Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 24.06.2024

Rückgang der meldepflichtigen Arbeitsunfälle in 2023

Im Jahr 2023 erlitten Beschäftigte weniger meldepflichtige Arbeitsunfälle als 2019. Damit erreichte die Zahl der Verunfallten ein Allzeittief. Das geht aus den Geschäfts- und Rechnungsergebnissen der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen für das Jahr 2023 hervor, die ihr Spitzenverband, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), am 18. Juni 2024 bekannt gab. Dabei wurden die Corona-Jahre 2020 bis 2022 aufgrund der Mobilitätseinschränkungen nicht berücksichtigt.

Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle ging 2023 um 0,5% auf 783.426 zurück, trotz der steigenden Zahl der versicherten Personen und der geleisteten Arbeitsstunden. 2019 wurden im Vergleich rund 90.000  Arbeitsunfälle mehr verzeichnet. Das relative Unfallrisiko lag 2023 bei rund 18,1 meldepflichtigen Arbeitsunfällen je 1.000 Vollarbeiter. Allerdings haben sich auf den Wegen von und zur Arbeit im letzten Jahr 184.355 Unfälle ereignet (+6,4%).

Berufskrankheiten stark zurückgegangen

Die Zahl der Verdachtsanzeigen und der Anerkennungen auf eine Berufskrankheit gingen im vergangenen Jahr drastisch zurück. 2023 wurden 145.359 Verdachtsanzeigen auf eine Berufskrankheit gestellt, das ist ein Rückgang zum Vorjahr um rund 60,7%. In 72.630 Fällen wurde eine Berufskrankheit anerkannt, das sind -63,6% im Vergleich zu 2022. Diese Zahlen sind aber immer noch etwa doppelt so hoch wie im Jahr 2019. Dies erklärt sich auch durch weiterhin aufgetretene COVID-19-Fälle.

Ausgaben- und Beitragsentwicklung

Entschädigungsleistungen machen den größten Anteil im Budget der gesetzlichen Unfallversicherung aus. Im Zuge allgemeiner Preis- und Lohnsteigerungen haben 2023 auch hier die Ausgaben zugenommen: Berufsgenossenschaften und Unfallkassen wendeten im vergangenen Jahr rund 12 Mrd. Euro für Entschädigungsleistungen auf. Die Kosten für Heilbehandlung und Entschädigung (5,7 Mrd. Euro, +7,4%) stiegen dabei deutlich schneller als die Kosten für die finanzielle Entschädigung von Versicherten (6,3 Mrd. Euro, +2,5%).
  

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