteiligen. weiter lesen |
|
Anhaltend gute Konjunktur am deutschen Abdichtungsmarkt https://www.baulinks.de/webplugin/2022/1729.php4 Der Markt für Abdichtungsbahnen und flüssige Bauwerksabdichtungen wächst 2022 robust. Auch nachfrageseitig ist die Bilanz positiv - das zeigen aktuelle Daten zweier Marktstudien des Marktforschungsinstituts Branchenradar.com. weiter lesen |
|
CPG Europe hat VEDA France und Colux übernommen https://www.baulinks.de/webplugin/2022/1728.php4 VEDA France stellt Fugenprofile für Bewegungsfugen und Brandschutzsysteme her. Die Singener Colux GmbH bietet PU-Schäume sowie silikonbasierten Brandschutzprodukte an. weiter lesen |