Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 02.10.2023 |
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Editorial: Verbraucher in UK zunehmend skeptisch bei UmweltaussagenEiner Umfrage der internationalen Wirtschaftsprüfergesellschaft KPMG in Großbritannien zufolge, würden 54% der Teilnehmer Produkte und Dienstleistungen einer Marke boykottieren, die irreführende Umweltaussagen macht. Insgesamt wurden 2.067 Erwachsene im Zeitraum vom 18. und 21. August 2023 befragt. Die Zahlen stammen vom Meinungsforschungsinstitut YouGov Plc, wurden gewichtet und gelten repräsentativ für alle Erwachsenen in Großbritannien. Die Umfrage untersuchte im Einzelnen, wie Verbraucher auf "Greenwashing" reagieren, auf falsche oder übertriebene Behauptungen über die Umweltverträglichkeit von Produkten oder Dienstleistungen. Bereits 18% der Verbraucher haben demnach eine Marke gemieden, nachdem sie des Greenwashings beschuldigt wurde. Dies betraf auch Marken, die Gegenstand von NGO-Kampagnen und rechtlichen Maßnahmen waren. In Zukunft könnte der Anteil der Verbraucher, die Unternehmen wegen Greenwashing-Vorwürfen meiden, weiter steigen. Die Umfrage zeigt, dass 54% der Befragten bereit sind, nicht mehr bei Unternehmen einzukaufen, denen Greenwashing vorgeworfen wird. Zusätzlich stuften sechs von zehn Befragten Unternehmen als Greenwasher ein, wenn deren Maßnahmen und Richtlinien widersprüchlich sind. Zum Beispiel würden Banken mit Klimazielen, die nicht für den Großteil ihrer finanzierten Emissionen gelten, in diese Kategorie fallen. Laut Richard Andrews, KPMG-Chef der UK ESG und Head of Financial Services ESG, sollten Unternehmen, die von der wachsenden Nachfrage nach nachhaltigen Produkten profitieren möchten, einen maßvollen Ansatz wählen. Eine übermäßige Betonung von Nachhaltigkeit könne dazu führen, Kunden zu verlieren. Die Studie deutet auf wachsendes Misstrauen gegenüber Umweltaussagen von Unternehmen hin. Bereits ein Drittel der Befragten zeigte sich skeptisch gegenüber den meisten Behauptungen, insbesondere bei Aussagen aus den Bereichen Energie, Mode, Transport und Lebensmittel. Weiterhin vertrauten sie aber etablierte Marken wie Fairtrade (73%) und 44% dem Rainforest Alliance-Siegel. Mehr als ein Viertel (28%) der Verbraucher hatten Schwierigkeiten zu verstehen, welche Produkte oder Dienstleistungen wirklich umweltverträglich sind. Das liege an uneinheitlichen Kennzeichnungen und einer unübersichtlichen Anzahl von Umweltzeichen aus verschiedenen Systemen, laut KPMG.
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