Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 12.02.2024

Drei Jahrzehnte Rauchwarnmelder

Rauchwarnmelder waren vor mehr als 30 Jahren in Wohngebäuden in Deutschland kaum vorhanden. Der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), Karl-Heinz Banse, und der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Leiterinnen und Leiter der Berufsfeuerwehren in Deutschland (AGBF bund), Jochen Stein, ziehen angesichts des Europäischen Tags des Notrufs 112 am 11. Februar Bilanz und blicken in die Zukunft.

"Die deutschen Feuerwehren waren in der Aufklärungsarbeit und Werbung für Rauchwarnmelder in Wohngebäuden immer sehr aktiv. Sie waren es, die das Fehlen solcher Melder mit ihren Konsequenzen immer unmittelbar erlebten", erinnert Jochen Stein. "Es folgten Jahre der politischen Überzeugungsarbeit für eine gesetzliche Verpflichtung zur Installation von Rauchwarnmeldern in Wohngebäuden. Dies ist nun in allen Bundesländern erfolgreich abgeschlossen, die Übergangsfristen für die Ausstattung von Bestandsgebäuden sind überall ausgelaufen. Wir haben damit eine flächendeckende, gesetzliche Verpflichtung für Rauchwarnmelder in Wohngebäuden in Deutschland", berichtet Karl-Heinz Banse.

Zur Auswertung der Wirksamkeit der Maßnahmen des vorbeugenden Brandschutzes hat die AGBF bund 2017 das Verfahren der Einsatzstellenbewertungen eingeführt. Für die Bewertung des quantitativen Nutzens von Rauchwarnmeldern in Wohngebäuden seien aber schon die Statistiken zu den Todesursachen vollkommen ausreichend: Im Zeitraum zwischen dem Jahr 1990 und dem Jahr 2022 haben sich demnach die Todesfälle durch Exposition gegenüber Rauch, Feuer und Flammen um 59% reduziert, laut einer Auswertung des Statistischen Bundesamtes. Zwar hat sich die Anzahl der Todesfälle durch die Verbreitung von Rauchwarnmeldern in Wohngebäuden stark reduziert, aber immernoch sterben Menschen an den Folgen von Brandereignissen. Mehr als 70% von ihnen waren älter als 60 Jahre. "Hier wird klar, dass heute vor allem noch ältere und eher hilflose Menschen zu Schaden kommen. Der Rauchwarnmelder allein löscht noch keinen Brand und sorgt auch nicht für von selbst für das richtige Verhalten im Brandfall", so Karl-Heinz Banse.
  

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