Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 06.08.2024

Aktuelle Anpassungen bei der Förderung von Energieberatungen

Energieberatungsprogramme werden derzeit stark nachgefragt. Bis zum Juli 2024 hat die Anzahl der Anträge für Energieberatungen in Wohngebäuden mit 80.000 einen neuen Höchststand erreicht. Wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aktuell mitteilt, ist angesichts der haushaltspolitischen Gesamtlage eine Anpassung der Fördersätze und der Zuschusshöhen zwingend notwendig. Es ist vorgesehen, die Fördersätze ab dem 7. August 2024 von bisher 80% auf 50% des förderfähigen Beratungshonorars zu reduzieren und die maximalen Zuschussbeträge pro geförderte Beratung um 50% gegenüber den bisherigen maximalen Zuschusshöhen abzusenken.

Unverändert bleiben der Bonus für einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP-Bonus) und die höheren förderfähigen Ausgaben für Effizienzmaßnahmen in der Bundesförderung für effiziente Gebäude-Einzelmaßnahmen, wie für den Austausch von Fenstern oder Dämmung der Gebäudehülle. Das bedeutet, auch weiterhin erhöht sich die Zuschussförderung für sonstige Effizienz-Einzelmaßnahmen von 15% auf 20%, wenn zuvor mithilfe der Energieberatung ein iSFP erstellt wurde. Bei Vorlage eines geförderten iSFP bleibt es dabei, dass sich die förderfähigen Ausgaben für solche Effizienz-Einzelmaßnahmen auf 60.000 Euro verdoppeln (gegenüber 30.000 EUR ohne geförderten iSFP).

Im EBN-Förderprogramm sind bis Anfang Juli 2024 bereits rund 3.200 Anträge eingegangen. Geförderte Energieberatungen werden mit den Förderprogrammen "Energieberatung für Wohngebäude" (EBW) und "Energieberatung für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme" (EBN) für private Verbraucher, Unternehmen sowie Kommunen und gemeinnützige Organisationen angeboten.

Zur Erinnerung: Förderanträge können nur noch über das BAFA-Portal (nach Registrierung) gestellt werden.
  

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