Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 23.01.2025

Studie: Wohneigentum in Deutschland

Im Rahmen der BAU in München lud der Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel e.V. (BDB) am 13. Januar 2025 zur Pressekonferenz. Das Thema: Wohneigentum in Deutschland.

Immer weniger Menschen wohnen in den eigenen vier Wänden: Die Eigentumsquote in Deutschland liegt nach aktuellen Zensuszahlen mittlerweile bei unter 44%, der niedrigste Wert seit 15 Jahren. Das geht aus der aktuellen Studie "Wohneigentum in Deutschland" hervor, die das Pestel-Institut im Auftrag des BDB zu diesem Termin vorgestellt hat.

Um ein weiteres Absinken der Eigentumsquote zu stoppen, fordern die Wissenschaftler des Pestel-Instituts eine staatliche "Offensive Wohneigentum". Ziel müsse es sein, pro Jahr 500.000 Haushalte in die Lage zu versetzen, sich zum ersten Mal Wohneigentum, das sie selbst nutzen, anzuschaffen. Selbst dann würde Deutschland im Europa-Vergleich immer noch auf dem vorletzten Platz rangieren.

"Die meisten der 25- bis 45-Jährigen wohnen heute zur Miete. Der Staat hat aus ihnen quasi eine komplette Miet-Generation gemacht", so Studienleiter Matthias Günther. Die Wissenschaftler des Pestel-Instituts zeigen auf, was passieren muss, um diesen Menschen auf dem aktuellen Immobilienmarkt eine Chance auf die eigenen vier Wände zu geben. Die Studie setzt dabei vier Schwerpunkte:

  1. Sicherheit und Verlässlichkeit (u.a. über langfristig verlässliche Wohnungsbaupolitik)
  2. Effektive Förderung: "Der soziale Wohnungsbau war ursprünglich – von den 50er- bis in die 80er-Jahre – zu rund 40% Wohneigentumsförderung. In diese Richtung muss es jetzt wieder gehen", sagt Matthias Günther.
  3. Staatlicher Kredit als Eigenkapital-Ersatz (z.B. Darlehen als Starthilfe mit 2% Zins)
  4. Keine Grunderwerbsteuer (... bei selbstbewohntem Eigentum)
      

Baulinks-Beiträge

Industrieverglasung bewahrt authentisches Erscheinungsbild der Möllerei in Esch-sur-Alzette
Die Hochofenstraße von Belval in Luxemburg, steht im Mittelpunkt der Umwandlung einer 120 ha großen Industriebrache in ein modernes Stadtviertel. Die beiden erhaltenen Hochöfen der Möllerei in Esch-sur-Alzette und weitere Industriedenkmäler wurden in die städtebauliche Entwicklung integriert. weiter lesen

Rodeca: Polycarbonat-Fassade für lichtdurchflutetes Industriegebäude
Die Halle S // 46 in Altenkirchen im Westerwald wurde vom Architekturbüro Aretz Dürr geplant und realisiert. Das in Holzbauweise errichtete Lager- und Produktionszentrum der Schumann Project GmbH erhielt eine Fassade aus Polycarbonat-Paneelen von Rodeca und wurde nach sechsmonatiger Bauzeit im Januar 2024 fertiggestellt. weiter lesen

Fassadengestaltung von Rockpanel im Osnabrücker Wohnquartier Kühnehof
Im „Wohnquartier Kühnehof” in Osnabrück setzen Fassaden aus Rockpanel Metals in der Ausführung „Electrum” Akzente. Die nichtbrennbaren Tafeln sollen Langlebigkeit, Wartungsfreiheit und ein beeindruckendes Farbspiel im Sonnenlicht bieten. weiter lesen

Tiny Häuser mit weißer Prefalz-Aluminiumhülle
Im slowenischen Ort Kančevci liegt auf einem 20.000 m² großen Privatgrundstück in Hanglage ein 150 Jahre altes, saniertes Gehöft mit traditionellem Bauernhaus und Scheunen. Die Location Pri Momi - „bei Großmutter zu Hause” - ist ein Ort für Feste, Hochzeiten und Familienfeiern. Auf dem Anwesen befinden sich auch zwei Tiny Häuser mit weißen Prefalz-Fassaden. weiter lesen

Tonality-Keramikbaguettes: Fassadengestaltung auf dem Medizincampus der Universität Augsburg
Auf rund 37.000 m² Nutzfläche entsteht in den nächsten Jahrzehnten ein neuer Medizin-Campus der Universität Augsburg mit mehreren Gebäuden. Zwei der Gebäude werden mit vorgesetzten, geschosshohen und frei gespannten Tonality-Keramikbaguettes gestaltet. weiter lesen

Techem Heizkostenprognose 2024: Regional hohe Nachzahlungen trotz fallender Energiepreise
Im Jahr 2024 ist der Fernwärmepreis im Vergleich zum Vorjahr um 7,1% gestiegen. Diese Entwicklung führe zu einer spürbaren Belastung für Verbraucher, da auch die Raumheizkosten für Fernwärme um 25,4% höher ausfallen. Dies geht aus einer Auswertung der Preis- und Verbrauchsentwicklung des Energiedienstleisters Techem hervor. weiter lesen

Wärmepumpen-Absatz ging 2024 auf 193.000 Geräte zurück
Laut Angaben des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP) e.V. ging nach dem Rekordjahr 2023 der Wärmepumpen-Absatz 2024 auf 193.000 Geräten stark zurück. Dabei hat das Interesse an Förderung mit über 151.000 Zusagen deutlich zugenommen. weiter lesen

Impressum | Datenschutz © 1997-2023 BauSites GmbH