Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 08.08.2024 |
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Studie: EE-Kraftwerke mit Batteriespeichern in Co-LocationsDeutschland, Großbritannien, Polen und Irland/Nordirland seien laut des European Renewable Co-Location Reports in Europa die attraktivsten Märkte für die Kombination von Erneuerbaren-Energie-Kraftwerken mit Batteriespeichersystemen an einem Standort (so genannte Co-Location). Für die Studie untersuchten Strommarktanalysten von Aurora Energy Research die Marktsituation und Regulierungsbedingungen für Erneuerbare Energien (EE) in 12 europäischen Ländern. "Mit dem zunehmenden Anteil der volatilen Energieerzeuger wachsen die Risiken für EE-Betreiber, etwa durch Preiskannibalisierung oder häufigere Einschränkungen der Stromabgabe ins Netz", sagt Jannik Carl, Energiemarktanalyst von Aurora Energy Research. "Zudem steigt auch das Risiko für Kosten für Ausgleichsmaßnahmen bei fehlerhaften Prognosen für die Erneuerbaren-Erzeugung. Daraus ergeben sich Anreize für die Zusammenlegung von EE-Anlagen mit Batteriespeichersystemen, um diese Risiken und Kosten zu verringern." So zeigt die Studie, dass vor allem EE-Betreiber in Deutschland durch Co-Location attraktive Möglichkeiten erhalten, ihre Erträge zu steigern, von niedrigeren Kosten für Ausgleichsenergie zu profitieren und das Marktinterferenzrisiko zu mindern. Neben Deutschland wirken die Marktfaktoren am stärksten in Griechenland, den Niederlanden und im gemeinsamen Strommarkt von Irland und Nordirland, I-SEM. Mit Blick auf die Regulierung ist Großbritannien ein günstiger Markt: Hier erhalten Co-Location-Anlagen einfacher und schneller Zugang zum Netz und haben zudem mehr Möglichkeiten mit Speichern zusätzliche Einnahmequellen zu erschließen. In Polen wiederum gibt es erhebliche Subventionen für EE-Speicher-Kombinationen sowie den Zugang zu langfristigen Kapazitätsmarktverträgen. Die politischen Rahmenbedingungen in vielen Ländern sind noch unausgewogen und konzentrieren sich teils nur auf einzelne Aspekte der Co-Location-Geschäftsmodelle. So wird in Deutschland die Rentabilität der Batterieanlagen durch die Anforderungen im Rahmen der Innovationsauktion stark eingeschränkt. Damit auch das Potenzial der Batteriespeicher zur Systemintegration der EE genutzt werden kann, sollten Regulierungen ihre Einbindung in das Gesamtsystem berücksichtigen. Im Fall von Deutschland sei die Adressierung der Grün- und Graustromthematik im Rahmen des Solarpakets I ein erster wichtiger Schritt. Eine kostenlose Stichprobe des European Renewable Co-Location Reports kann unter auroraer.com/market-reports nach Anmeldung angefordert werden. aktuelle Baulinks-Beiträge |
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Deutschland hat großes Potenzial für Floating-Photovoltaikanlagen https://www.baulinks.de/webplugin/2024/1061.php4 In Deutschland sind bisher 21 MWp installierte Photovoltaik-Leistung auf Gewässern in Betrieb, weitere 62 MWp sind in Genehmigung oder Konstruktion. RWE und Fraunhofer ISE analysierten das Potenzial von schwimmenden PV-Anlagen bei strengen technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Vorgaben und bei einer Anpassung der Regularien. weiter lesen |
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StoVentec Photovoltaics Inlay macht Fassaden zu Stromlieferanten https://www.baulinks.de/webplugin/2024/1060.php4 Auf der diesjährigen Intersolar präsentierte Sto die jüngste Generation seiner vorgehängten hinterlüfteten PV-Fassade. Das auf gerahmten monokristallinen PV-Modulen basierende System StoVentec Photovoltaics Inlay soll den Wirkungsgrad bisher eingesetzter Dünnschicht-Modelle um fast 40% übertreffen. weiter lesen |
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„Modellregion Agri-Photovoltaik Baden-Württemberg” zeigt Synergieeffekte doppelter Flächennutzung https://www.baulinks.de/webplugin/2024/1059.php4 Im Rahmen des Forschungsprojekts baut und beforscht ein Konsortium des Fraunhofer ISE unterschiedliche Agri-Photovoltaik Pilotanlagen in Baden-Württemberg. Bisherige Ergebnisse zeigen einen Synergieeffekt der doppelten Flächennutzung. Im Fokus der fünften Anlage steht die Kombination von Kern- und Beerenobst mit unterschiedlich nachgeführten PV-Modulen. weiter lesen |
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ZSW und First Solar gehen Forschungspartnerschaft für Dünnschicht-Photovoltaik ein https://www.baulinks.de/webplugin/2024/1058.php4 Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und First Solar Inc. gaben eine strategische Forschungspartnerschaft zur Weiterentwicklung der Dünnschicht-Photovoltaik bekannt. Übergeordnetes Ziel sei die Erforschung von Möglichkeiten, Dünnschichtmodule durch eine bessere Nutzung des Sonnenspektrums. weiter lesen |
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Forschungsprojekt IBU und Fraunhofer ISE zu Produktkategorie-Regeln für die Erstellung von EPDs für Photovoltaik https://www.baulinks.de/webplugin/2024/1057.php4 Seit dem 01. Juni 2024 wird das Zukunft Bau-Forschungsprojekt PCR4PV von dem Institut für Bauen und Umwelt e.V. (IBU) als assoziierter Projektpartner begleitet. Das Projekt wird im Rahmen der Zukunft Bau Forschungsförderung unter der Leitung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE durchgeführt und zielt auf die Weiterentwicklung von Produktkategorie-Regeln (PCR) für Umwelt-Produktdeklarationen (EPD) von PV-Anwendungen ab. weiter lesen |
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Fischer PV-Clips sichern Solarmodule an Fassade eines Bestandsgebäudes https://www.baulinks.de/webplugin/2024/1056.php4 Die Fischer Photovoltaik-Clips sichern hunderte Solarmodule an der Fassade eines Bestandsgebäudes im Nordschwarzwald. Das im System mit einer Unterkonstruktion und Schiebemutter des Befestigungsexperten eingesetzte Produkt, befestigt die Solaranlage an der Gebäudehülle. weiter lesen |