Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 31.01.2023 |
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„Produktivitätsgewinne der Digitalisierung brauchen Zeit“Die technischen Neuerungen durch die Digitalisierung Anfang der 2000er Jahre haben erst mit mehreren Jahren Verzögerung zur Steigerung der Produktivität in der deutschen Wirtschaft geführt. Das geht aus Berechnungen des ifo Instituts hervor. „Unternehmen brauchen Zeit zur Umstellung ihrer Produktionsprozesse. Neue Technik verbreitet sich nicht schlagartig, sondern nach und nach. Das bedeutet in der Wirklichkeit eine Verzögerung der theoretisch sofort möglichen Produktivitätsgewinne“, konstatiert ifo-Forscher Robert Lehmann. „Die durch die Digitalisierung mögliche Produktivität der untersuchten Wirtschaftsbereiche ab Anfang der 2000er Jahre stieg erst am Ende des Jahrzehnts tatsächlich an.“„Die Coronakrise brachte einen weiteren Schub für die Digitalisierung mit sich. Viele Arbeitsprozesse wurden erheblich umgekrempelt“, fügt Lehmann hinzu. „Ähnlich wie bei der ersten Digitalisierungswelle dürften auch jetzt einige Jahre ins Land ziehen, bis sich die Produktivitätsgewinne bemerkbar machen.“ Zum Vergleich: Ab dem Jahre 2000 war die Zahl der Handys, der Internet-Nutzer und der Breitband-Nutzer gestiegen. Die gesamtwirtschaftliche Produktivität verändert sich zunächst nicht messbar. „Für viele Unternehmen war es schwierig einzuschätzen, welche neuen Technologien sinnvoll eingesetzt werden können. Dadurch entstehen Suchkosten“, erläutert Herr Lehmann. Außerdem müssten Mitarbeiter im Umgang mit neuer Software geschult werden, was Lernkosten verursache. Gleichzeitig veralteten bestehende Kompetenzen der Mitarbeitern. Zudem müssten Produktionsfaktoren und Betriebsabläufe angepasst werden. Schließlich benötigten Unternehmen Zeit zum Aufbau neuer Infrastruktur, z.B. von Online-Plattformen. Ergänzende Investitionen müssten erst geplant und getätigt werden, bevor sich Produktivitätsgewinne einstellen können. Aus den Ergebnissen der Studie lassen sich einige Handlungsempfehlungen ableiten, um die Produktivitätsgewinne der Digitalisierung zu beschleunigen. „In Zukunft könnte ein erleichterter Zugriff auf Wagniskapital den Zugang vieler Unternehmen zu finanziellen Ressourcen erleichtern, was wiederum die Möglichkeiten zur Forschungs- und Entwicklungstätigkeit ankurbelt“, stellt Herr Lehmann in Aussicht. Ebenso könnten steuerliche Anreize zur Unterstützung von Forschungsausgaben und Trainingsmaßnahmen gesetzt werden. Schließlich könnte die Förderung von Homeoffice oder Hybridarbeit erweitert werden. Kombiniert mit zusätzlichen Investitionen in den Breitbandausbau könnte auf diese Weise in den kommenden Jahren das volle Produktivitätspotenzial der neuen Technologien ausgeschöpft werden. Siehe auch Aufsatz „Produktivitätseffekte durch Informations- und Kommunikationstechnologien in Deutschland“ von Steffen Elstner, Christian Grimme, Valentin Kecht und Robert Lehmann; in: ifo Schnelldienst 12/2022. Baulinks-Beiträge vom 30. Januar 2023 |
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Gealan bietet kostenlose Testphase für neues Modul von Planersoftware 3.0 https://www.baulinks.de/bausoftware/2023/0009.php4 Die Planersoftware 3.0 von Gealan unterstützt bei der digitalen Planung von Fenstern und Türen. Die aktuelle Version bietet im Vergleich zur Vorgängerversion einige zusätzliche Funktionen. Registrierte Nutzende können das neue Modul „Leistungserklärung und CE-Zeichen“ bis zum 28. Februar kostenlos testen. weiter lesen |
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Capmo lädt für den 15. März 2023 zur Konferenz „Konkret“ nach München ein https://www.baulinks.de/bausoftware/2023/0008.php4 Thema der Veranstaltung ist das digitale Baumanagement. 12 Experten wollen in 45-minütigen Workshops konkretes Wissen und Handlungsempfehlungen teilen. Die „Konkret“ findet im Urban Colab in München statt. weiter lesen |
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Capmo veröffentlicht Trendreport für das Baujahr 2023 https://www.baulinks.de/bausoftware/2023/0007.php4 Die Baubranche befindet sich im Umbruch. Bau- und Klimazielen stehen Inflation und Auftragsrückgängen gegenüber. 2023 braucht es neue Ansätze, um effizient, nachhaltig und günstig zu bauen. Zu diesem Schluss kommt Capmo, Anbieter von Baumanagement-Software aus München. weiter lesen |
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Höhere betriebliche Effizienz mit digitaler Werkzeugverwaltung à la Timly https://www.baulinks.de/bausoftware/2023/0006.php4 Handwerker und Bauunternehmen haben viele Werkzeuge und Geräte, die ständig im Umlauf sind. Sie werden bei Kundenprojekten eingesetzt, zwischen Baustellen hin- und hergetragen oder auch mal hinter dem Container am Baustellenrand abgestellt. weiter lesen |
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n.core Analyse-Werkzeug deckt potentielle Mängelursachen auf https://www.baulinks.de/bausoftware/2023/0005.php4 Mit dem Analyse-Tool n.core Analytics von n.core build haben Anwender die Möglichkeit, bereits erfasste Daten smart miteinander zu verknüpfen. Zum einen dient das Analyse-Tool dem Projektcontrolling für das operative Management in der Bauausführung und Gewährleistung. weiter lesen |
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Kooperationsbündnis „einfach BIM“ stellt Forschungsergebnisse zur BIM-Methode vor https://www.baulinks.de/bausoftware/2023/0004.php4 Der Zusammenschluss „einfach BIM“ von BIM-Vorreitern aus Forschung, Vergabe, Planung, Bauausführung, Gebäudebetrieb, Recht und Softwareentwicklung möchte dazu beitragen, die digitale Arbeitsmethode als Planungsstandard zu etablieren. weiter lesen |
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EliteCAD Architektur 16 bringt viele Neuerungen für Planende https://www.baulinks.de/bausoftware/2023/0003.php4 Unter dem Motto „Die neue Freiheit des Planens“ präsentiert das österreichische Softwarehaus Xeometric die Version 16 der 2D-/3D-Planungssoftware EliteCAD Architektur. weiter lesen |
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Bausoftware GAEB-Online in neuer Version verfügbar https://www.baulinks.de/bausoftware/2023/0002.php4 Die Software GAEB-Online unterstützt Menschen aus der Planung und dem Handwerk sowie Bauunternehmen dabei, ihre Arbeit mit GAEB-Ausschreibungen effizienter zu gestalten. weiter lesen |
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Mit 123erfasst rechtssicher Arbeitszeiten dokumentieren https://www.baulinks.de/bausoftware/2023/0001.php4 Einem aktuellen Urteil des Bundesarbeitsgerichts folgend sind Arbeitgeber verpflichtet, die Arbeitszeiten ihrer Arbeitnehmer zu erfassen, da in Deutschland eine Pflicht zur Arbeitszeiterfassung (1ABR 22/21) besteht. weiter lesen |