Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 30.11.2023

ifo-Preisplanindex November

Laut der aktuellen Konjunkturumfragen des ifo Instituts wollen mehr Unternehmen in Deutschland ihre Preise erhöhen. Der Index der Preispläne stieg im November auf 18,0 Punkte, von 15,4¹⁾ im Oktober. Dies ist vor allem auf die unternehmensnahen Dienstleister und den Großhandel zurückzuführen. Dort stieg der Saldo von 21,5¹⁾ auf 28,3 Punkte. In den konsumnahen Branchen dagegen gingen die Preiserwartungen weiter zurück. Im Lebensmittel-Einzelhandel sank der Saldo von 40,7¹⁾ auf 34,2 Punkte, im übrigen Einzelhandel von 28,2¹⁾ auf 27,7 Punkte, und bei den konsumnahen Dienstleistern von 29,3¹⁾ auf 25,5 Punkte. „Damit ist die Inflation weiter auf dem Rückzug“, sagt ifo Konjunkturchef Timo Wollmershäuser.

In der Industrie wollen weniger Unternehmen ihre Preise anheben. Dort sank der Saldo von 5,8¹⁾ auf 2,5 Punkte. Vor allem bei den Automobilherstellern gaben die Preiserwartungen kräftig nach, von 30,6¹⁾ auf 10,2 Punkte.

Im Baugewerbe hat sich der Abwärtstrend bei den Preisen geringfügig verlangsamt. Dort stiegen die Preiserwartungen von -9,2¹⁾ auf -4,8 Punkte.

Hintergrundinfo: Die Punkte bei den ifo Preiserwartungen geben an, wie viel % der Unternehmen per saldo ihre Preise erhöhen wollen. Das ifo Institut fragt nicht nach der Höhe der geplanten Preisänderung.  

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¹⁾ saisonbereinigt korrigiert
  

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